↓
 

Frau Mohnblume bloggt

  • Blog
  • Wer schreibt hier?
  • Blogroll
Home 1 2 3 … 141 142 >>

Post navigation

← Ältere Beiträge

31.10-2025 – Letzter Tag – Abschied

Frau Mohnblume bloggt 1. November 2025 |

Eine Ära geht zu Ende. Die Nachbarschaft verändert sich. Die Alten sterben oder gehen ins Pflegeheim. Neue Bewohner kommen nach. Das Leben eben.

Mein halbe Kindheit habe ich mit diesen Nachbarn verbracht. Eines ihrer Kinder und ich waren beste Freundinnen. Mein ganzes Leben waren sie meine Nachbarn. Jetzt war der Haushaltsauflöser da. Die Fenster kahl. Keine Vorhänge mehr. Kein Licht mehr, das abends nach draußen strahlt. Die Bewohner in verschiedenen Heimen untergebracht. Jetzt sind sie doch noch getrennte Wege gegangen. Demenz ist ein komisches Wesen. Es brachte die alten Erinnerungen und Verletzungen hervor. Verletzungen, die tief vergraben waren, gut verwahrt. Die zunehmende Demenz brachte sie wieder an die Oberfläche. Die alten Verletzungen. Das Misstrauen. Jetzt über 80 Jahre alt, gehen die beiden getrennte Wege. Einzig gegenseitige Besuche gibt es noch, wenn die Kinder sie abholen und zum jeweilig anderen fahren. Während einer der beiden, den einen der beiden vermisst, möchte einer der beiden so wenig Kontakt wie möglich.

Demenz, dass vieles vergessen lässt – den Unfall, die schwere OP, das Aufstehen und Gehen, den Wohnort, bisher noch nicht nicht die Kinder und ihre Namen. Doch irgendwann wird auch dies kommen.

Demenz, dass vieles wieder zutage fördert. Alte Erinnerungen, die schon längst als verschollen galten. Kindheitserinnerungen. Das erste Rendezvous. Der erste Kuss. Die erste Liebe. Wunderbare Erinnerungen. Doch auch Erinnerungen, die gut vergraben, versteckt waren. Erinnerungen, die mit viel Streit, Verletzungen verbunden waren und jetzt wieder sind. Die Auftauchen, das Leben auf den Kopf stellen.

Es gab keinen Abschied. Leise ganz leise verschwanden die Nachbarn. Erst der eine, dann der andere. Jetzt sind auch ihre Möbel, die Bilder, die vielen Dekoelemente verschwunden. Die liebevoll vom Leben erzählten, von Jahreszeiten, vom heimeligen Heim. Nichts mehr da. Das meiste dürfte im Container gelandet sein. Nur wenig wird vermutlich ein zweites Leben bekommen. Eine Ära ist zu Ende gegangen.

Wir Kinder spielen schon lange nicht mehr miteinander auf der Straße. Wenn wir uns sehen grüßen und winken wir uns zu. Ab und an halten wir einen Plausch. Aktuelle Auszüge aus unserem jetzigen Leben. Auch das wird es nicht mehr geben. Vorbei. Adieu.

Schreibtischarbeit

Für den Broterwerb versuche ich einen Teamtag in ein Skript und einen Trainerleitfaden zu passen.

Nebenher versuche ich nach einem neuen PC zu recherchieren und verzweifle. Meine Vorstellungen passen nicht zu den angebotenen PC-Komponenten. Konfiguriere ich mir einen zusammen bin ich schwupp di wupp bei einem gebrauchten Kleinwagen angekommen. Wird wohl nur mit vielen Abstrichen gehen und einigen Zusatzkomponenten. Habe ich ein Gerät gefunden, welches einige Wünsche erfüllt, fehlt entweder die Grafikkarte oder der Displayport oder es gibt den Displayport dafür dann kein Hdmi. Findet sich alles in einem Gerät, lässt sich die Grafikkarte nicht aufrüsten, dafür vielleicht Prozessor und Arbeitsspeicher. Von einem internen DVD-Laufwerk ganz zu schweigen. Es scheint nur die Devise zu geben: Nimm oder Lass es sein.

