08.06.2023 – Das ist doch mal nett
Vor einiger Zeit hatte das Bundesnetzwerk, dem ich beigetreten bin, zu einer Tagung nach Warnemünde eingeladen. Ich wäre zu gern gefahren. Doch nun ja, es gab da verschiedene Gründe es nicht zu tun. Die nächste findet nächstes Jahr in Frankfurt statt. Da möchte ich dann dabei sein. Warnemünde wäre natürlich schon super gewesen. Mit Meer und Strand und Kolleg*innen aus Fort- und Weiterbildungen und Wissenschaft. Ach ja.
Es hätte auch meine Sehnsucht nach Strand und Meer gestillt. Wir wohnen hier einfach zu weit weg um mal eben schnell ans Meer zu fahren.
Schreibtischarbeit
Letztens kamen die Protokolle und dort gab es eine Gruppe, die sich zu ChatGPT austauschte. Letztens hatte ja Frau Giese schon davon berichtet. Heute habe ich angeregt durch das Protokoll selbst mal ein wenig dazu rumgespielt und mir neben Konzeptideen auch Impulse zur Systemsichen Beratung geben lassen. Ein sehr interessantes Tool.
Blogzeit
Ich hinke meiner Zeit hinterher. Also beim Bloggen. Die Tage gehen vorüber ohne eine Zeile. Manchmal gehen sie vorüber mit einer Zeile dafür aber dann als Gedankensplitter im Entwurf. Auf die Art und Weise haben sich schon ein paar Entwürfe angesammelt. Ob daraus mal was bloggfähiges wird, keine Ahnung. Manchmal fasse ich die Tage zusammen. So wie gestern und heute.
Beratungszeit
Eigentlich einen Termin gehabt. Ein Allergieschub – meine Augen sind zugeschwollen – ließen mich den Termin absagen. Die Tabletten verbessern zwar, machen jedoch matschig und müde. Kein guter Zustand für konzentriertes Arbeiten.
Next Day
Das eine Auge kleidet sich jetzt mit Tränensack. Durch die Brille sieht man es nicht so. Retouschieren durch Brille tragen. Besser wie Lightroom.
Gartengeflüster
Ich weiß, ich habe das schon mal berichtet. Der Salbei ist durch die Ölkur von den Läusen befreit. Dazu habe ich 1/3 Olivenöl (empfohlen wurde Rapsöl) und 2/3 Wasser gemischt, kräftig geschüttelt und damit den Salbei bespritzt. Die Prozedur habe ich noch einmal wiederholt. Dann waren die Läuse platt. Das Öl bewirkt, dass die Läuse ersticken. Nach ein paar Tagen, nach der zweiten Behandlung, den die Pflanze mit dem Wasserschlauch abgespritzt und von den Lausleichen befreit. Der Salbei hat die Ölkur ganz gut verkraftet. Da hatte ich schon etwas bedenken, weil nicht jede Pflanze so eine Ölkur verträgt. Bei dem Befall an Läusen jedoch (jeder Stängel hatte dicke Trauben an Läusen getragen), war es nur eine Frage zwischen Öl oder Läuse. Das eine kann helfen, dass andere saugt die Pflanze aus. Das Öl hat geholfen. Die Pflanze dankt es gerade mit lila Blüten und neuen Austrieben.
Die schwanzlose Amsel kann ziemlich vorwurfsvoll gucken. Letztens war der Teller, den ich ihr hingestellt hatte, leer. Sie sah mich vorwurfsvoll an, ich ließ mich gerne beeindrucken und brachte Futter raus. Da kehrte sie mir den Rücken und flog davon. Sonst wartet sie an einer sicheren Stelle und beobachtet mich bis ich fertig bin. An dem Tag war es eher wie: „Jetzt mag ich auch nicht mehr“. Einen Tag später war sie wieder da.
Gewitter
Fronleichnam. Das sonst an diesem Tag übliche Oldtimertreffen findet nicht statt. Wir überlegen noch ein wenig, ob und was wir stattdessen tun. Im Lauf des Vormittags zieht sich der Himmel immer wieder zu. Einvernehmlich beschließen wir den Feiertag gemütlich zuhause zu verbringen. Irgendwann kommt eine große Wandergruppe vorbei. Eigentlich sehen sie mehr wie Spaziergänger aus. Es sind sehr viele Menschen. Die Sternpilger sind es nicht, die sind schon am Tag vorher unterwegs gewesen. Zum „Abend der Begegnung“ am Kirchentag. In Nürnberg findet dieses Jahr der evangelische Kirchentag statt. Es bleibt mir ein Rätsel, dass es Kirchentag heißt, wenn es doch genau genommen mehrere Tage sind. Noch bis Sonntag hätte man Gelegenheit daran teilzunehmen.
Irgendwann fallen ein paar dicke Tropfen vom Himmel. Nur ein paar. In der Ferne ist Grummeln zu hören. Gegen Nachmittag wird es merklich kühler und dunkel. Der Himmel ist grauschwarz. Es donnert und blitzt. Schon geht es los. Mit Hagel und Regen. Der Regentank, der zur Hälfte leer war, füllt sich in Minutenschnelle. Es fällt so viel Wasser vom Himmel, das es für weitere 800 bis 900 Liter gereicht hätte und mehr.
Begleitet wird der Regen von Blitzen und Donnerkrachen. Irgendwann verzieht sich das Gewitter. Der Hagel hat Löcher in den Blättern der Pflanzen hinterlassen. Die Bäume sind von Staub und alten Blütenständen befreit. In den nächsten Tagen muss hier nichts mehr gegossen werden. Der Regenschauer hat die Erde ordentlich durchfeuchtet.
Nachdem es aufgehört hat zu regnen machen wir uns auf zu einem kleinen Abendspaziergang. Als die Sonne rauskommt wird es schwülwarm. Die Regenjacke hätte ich mir schenken können. Die Luft ist wunderbar rein.
Zum Abendmahl gibt es Surf ’n Turf mit Kartoffelstäbchen. In der Kühltieftruhe fanden sich noch Reste von Fischstäbchen und kleinen Schnitzelecken.