04.10.2020 – Erntedank
Oktober – jetzt schon?
Jetzt ist schon Oktober und draußen wird es immer dunkler. Nicht mehr lange und dann wird die Uhr wieder umgestellt. Was wurde eigentlich aus dem Abschaffen mit der Zeitumstellung? Soweit ich mich erinnere ab 2021. Nur für welche Zeit (Winter- oder Sommerzeit) wird sich Deutschland entscheiden? Werden sie sich überhaupt mal entscheiden?
Auf der Terrasse zeigt sich bereits der bunte Herbst.
Ich richte mir gerade ein Arbeitszimmer her. Okay, eher einen Arbeitsplatz in einem anderen Zimmer. Auf Dauer ist der Arbeitsplatz in der Küche einfach suboptimal. Ist auch viel zu dunkel da.
Das ist etwas, was mir in letzter Zeit überhaupt sehr auffällt, die Dunkelheit in manchen Räumen trotz Fenster. Es liegt nicht an der Beschmutzung der Fenster. Eher daran, dass die Kücher nur ein Fenster an der Westseite des Hauses hat. Erschwerend kommt in der kalten Jahreszeit hinzu, dass in der Küche keine Heizung mehr verbaut ist.
Ursprünglich sollte das Haus mal kernsaniert werden. Durch familiäre Seltsamheiten wurde die Kernsanierung jedoch sabotiert. Aber das erzähle ich vielleicht mal bei anderer Gelegenheit.
Jedenfalls tut es mir gut herumzuräumen. Wenn ich damit fertig bin, werde ich Ihnen ein Bild von meinem neuen Arbeitsplatz machen.
Serviceblog
So nach und nach werden auch die anderen Fenster geputzt. Inzwischen habe ich auch meine Putzmethode modifiziert. Zm Einsatz kommen Badreiniger, Spülwasser und Glasreiniger. Zuerst werden die Fenster und Rahmen mit Spülwasser abgewischt und im noch feuchten Zustand mit Badreiniger eingesprüht, welcher dann auch erstmal ein wenig einwirken darf. Dieser löst die gröberen Verschmutzung vom weißen Kunststoffrahmen sowie die Regentropfenablagerungen. Anschließend mit Spülwasser abwaschen. Mit einem Scheibenabzieher gehe ich dann über die Scheibe. Bei mir hinterlässt das meist Spuren, unschöne Streifen. Deshalb kommt bei mir dann noch der Glasreiniger zum Einsatz. Damit werden dann die Fenster auch meist streifenfrei sauber. Zurzeit erfreue ich mich für solche sichtbaren Ergebnisse meiner Arbeit sehr.
Kann es sein, dass es stark auf Weihnachten zu geht?
Verzeihen Sie bitte, wenn ich da jetzt so drauf hinweise, aber die Menschen, die einem irgendwelche dubiösen Haustürgeschäfte andrehen möchten, häufen sich doch sehr. War doch letztens einer da und wollte uns eine Regenrinne verkaufen. „Mach ich Dir Sonderpreis!“ Zuvor jedoch tatzte er sehr schwungvoll am abgestellten Anhänger vom Nachbarn auf. Dies führte dazu, dass MonAmour sich mal die Nummer des Kennzeichens notierte. Darauf angesprochen, warum er das tut., sagte MonArmour ihm, er sei ja auf den Anhänger aufgefahren, was der Mann dann weit von sich wies. Ließ aber ab, als er bemerkte, dass auch wir zu zweit waren.
Letztens dann wollte mir der Versandhändler mit dem großen A weismachen, dass ich einen Espressovollautomaten bestellt hätte. Gegen einen guten Cappuccino als Start in den Morgen habe ich grundsätzlich nichts einzuwenden. Bisher jedoch ist es einfacher dafür zum Bäcker meines Vertrauens zu laufen.
Jüngst erreichte mich doch die Nachricht, ich hätte Millionen im Lotto gewonnen. Ich müsse nur….Lottospielen vielleicht?