Ich möchte weg vom Laptop als stationäres Gerät, hätte gerne einen PC – möglichst kein riesiges Teil unter dem Schreibtisch. Irgendwann – spätestens beim nächsten Online-Workshop – also irgendwann nächstes Jahr – einen zweiten Bildschirm dazu. Deshalb braucht es die Komponenten für mehrere Monitore. Nicht einfach. Dafür geht grad viel Zeit drauf.

Klingelingeling – alle Jahre wieder

Die Weihnachtspendensammelwichtel sind wieder unterwegs. Sie haben alle eine Schulung hinter sich, die ein „Wir brauchen nichts“ nicht duldet, sie auch nicht unterbricht. Sie geben ihren Text in freundlicherweise wieder und erst am Ende, wenn sie die Frage stellen, ob man für einen freiwilligen Betrag einmal im Jahr ganz unverbindlich seine Daten hergeben mag, werden sie enttäuscht werden, wenn man ihnen mitteilt, dass man nicht spendet, auch keine Daten. Da standen wir dann schon ca. fünf Minuten an der Tür. Ich frage mich, wie viel Erfolgsmomente hat dieser Mensch und wie viel Enttäuschungsmomente erträgt so ein Mensch. Wiegen sich Erfolgsmomente und Enttäuschungsmomente auf? Wie gehen sie danach damit um, dass ihnen eigentlich keiner Zuhören will, keiner einen Spendenvertrag abschließen möchte. Wie viele Widerrufe es wohl gibt, wenn doch ein Haustürgeschäft abgeschlossen wurde.

Vielleicht schreibe ich einen Zettel: „Wenn Sie hier sind um Spenden einsammeln zu wollen, brauchen Sie nicht zu läuten. Gehen Sie einfach wieder. Sollten Sie doch läuten und die Tür aufgehen, beschweren Sie sich hinterher bitte nicht, wenn ihnen diese wortlos vor der Nase wieder zugemacht wird. Sie wird sich auch nicht mehr öffnen. Egal wie oft und lange sie läuten. Haben Sie trotzdem einen schönen Tag.“

Halloween

Erstaunlich ruhig für Halloween hier. Vielleicht liegt es einfach auch nur daran, dass es hier in der Straße keine – bis auf Ausnahmen – Kinder gibt, die Süßes oder Saures fordern. Auch unterwegs wenig Häuser, die mit Gruseldeko aufwarten. Ich bin nun ja auch kein Fan von Helloween, mag aber die Deko mit den Kürbissen. Möchte jedoch auch nicht dazu animieren anzuklopfen.

Letzter Tag

Wir nutzten den letzten Tag im Oktober, um noch mal mit einem der fünf Freunde eine Tour zu machen. Das Wetter soll trocken bleiben. Unser Weg führt uns bis kurz vor Ochsenfurt. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch Münster bei Creglingen. Die Landstraße führt durch ein Tal am Fingerhutmuseum vorbei. Wir sind im Main-Tauber-Kreis.

Als wir aus dem Auto steigen, zeigt die Uhr 17:36. Es folgt, Auto in der Halle parken, Mücken, Brems- uns Straßenstaub abwischen, unter Batterieladegerät anschließen, Haube auflegen, verabschieden bis zur nächsten Fahrsaison. Besuche zwischendrin werden folgen. Als wir ins Alltagsauto einsteigen zeigt die Uhr 17:36. Mein Hirn stutzt, ich will schon ansetzen. Als mir klar wird: Winterzeit – Sommerzeit. Nachdem die fünf Freunde nur in der Sommerzeit gefahren werden, lassen wir die Uhren auf Sommerzeit stehen. Die wenigen Wochen der Uhrumstellungen zählen nicht mit. Deshalb konnten wir quasi zur selben Zeit wieder im Auto sitzen.

