02.03.2024 – Eröffnung des Gartenjahres
Eine Teilnehmerin meines Fortbildungsworkshops meinte am Ende noch: „Vielleicht lag die allgemeine Verwirrung ja am Datum“. Mir fiel es gerade eben wieder ein. Mythen zum 29.02. gibt es ja einige, deshalb wollte ich das mal recherchieren. Bin nur noch nicht dazu gekommen.
Eröffnung des Gartenjahres
Während ich noch so am Schreibtisch saß und den internen Bereich befüllte, damit meine Seminarteilnehmer*innen dann das Wissen auch als Handout in der Hand halten können, kam MonAmour und äußerte seine Gedanken für die Gestaltung des Nachmittags. Neben wir gehen Spazieren gab es Umgraben.
Wir entschieden uns für Umgraben und eröffneten damit die Gartensaison 2024 offiziell.
Der Kartoffelacker lag nun zwei Jahre brach und wollte umgegraben werden. Der Kompost und seine Bewohner haben gute Arbeit geleistet und somit teilten wir die Arbeit wie folgt auf: MonAmour hub Wurzelwerk aus, ich schaufelte Kompost in die Schubkarre und anschließend in die Furche, danach grub MonAmour Reihe für Reihe um. So dass ich in der nächsten Reihe wieder Kompost schaufel konnte. So arbeiteten wir uns durch ca. 25m². Am Ende des Tages war das Beet umgegraben und der Kompost um 3/4 seiner Größe reduziert.
Während ich Kompost in die Schubkarre schaufelte entdeckte ich darin einen großen braunen Käfer. Er war noch etwas träge und hatte eine beachtliche Größe. Der NABU sagt, es handelt sich um einen Nashornkäfer, die bevorzugt im Kompost leben. Jedoch kann seine Entwicklung bis zu fünf Jahre dauern. Selbstverständlich setzte ich ihn an eine andere Stelle im Kompost und deckte ihn wieder zu. Die dicken weißen Maden blieben auch im Kompost. Ich bin sehr gespannt, ob ich ihn irgendwann mal wieder sehe.
Wir schaufelten uns vom Nachmittag bis zum Dunkel werden. Danach säuberten wir uns und die Gartengeräte, luden die leeren Getränkekisten ins Auto, bestellten Asiatisch und ließen mit Essensabholung den Tag ausklingen.
Ein Bild aus dem Jahr 2021. Bald wird es im Beet wieder so aussehen.