10.11.2022 – Anfänger
Da hatte ich im sozialen Netz einen Aufruf gestartet, habe sogar Antworten erhalten, nur ich habe diese nicht wahrgenommen, weil, da irgendwie keine Hinweise waren. Als ich dann den roten Punkt mit den Nachrichten sah, war angeblich schon ein Monat vergangen. Ich bin mir gerade nicht so sicher, ob jetzt ich dauerignorant bin oder der rote Punkt einfach nicht da. Bis gestern.
Natürlich habe ich dann allen geantwortet, mich auch bei anderen Suchenden gemeldet. Jetzt ist mal wieder warten angesagt.
Schreibtischarbeit
In der Peergruppe und Supervision hatten wir immer wieder mal das Thema „Beratungsvertrag“. Gestern auf meine Anfrage eine Nachricht erhalten, in der ich gebeten wurde meinen Beratervertrag zu senden. Lustig. Eigentlich hatte ich mich als zu Beratende angeboten, und eigentlich, ging ich davon aus, dass man sich erst mal gegenseitig kontaktiert, einen Termin ausmacht, vielleicht auch ein Erstgespräch und dann den BV macht. Oder doch nicht?
Da ich ja eh einen brauche, habe ich mich also an die Arbeit, die ich schon ein paar Tage vor mir herschob, gemacht. Damit war ich dann fast den ganzen Vormittag beschäftigt.
Danach war ich ein wenig ausgelaugt und brauchte eine Pause, die dann irgendwie größer als gedacht wurde.
Paketdienst und Gartenarbeit
MonAmour hat da ein paar Kisten voll mit Kram. Den Kram bringt er jetzt unter die Leute. Weil ich dringend Pause brauchte, bot ich mich an Paketdienst zu spielen. Also schnappte ich mir die Pakete und war viel zu früh dran. Mittagspause von 13 bis 15 Uhr. Ich war um 14:50 Uhr da. Es kamen dann noch andere Damen, die mit mir warteten. Mit einer kam ich dann ins Gespräch. Also sie sprach mich an. Also SmallTalk ist jetzt wirklich nicht mein Ding. Zum Glück waren es nur noch 2 Minuten bis zum Aufschluss der Tür. Ich durfte, weil ich die Erste war, auch als erstes rein. Gab meine Pakete ab und holte mir danach noch die Tageszeitung.
Der Spaziergang hat gut getan.
Derweil war MonAmour dabei unsere Eibe aus dem Garten zu entfernen. Sie hatte inzwischen eine beachtliche Größe entwickelt und blockierte zunehmend den Zugang zum Briefkasten. Erst sah ich ihm zu, wie er sich an der Wurzel abmühte. Dann schnappte ich mir Besen und Schaufel und versuchte vor allem die roten Beeren aufzukehren. Da kehren und Bewegung gut tat, kehrte ich den gesamten Weg samt den des Landschaftsgärtners. Nicht ganz uneigennützig, da wir seinen Anhänger mit unserer Eibe beluden. Er hatte da schon Laub drin. Als er dann später kam, hatte er nur noch unten die Ecke zu machen. Landschaftsgärtner haben ja so ihre eigenen Methoden und so röhrte der Laubläser bis wir uns auf den Weg zum Baumarkt machten, um eine Trittplatte zu besorgen.
Denn MonAmour hatte erfogreich die Wurzel entfernt und auch gleich noch ein wenig umgegraben sowie den Platz vor dem Briefkasten für eine Platte vorbereitet. So können wir jetzt direkt vor den Briefkasten treten ohne schmutzige Füße zu bekommen. Allerdings haben wir jetzt viel freie Fläche, die eigentlich noch bepflanzt werden müsste, was um die Jahreszeit nicht so einfach ist. Mir schwebt da allerdings schon was vor.
Bei der verstorbenen Schwiegerschwester blühten Christrosen im Garten. Die hätte ich auch gerne.
Nach dem Besuch im Baumarkt – wir suchten vorsichtshalber zwei auf, um bei einem fündig zu werden – war dann auch Feierabend. Die viele frische Luft hatte mich ziemlich müde gemacht, daher ging ich schon vor neun ins Bett. Rein Sommerzeittechnisch gesehen also zur üblichen Zeit.