Am Tag zuvor

Kartoffelernte, die letzte. Das diesjährige Kartoffelbeet beherbergt noch Kartoffeln. Zwei Reihen hatten wir schon geerntet, die sind auch schon verspeist. Wir schaffen wieder zwei Reihen, zwei Reihen sind noch übrig. Die werden am Wochenende geerntet. Dann wird das Beet Winter fein gemacht. Meine Gedanken wandern schon zur nächsten Kartoffelsaison und welche Vorbereitungen vonnöten sind, damit die Beete im Wechsel von zwei Jahren genug Nährstoffe bekommen. Für Gründüngung ist es zu spät, für die Kartoffelernte auch schon. Einzelne Kartoffeln haben schon wieder ausgetrieben aus einer ist sogar eine staatliche Pflanze geworden.

Insgesamt holen wir 8 Kilo aus den zwei Reihen.

Tagebuchbloggen |

26. & 27.10.2025 – 2027

Frau Mohnblume bloggt 30. Oktober 2025 |

Es ist erstaunlich. 2026 ist noch nicht mal so richtig in greifbarer Nähe und mein Kalender noch nicht mal so richtig gefüllt. Ich habe große Löcher zwischen den Terminen. Die werden sich noch mit Terminen füllen. Hoffe ich, jedenfalls. Da kommen schon Terminanfragen für 2027.

Medienkompetenz

Ein Workshop zum Thema Medienkompetenz in der Kita. Ich bin in der Branche Neuling. Deshalb bekam ich Tandempartner zur Seite gestellt. Mich gestern sehr geärgert. Man kann Veranstaltungen auf mehrere Weisen durchführen. Man kann sie erwachsenenbildnerisch gestalten, man kann diese Basisstandards jedoch auch völlig ignorieren. Zwischenpausen zum Beispiel. Hätte ich selbst keine Ahnung von Workshopgestaltung. Ja, ich würde es hinnehmen. Dezente Hinweise von mir wurden ignoriert. Hinweise der Teilnehmer durch Fluktation nach gewissen Zeitabständen oder in Übergängen ebenfalls. Kleiner Lichtblick es ist nur noch ein Termin im Tandem. Danach kümmert sich jeder um seins.

Museumsbesuch

In Bad Windsheim wird gerade für einen Netflixfilm gedreht. Wir bewundern die Kulissen. Einige Besucher wundern sich über die Neuerungen, zum Beispiel das Stadttor – gemacht aus Styropor und Bauschaum. Eine Besucherin: „Oh, das ist aber neu.“ Es wird nicht bleiben. Ebenso wie die Fassaden, die jetzt zum Film und der Zeit passen, in der er spielt. Selbst die Gerätschaften sind zum Teil aus Gummi. Wir vermuten im Film wird mit Sensen und Heugabeln gekämpft. Einige Heugabeln sind aus Holz, andere haben Gummizinken. Selbst das Gerüst bzw. die Leiter ist aus Metall und sieht nur aus wie Holz. Ich würde ja gerne mal bei so einem Drehtag dabei sein.

MonAmour hätte gute Chancen als Komparse. Es werden noch langhaarige Männer gesucht.

Tagebuchbloggen |

24.10.2025 – ChatGPT oder so

Frau Mohnblume bloggt 28. Oktober 2025 |
Schreibtischarbeit

In der letzten Woche noch damit beschäftigt die Workshops nachzubereiten. Zugleich den Schreibtisch aufzuräumen und die Unterlagen wieder zu sortieren. Die Rechnungen sind geschrieben und versendet.

Der eine Workshop war durchwachsen. Obwohl ich für das Thema Kinderschutz brenne, zumindest wurde es mir heute so rückgemeldet, hatte weder ich noch die Teilnehmer*innen an dem Thema an diesem Tag keine Freude. Aus Sicht der Teilnehmer*innen trocken, zu viele Infos, wenig kreativ. Nach der Abfrage der Wünsche, wurde schnell klar, dass ich den Workshop umstellen muss. Statt interner Kinderschutz also Elterngespräche führen. Trotz Austausch und Kleingruppenarbeit – was die Menschen als gut bewerteten – konstruktive Stimmen zu den unweigerlichen Längen im Workshop. Ich selbst sehr unzufrieden am Abend und Tag danach.

