02.01.2022 – Da ging was schief
Da schickte die zuständige Behörde Formulare zum Ausfüllen. Da ich mich nicht auskannte, rief ich dort an, fragte nach. Ich fülle aus. Am nächsten Tag bekomme ich einen Anruf von der zuständigen Dame. Da hatte ich schon ausgefüllt, weil ich dachte, ich hätte das geklärt. Frage nicht nochmal nach, ein Fehler, wie sich im Nachhinein zeigt.
Wenig später bekommen wir Post. Man erklärt, dass wir 0,00 Euro zurückbekommen. Der Schwieger in Aufregung. Wir: „Wir kommen später vorbei und schauen uns das an.“ Es stellt sich raus, dass die Belege, die sie haben wollten – Heimrechnung und Antrag, damit weiter ausgezahlt wird – wohl als nochmaliger Abrechnungsversuch gewertet wurden. Deshalb der Bescheid über 0,00 Euro für Dezember. Dafür wurde der Eigenanteil neu berechnet.
Soweit die Vorgeschichte.
Gestern klingelt das Telefon uns aus dem Bett. Leute, wir haben frei. Wir dürfen noch im Bett liegen, wir müssen nicht aufstehen. Ja, es ist 9:15 Uhr. Und? Die Dame gehört zu denen, wie ich auch vor ein paar Jahren, die gerne in der ersten Januarwoche arbeitet. Da ist es im Büro am ruhigsten. Es ist die Dame, mit der ich schon mal telefonierte. Sie klärt mich auf, dass ich da wohl was missverstanden hätte, ich solle das klären.
Es führte dann dazu, dass ich gestern die Ordner durchsah, vor denen ich mich jetzt ein Jahr gedrückt hatte. Ich fand nichts. Ich hätte also auf dem Formular „nein“ statt „ja“ ankreuzen müssen. Das „Ja-Kreuz“ bedingt, dass uns Geld gestrichen wird und zwar komplett. Deshalb fragt sie lieber nochmal nach. Ich bedanke mich bei ihr für den Anruf, ich finde das ja sehr nett von ihr. Sie hätte das nicht machen müssen. Sie hätte einfach zur Tagesordnung übergehen können. Ich werde mich nochmals bei ihr bedanken. Wenn ich das Formular bekomme, richtig ausfülle und dann wieder hinschicke.
Den Tag verbrachte ich also mit Aktendurchsicht, Rechnungslegung – ich kontrollierte alle Posten, Rechnungen, Quittungen und Exceltabellen und fand den Fehler. Ich hatte ein paar Euro zuviel in meiner Liste. Da hatte ich tatsächlich eine Buchung übersehen und nicht in die Liste der Einnahmen und Ausgaben eingetragen. Kaum geschehen, war ich auch schon auf 0,00 Euro, wie es sein sollte. Im Anschluss kopierte ich dann noch alle Beihilfe-Bescheide, damit diese dann auch wieder im Ordner Beihilfe sind. Die Originale gehen mit der Rechnungslegung im März zum Amt.
So verging der Tag. Am Ende des Tages hatte ich zumindest das gute Gefühl, dass ich meine Ordner und Zahlen korrekt habe. Es sind die kleinen Dinge.