08.03.2025 – Plötzlich frei & Weltfrauentag & plötzlich war der 11.
Da schrieb ich einen Beitrag am 8. und plötzlich bis ich mich versah war der 11. März – na so was.
Ein Workshop wurde abgesagt. Damit ist der restliche Monat des März frei. Oder anders ausgedrückt: Ich habe jetzt etwas mehr Freizeit und kann die Vorbereitungen für April und Mai geruhsamer angehen. Der Druck ist raus. Das Skript für April muss erst Ende März fertig werden. Die Lage hat sich etwas entspannt.
Doof ist, dass damit natürlich auch das Honorar futsch ist. Der April ist terminlich ebenfalls entspannt. Allerdings mit viel Vorbereitung für Mai gefüllt. Langweilig wird es mir hier nicht.
Am Freitag einen guten Workshop zum Thema Feedback geleitet. Die Teilnehmer*innen haben viele Impulse bekommen. Am Ende gab es ein gute Rückmeldungen. Was mich sehr freut, weil es die Premiere war. Der Workshop frisch konzipiert. Intern gesehen hat es an der einen oder andere Methode noch Optimierungsbedarf.
Einige Rezensionen warten noch auf dem Schreibtisch und ich freue mich sehr auf diese Mußestunden.
Vaddern geht es wieder besser. Zwischenzeitlich war ich mir nicht sicher, ob er mit seinen bald 80 Jahren das alles so übersteht.
Das erste Gemüse vorgezogen und auch schon umgetopft. Bei den milden Temperaturen darf es tagsüber schon auf die Terrasse. Weitere Vorzucht steht an. Aber erst nächste Woche.
Hier geht es weiter mit Aufräumen. Nach dem Seminar ist vor dem Seminar.
Zudem habe ich jetzt auch Zeit mich mit Teams anzufreunden. Einer der Auftraggeber verwendet Teams für die Onlinekurse. Bisher hatte ich damit immer Schwierigkeiten. Ich hoffe ich komme dem ganzen auf die Spur, was nicht passt und warum manche Sachen manchmal nicht funktionieren.
Bei einem der Auftraggeber um die Vorlagen in Word und PowerPoint gebeten, bekommen, in PDF. Mhm. Die hatte ich schon. Ich weiß jetzt auch nicht.
Heute ist Weltfrauentag.
Bereits gestern konnte ich Menschen beobachten, wie sie Blumen kauften. Nur Blumen helfen nicht, um sich für Gleichberechtigung einzusetzen. Manch einer nimmt den Weltfrauentag gleich dazu her um seine politischen Themen mit Frauenrechten zu verbinden bei denen sich mir persönlich der Zusammenhang nicht erschließt. Vielleicht liegt der irgendwo in den Tiefen verborgen. Was weiß ich schon.
Was ich jedoch bemerke ist, dass Frauen es in unserer dieser seltsamen Zeit immer schwerer gemacht wird, so zu leben wie sie möchten. Entscheiden sie sich für Familie und Zuhause bleiben bei den Kindern, werden sie angefeindet. Entscheiden sie sich für Arbeit und geben die Kinder ab zwei oder drei Jahren in Betreuung werden sie angefeindet. Die einen feinden sie an, weil sie sich für „Zuhause bleiben“ entscheiden. Die anderen feinden sie an, weil sie sich für „Beruf und Kinder“ entscheiden. Dabei ist doch beides ein Lebensentwurf, den die Frau mit ihrem Mann, im Besten Fall, selbst entscheidet. Mit allen Konsequenzen, die die Entscheidung, welche auch immer mit sich bringt.
Egal nur wie sie sich entscheidet, sofern sie entscheiden kann und nicht ökonomische Zwänge dazu führen, dass sie keine Entscheidungsmacht hat, wird sie politisch missbraucht. Entweder von der einen oder der anderen Seite.
Weltfrauentag für mich ein Tag an dem ich denke, wir sollten Mädchen zu selbstbewussten und starken Frauen erziehen, die, egal für welches Lebensmodell sie sich entscheiden, für oder gegen Kinder, für Zuhause bleiben oder Beruf und Kinder, sich stark und selbstbewusst hinstellen und sagen, mein Leben, meine Entscheidung und nicht in die Rechtfertigungsfalle und „wie mache ich es nur allen recht“ – Falle tappen. Die, wenn sie später in ihrem Wunschberuf arbeiten, dasselbe Gehalt bekommen, wie der Mann neben ihnen und die gleiche Ankerkennung für ihre Arbeit erhalten.