Ich bin die Rezepte-Sammel-Ausschneid-und-Einklebe-Queen
Ich muss gestehen, dass ich gerne Rezepte sammel. Diesen Faible hatte ich schon als Kind. Bereits als Achtjährige habe ich aus Zeitschriften Rezepte nachgekocht und -gebacken. Okay, die Küche sah danach dann manchmal aus wie ein Schlachtfeld, aber manch Kulinarik wäre meinen Eltern und Großeltern ohne meines Faibles verborgen geblieben. Nein, sie aßen die Gerichte nicht nur aus lauter Mitleid, sondern weil es schmeckte.
Na jedenfalls fielen mir letztens mal wieder so ein paar gekaufte Kochzeitschriften in die Hand. Ich blätterte sie ein wenig durch, markierte die Rezepte, die kochbar und schmackhaft erschienen. Schnitt sie anschließend aus, um sie in die dafür vorgesehenen Notizbücher zu kleben. Die ich bereits vor einigen Jahren extra für diesen Zweck angelegt hatte. MonAmour hatte mich letztens durch eine Frage, wieder an meine Bucketliste erinnert. Da steht unter anderem, als Minimal Ziel einmal pro Monat ein neues Gericht zu kochen, maximal einmal in der Woche. Nur wie stellt man das an? Also ging ich, nach dem Einkleben alle Rezeptbücher (Vegetarisch und Mit-Fleisch) durch. Schrieb jedes Rezept samt Zutaten auf einen Notizzettel faltete ihn und tat diese in einen Dose. Die Idee dahinter: Einmal im Monat oder einmal in der Woche einen Zettel zu ziehen und das Gericht darauf kochen. Natürlich habe ich dazu auch jede Seite im selbstgemachten Rezeptbuch mit einer Seitenzahl versehen, so dass ich die Zubereitung des Gerichts dazu auch finde. Ziel: den Speisenplan um mehrere Gerichte zu erweitern und meine Kochkünste wieder aufleben lassen. Zutaten und Gewürze sind schließlich nur eine Empfehlung und dienen der Anregung der eigenen Kreativität.
Neuer Akku
Endlich kam der neue Akku für das alte Samartphone. Bisher hatte ich das Diensthandy genutzt. Um aber wieder erreichbar zu sein und dabei keinen Dienstmails zu lesen, brauchte es einen neuen Akku. Der alte hatte nach fünf Jahren Auszeit dann doch den Geist aufgegeben. Jetzt kam er, der Akku, und das Samrtphone funktioniert, als hätte es in den letzen Jahren nie etwas anderes gemacht, als ausgeschaltet irgendwo rumzuliegen.
Dummerweise las ich doch noch Dienstmails, bevor ich das Diensthandy ausschaltete. In einer meiner Vernetzungsgruppen hatte ich die Frage gestellt, ob jemand eine Stelle weiß. Scheinbar weiß jemand eine Stelle, will sie mir aber per Mail nicht verraten, sondern erst, wenn ich mich beim Mailabsender telefonisch melde. Solche „Ich weiß was, verrats dir aber nicht Spielchen“ nerven einfach nur.
Der Kühlschrank ist jetzt digital
MonAmour hat dann doch nochal ein neues digitales Thermometer bestellt. Am Mittwoch hat es der nette Paketbote gebracht und MonAmour hat es eingebaut. Es funktioniert. Das Thermostat schaltet die Kühlung ein und ab und wir können von außen sehen, welche Temperatur im Innern herrscht. Zwei Dinge sind bemerkenswert. Erstens, draußen hat es 3 Grad mehr als in unserem Kühlschrank, wenn die Kühlung gerade nicht zugeschaltet ist. Das Thermometer vor dem Fenster zeigt gerade 9,5 Grad an. Zweitens, wenn einem so vor Augen geführt wird, wie die Temperatur in so einem Kühlschrank bei offener Kühlschranktür steigt, ertappt man sich selbst irgendwann dabei, wie man schnell die Tür aufmacht, schnell die Milch rausnimmt und ganz fix wieder zumacht. Zuweilen fragte ich mich auch schon, ob ich wirklich Milch im Kaffee brauche. Ja, doch, natürlich. Ohne geht gar nicht. Okay, nur im äußersten Notfall.