07.12.2023 – Ideen wandern, manche kommen wieder
Gelesen
Auf solche Ideen käme ich in einer Ausstellung gar nicht. Die Skulptur eines Künstlers wurde völlig umgebaut, der Künstler selbst nimmt es gelassen. „Ich dachte die Leute würden aus Respekt die Finger davon lassen.“
Nikolaustag
Am Nikolaustag fand unser jährliches Multiplikator*innen Vernetzungstreffen statt. Wir bekamen Input zu „Startchance Kita digital“ dazu gibt es auch ein MOOC. Den Kurs werde ich selbst demnächst mal ausprobieren. Angefangen hatte ja alles mit dem Thema „Konzeptionsentwicklung“ vor fünf Jahren. Inzwischen gibt es ein paar Mikroveränderungen in der Mustergliederung, die uns ebenfalls vorgestellt wurden.
Besonders interessant: Der Punkt „Interaktionsqualität“ wurde jetzt in die Gliederung und in das Bearbeitungsmodul der Gliederung aufgenommen. Damit reagiert das bayerische Staatsinstitut auf ihr wichtigstes Flagschiffprojekt „PQB“ indem es um die „Interaktionsqualität“ geht. Bildung geschieht durch Beziehung. Beziehung durch Bindung.
Am Nachmittag gab es dann einen Workshop zum Thema „Kinderschutzkonzept“. Beschäftigt hat uns hier vor allem die Frage, wie das Kinderschutzkonzept in der Einrichtung mit Leben gefüllt werden kann bzw. gelebt wird.
Während der Inputs, dem Austausch und dem Workshop strömten mir viele Ideen zu. Die ich sogleich notierte. Manche Ideen, die sich nochmal aufmerksam machten, schlummern schon länger. Vielleicht wird es Zeit, dass sie ans Licht der Welt kommen. Es gibt viel zu tun und das kann richtig spannend werden.
Nachdem Treffen war ich ziemlich müde. Lustigerweise klingelte mein mobiles Telefon. Vor einer Woche hatte ich den Wecker auf 16:25 Uhr gestellt. Da war ich bei der Schwiegerschwester zu Besuch und die Uhrzeit war die vereinbarte Abholzeit von MonAmour und mir. Das hatte ich völlig vergessen. Beim Ausstellen machte ich dann gleich eine feste Reihe daraus. Sprich mein Wecker klingelt jetzt von Montag bis Freitag jeden Tag den Feierabend ein.
Verschwunden
Vor zwei Tagen machte ich das Vogelfutterhaus sauber. Den Fettblock, der dort an der Seite im Halter steckte, stellte ich auf die Mauer am Zaun. Die Meisen hatten diesen Tage zuvor entdeckt. Als ich am nächsten Tag das Vogelhaus wieder an seinen Platz hängte, war der Fettblock komplett verschwunden. Nicht ein Krümel war noch da. Seitdem habe ich das Bild von mehreren Mäusen im Kopf, die zu viert auf zwei Pfoten einen Fettblock durch die Gegend schleppen. Mich würde ja schon interessieren welches Tier sich diesen 10 x 10 cm Fettblock geholt hat. Vielleicht haben Sie ja Ideen dazu.
Für die Meisen gab es dann einen frischen Fettblock.
Die Meisenknödel indessen, die ich vor einigen Monden in die vorgesehenen Halterungen legte, verschmähen alle Besucher des Gartens. Jedenfalls die handelsüblichen. Die guten vom Bundnaturschutz wurden vor einigen Jahren gut angenommen. Durch das Vogelhaus bedingt, das an beiden Seiten Platz für Fettblöcke bietet und der zusätzliche Energiekuchen, der ein Stück weiter hängt und gut angenommen wird, habe ich auf weitere Meisenknödel verzichtet.
Post
In den letzten Tagen trudelten hier ein paar Pakete für die kleine Schwiegerschwester ein. Unter anderem die Kisten für ihre CD-Sammlung.
Für mich kam dieser Tage zwei Rezensionsexemplare und Bücher zum Thema „Tod und Trauer“.
Die CD Sammlung der verstorbenen Schwiegerschwester hingegen geht in den Verkauf.
Der Schwieger hat wieder einmal Post. Seit Ende Oktober wartet er auf einen OP-Termin. Er klagt sein Leid und versteht unser Gesundheitssystem nicht mehr.