Digitales

Da ich mir Donnerstag und Freitag frei von allem gehalten hatte, war ich dann auch damit beschäftigt zu überlegen, wie ich diesen Workshop aktiver lebendiger gestalten könnte. Was ein Glück, dass ich als Rezensionsexemplar ein Buch bekommen hatte, welches ChatGPT in Seminare einbaut. Als Methode. Ich lernte: ChatGPT braucht eine Rolle, klare Aufgaben – je präziser umso besser. So kam es, dass ich mich gestern lange mit ChatGPT unterhielt.

Inzwischen habe ich für mehrere Workshops frische Ideen, die ich in meine bestehenden Konzepte einbauen kann. Wenn mir Leute erzählten, sie arbeiten mit ChatGPT lächelte ich und dachte, kann man machen, muss man nicht. Gestern nachdem ich viel ausprobierte und ich auch von ChatGPT lernte, welche Anweisungen es braucht, welche Formulierungen zu brauchbaren Ergebnissen führen, empfinde ich es als Ideengeber als ein brauchbares Werkzeug. Ja, man kann sich ganze Workshops mit unterschiedlicher Zeitdauer zusammenstellen lassen. Doch sollte es die eigene Kreativität, das „maßschneidern“ des Workshops nicht beeinflussen. Das sieht auch ChatGPT, denn ich bekam, Ideen, Vorschläge, die ich selbst mit Inhalten füllen muss. Ja, sicher, man könnte auch den ganzen Workshop von der KI erarbeiten lassen. Doch da fehlt mir dann das Leben drin. Probeweise habe ich mir einen Workshop komplett mit Moderationsnotizen erstellen lassen.

Fazit für mich: Als Ideengeberin finde ich es brauchbar. Vielleicht aber auch, weil die Lösung des Dilemmas bereits in mir schlummerte, ich nur noch keine Idee hatte, wie sich diese gut umsetzen ließe. Jetzt habe ich Ideen und bin, ja ich gebe es zu, begeistert und werde ChatGPT öfter mal als Ideengeberin nutzen.

Ein Anruf zum vorletzten Workshop, der gut angenommen wurde. Man wünscht sich mehr. Für das Jahr 2027 darf ich jetzt eine Ausschreibung kreieren. 2027 – gestern kam der Kalender für 2026, an 2027 habe ich noch gar nicht gedacht.

Gartengeflüster

Der größte Teil unserer Kartoffeln schlummert noch in der Erde, derweil sich die Meisen an den verblühten Sonnenblumen freuen. Es ist kalt geworden. Die Daunenjacken herausgeholt, auch schon zweimal getragen. Die dicken Pullover waren noch gar nicht verstaut. Die Sommerkleidung wird wieder verräumt. Die Geranien und Zimmerpflanzen müssen eingeräumt werden. Langsam wird es Zeit.

Die Paprika wurde inzwischen eingewickelt. Ich werde sie wohl doch noch ausgraben und hier unterbringen. In der Hoffnung, dass sie doch noch reifen.

Medienkompetenz

Am Montag findet ein Workshop zum Thema Hörspiele statt. Mich mit den Apps vertraut gemacht. Ein wenig ausprobiert. Bei einer App erschließt sich mir der Nutzen noch nicht. Verschiedenfarbige Kacheln laden dazu ein Sprache, Geräusche, Musikinstrumente aufzunehmen. Man könnte damit Geräusche aufnehmen, vorspielen und raten lassen, was derjenige hört, oder welches Tier es ist, falls es sich um Tiergeräusche handelt. Doch irgendwie werde ich mit dieser App nicht warm. Eine andere lädt dazu ein, Sprache und Bild miteinander zu verbinden. Das hat was. Da könnte man ein Memory machen. Eine andere kann die Stimme verfremden. Das ist lustig. Ich lese einen Text und lege ein Eichhörnchen darüber. Schon hört sich meine Stimme an wie Mickey Maus auf Droge. Ich probiere verschiedene Symbole aus. Das Eichhörnchen und der Roboter sind am besten. Damit kann man, was anfangen. Es gibt auch noch Telefon und Mikrofon als auch ein Ufo. Das Ufo habe ich noch nicht ausprobiert. Wer ein Hörspiel kreieren möchte findet hier ein paar gute Sachen. Mit der App lassen sich auch verschiedene Instrumente spielen. Ich kann jetzt auch ein Streichinstrument spielen. Zumindest mit der App. Ich echt würde sich das wohl sehr gruselig anhören. Mit der App sehr melodisch.

Gehört

Zurzeit höre ich mich durch Band 1 bis 7 von Lost in Fuseta. Langsam muss ich aufpassen, dass ich nicht noch nach Portugal reise, um mich zu den Rosados zu setzen, wenn sie wieder mal ihre Tische auf die Straße stellen und alle die vorbeikommen an ihren mit Essen beladenen Tisch einladen.

Lesend arbeite ich mich durch Literatur zur Vorbereitung der nächsten Workshops. Für dieses Jahr sind es noch zwei Stück. Einer im November und ein zweitägiger im Dezember. Neben den beiden Medienkompetenztagen, die hauptsächlich eine Kollegin gestaltet.

Zudem sind mehrere Rezensionsexemplare hier angekommen, die zur persönlichen Weiterbildung dienen und nach Abgabetermin bearbeitet werden. Manche auch nach, „da habe ich grad Lust drauf“.

Tagebuchbloggen |

12.10.2025 – Mut, Workshopjagd

Frau Mohnblume bloggt 12. Oktober 2025 |

Workshopjagd

Den ganzen September und jetzt noch den halben Oktober mit Vorbereitungen zu drei Workshops verbracht. Dazwischen dringende Rezensionen lesen und rezensieren. Anfang Oktober den ersten Workshop gehalten: Kinderschutz. Der zweite folgte zwei Tage später: Mut zum Feedback. Den hatte ich neu konzipiert. Hatte ihn aus verschiedenen Workshops mit ähnlichen Themen zusammengestellt. Dementsprechend aufgeregt und nervös stand ich dann vor der Gruppe.

Der Tag wurde gut. Die Rückmeldungen waren mündlich gut, schriftlich von gut bis durchwachsen. Je nachdem, wie die Erwartungen der Teilnehmer*innen erfüllt wurden. Manches Feedback kann ich gut annehmen und im nächsten Workshop dazu berücksichtigen. Manches Feedback und manche Erwartung lässt sich nicht erfüllen. Das Feedback vom Veranstalter war gut und führt zu weiterer Zusammenarbeit.

Spontan hat sich noch ein Workshop für November ergeben. In der freien Oktoberwoche, werde ich den Auftraggeber vor Ort aufsuchen und mir ein Bild machen. Sie wünschen sich viel Input für ihre Praxis.

Die letzten Tage mit einer Kollegin in Zoom getroffen. Wir kannten uns noch nicht. Ich hatte ihr über eines der sozialen Medien einen Nachricht gesendet. Sie hat sie angenommen und so plauschten wir und tauschten uns über eine Fortbildungsthema aus, welches wir beide bedienen. Ich hatten den Auftrag bekommen, da sie keine Zeit hatte. Im Gesprächsverlauf kamen wir darüber ein, dass wir uns gegenseitig anfragen, wenn sich Termine mehr in ihrer bzw. in meiner Nähe anbieten.

Gartengeflüster

Die Beikräuter haben die abgeernteten Beet erobert, auch das noch nicht abgeerntete Kartoffelbeet. Der Rotkohl ist inzwischen als Rotkraut eingemacht. Die Äpfel des Nachbarn, ein geringer Teil, den ich mir holen durfte, so viel wie ich wollte, als Apfelmus in Gläsern verpackt. Das erste Apfelmus wurde bereits verköstigt, da es während des Einkochens überkochte und aus dem Glas drängte. Glücklicherweise waren es da nur insgesamt zwei Gläser. Es führte dazu, dass ich mich nochmals von der Apfelernte bediente, um weiteres Apfelmus einzukochen und das Rezept noch ein wenig zu verfeinern.

In den Tagen nach dem Workshop hoffe ich auf Wetter, welches es ermöglicht die Beete abzuräumen und die Beikräuter zu entfernen.

Zwischendrin, nach vielen Stunden am Schreibtisch, ging ich öfter in den Garten, um zumindest eines der Beete abzuernten oder von Beikräutern zu befreien. Doch die Natur ist schneller als ich.

Die Paprika macht mir Sorge. Sie ist gut gewachsen, die Früchte groß, doch leider noch grün. Ich werde sie wohl einpacken müssen, damit sich die rote Farbe noch entwickeln kann. Einige Paprikas zeigen bereits Ermüdungserscheinungen.

Mein Zeitmanagement muss dringend überarbeitet werden.

Ausflüge

Zwischendrin machten wir auch ein paar Ausflüge. Sie entlasteten das Hirn, welches ich auch erst einmal dahinbringen musste, dass es statt „Oh, oh, ich habe doch dafür keine Zeit“ zu „Ruhe tut gut und hilft zu Gedankenspaziergängen, die sich am Schreibtisch nicht ergeben“, denkt. Ich stelle dies immer wieder fest, dass diese spontanen Ausflüge, Teilehändler, Spaziergang durchs Museum am Brottag, Bewegungstour mit einem der fünf Freunde, immer wieder das Denken anregen als auch die gelesenen Abschnitte mit bekanntem verknüpfen.

Ab und an kamen MonAmour und ich auch überein, wenn wir unter der Woche Ausflüge machten, wir dann die Samstage zu Werktagen umfunktionierten. Sie gehören sonst zu den Ausflugs- und Ruhetagen beziehungsweise, was man sonst so nicht unter der Woche macht. Beete pflegen zum Beispiel.

Im Freilandmuseum backen sie jeden Donnerstag Brot sowie Hefe- und Nusszöpfe, Käsekuchen sowie anderes Brotgebäck mit Zwiebel und Speck, welches zum Test der Brotbacktemperatur gebacken wird. Wenn es sich einrichten lässt, dann nutzen wir dieses Angebot um Brot zu erwerben. Meist auch einen Nusszopf. Beides nehmen wir mit nach Hause. Während wir Käsekuchen und Hefezopf als Frühstück im Museum verzehren.

Tagebuchbloggen |

16.09.2025 – Schulferienende – erster Schultag -Uups vorbei

Frau Mohnblume bloggt 24. September 2025 |
Uups vorbei – Wo ist die Woche hin?

War doch erst Schulanfang. Jetzt ist schon eine Woche rum.

Nun ist es soweit. Nachbarskind Nr.2 ist jetzt ein Schulkind. Gestern ging es mit großer Schultüte in die Schule, später mit Familie und Schultüte zum Mittagsmahl. Wieder sitzen Kinder in einer Klasse, denen man vor den Schulferien erzählt hatte, dass sie jetzt „groß“ sind, weil sie ja jetzt in die Schule kommen. Jetzt sind sie in der Schule und stellen fest, dass sie wieder die „Kleinen“ sind, weil nun ja, Schulanfänger, erste Klasse. Was für eine seltsame Welt.

Schreibtischarbeit

Zurzeit arbeite ich an meinem neuen Workshop. Lesen, Ideen aufschreiben, Übungen auswählen. Das Thema: Feedback geben. Es geht unter anderen, um das Feedback nach verletzendem Verhalten gegenüber Kindern. Sowie eine Feedbackkultur in der Kita zu implementieren.

Nebenher rezensiere ich fleißig ein paar Bücher. Die sind jetzt fertig. Damit ist dann auch erklärt, wo die Zeit hin ist.

Der Oktober wird knackig. Mehrere Workshops stehen an. Wie mich diverse Auftraggeber erinnerten. Ich hatte sie schon verdrängt. Die Vorbereitung für den neuen Workshop ließ mich alles andere fast vergessen.

Neue Rezensionen sind schon wieder da. Timeline bis November/Dezember.

Gartengeflüster

Mein neues Zeitmanagement hat mir Zeit im Garten eingeräumt. Dort verbrachte ich drei Stunden. Die Tomaten sind abgeerntet, die Braunfäule hatte sie fest im Griff. Ein wenig Beikräuter wurden ebenfalls entfernt. Geerntet wurden auch Kartoffeln, die vom letzten Jahr noch in der Erde lagen und jetzt wieder weitere Kartoffeln hervorbrachten. Immerhin insgesamt drei Mahlzeiten. Es waren recht große Kartoffeln dabei. Ebenso geerntet wurden auch ein paar Sonnenblumen. Die wachsen bei uns inzwischen wie Beikräuter, da auch sie sich immer wieder neu aussäen. Gerne im Kartoffelbeet. Einige der Sonnenblumen haben ihre Kerne schon verloren bzw. wurden von den Vögeln gefuttert. Andere haben ihre Kerne noch, einen Teil habe ich jetzt geerntet. Sie werden nach und nach im Winter an die Vögel verfüttert.

Mein neues Zeitmanagement sieht eigentlich einen geregelten Feierabend vor. Das klappt manchmal ganz gut, so wie letztens. Meist sitze ich dann doch bis fünf oder sechs am Schreibtisch. Zwischendrin versuche ich Pausen fern vom Schreibtische zu machen. Beispielsweise im Garten eine Stunde jäten oder so.

Gelesen

Ab und an mag ich ganz gerne Lesestoff haben, der nichts mit der Arbeit zu tun hat, der keine Rezension ist, sondern nur dem Freizeitvergnügen dient. Beim Ausmisten der Bücher habe ich in einige Ausgaben reingelesen. Manche davon sofort in die Kiste „Kann zum Bücherschrank“, andere kamen in die Kiste „Lesen und weg damit“.

Zunächst las ich „Strafende Sonne, lockender Mond“ von Alice Ekert-Rotholz. Erzählt wird die Geschichte holländischer Familien, die sich in Indonesien und Thailand ansiedelten, um dort Handel zu treiben. Ein Stück holländischer Kolonialgeschichte. Das Buch wird noch heute verlegt, mein Exemplar stammt aus den 50er bzw. 60er Jahren.

Ein weiteres Buch, welches ich jetzt lese „Die Clique“ von Mary McCarthy, handelt von acht Frauen, die im Manhatten der 30er Jahre leben. Im Augenblick macht mich das darin herrschende Frauenbild nur fassungslos und der Umgang mit Babys – eine der Protagonistinnen hat gerade ein Kind bekommen – wütend. Leider lässt sich auch feststellen, dass das Frauenbild, welches hier beschrieben wird, auch noch heute in manchen Köpfen existiert.

Spannend an den Ausgaben, die alle von Bertelsmann und zwischen 1950 und 1970 erschienen, ist die Sprache sowie manch Wörter, die wir heute kaum noch kennen. So der Beruf des Gebrauchsgraphikers – heute Grafikdesigner.

Gehört

Lost in Fuseta – zuerst sah ich die ersten Teil im Fernsehen. Den zweiten in der Mediathek. Dann bestellte ich die anderen Teile als Hörbuch. Den dritten Teil „Weiße Fracht“ der Reihe Lost in Fuseta gerade zu Ende gehört. Während ich diesen Kommissaren zuhöre, wie sie die Verbrecher jagen, welche Gedanken sie haben, wie sie die Liebe finden und wie kompliziert alles für den Hauptdarsteller, Kommissar Lost, den Alemao, ist, wird auch viel von der Gegend erzählt, vom Essen, von der portugiesischen Lebensweise. Den Speisen. Ein wenig Fernweh.

Nun denn Feierabend, schlumpfen Sie schön.

Tagebuchbloggen |

Post navigation

← Ältere Beiträge
© 2020 Frau Mohnblume bloggt | Impressum Datenschutzerklärung
↑
Hinweispflicht zu Cookies

Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.

Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.

Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.

WordPress Plugin Entwicklung von BST Software
Diese Seite verwendet Cookies. Zur Analyse meiner Website benutze ich Koko-Analytics um zu sehen, welche Artikel Sie interessieren. Es werden keine Daten mit externen Diensten ausgetauscht oder Cookies gesetzt.
Weitere Informationen