10 – 12.08.2022 – Sommerpause
Im Radio haben sie letztens was von Sommerpause erzählt. Sommerpause ist das Synonym für „Die Sendung haben wir bereits im … ausgestrahlt“. In kurz: Wiederholung.
Auch mancher Newsletter trägt den Titel „Sommerpause“ und informiert darüber, dass es im September wieder „frisch und ausgeruht“ weitergeht.
Ein weiterer Newsletter informiert mich, dass es dieses Fachzeitschrift im Digitalabo gibt. Wenn ich sie jetzt digital haben möchte, müsste ich das Digitalabo bestellen. Ein Kombipaket gibt es leider nicht. Entweder oder.
In anderen Bundesländern hat die Schule wieder angefangen. Hier in Bayern sind noch Sommerferien. Die Schule fängt hier irgendwann um den 12. September an.
Das Staatsministerium hat passend zu Ferienbeginn in vielen KiTas einen Newsletter verschickt. Kinderinseln können noch Selbsttest bekommen. Eine Pflicht zur Testung besteht nicht mehr. Jedoch spricht sich das StmaS für eine Empfehlung zu freiwilligen Selbsttests von Kindern und Beschäftigten für zwei Wochen nach der Schließzeit aus. Empfohlen werden diese vor allem für Reiserückkehrer.
Ich bin gespannt, was der Herbst uns bringt. Das StmaS auch.
Passend dazu
Gelesen
Herr Fischer hat sich ein paar Gedanken zu Corona gemacht.
Winter herrje
Der Ölscheich war da. Also sein Fahrer. Der Winter gerettet. Jedenfalls für eine Weile.
Widerwillig
Am späten Nachmittag zu den fünf Freunden gefahren. Im Gepäck die neue Batterie und den Schlüßel für das Tor. Danach eine kleine Ausfahrt gemacht. Dieses Fahrzeug nimmt es einem sehr übel, wenn er ohne Strom ist. Bei jedem Stopp geht er aus. Lässt sich nur widerwillig fahren. Ruckelt. Die 90 Kilometer Fahrt ein einziger Vorwurf vom Fahrzeug. MonAmour berichtet, dass es bei diesem Modell in dem Baujahr bei mehreren Fahrzeugen so ist. Sie hatten in seiner aktiven Mechanikerzeit einige Kundenbemängelungen deswegen.
Aufrüstung
Die Freude war groß. Der kleine PC funktionierte gestern nach Einbau der neuen schnellen Festplatte einwandfrei. Startete wie immer. Ist ja doch ein aufregender Moment, wenn man zum ersten Mal eine Festplatte geklont hat, zum ersten Mal, mit allen Widrigkeiten, eine Festplatte wechselte.
Ich nahm den „Kleinen“ dann auch gleich mit in den Garten, um meine Gedanken zur Rezension gleich vor Ort einzutippen. Alles super.
Heute Morgen dann – endlos Schleife. Kein Hochfahren. Das Recovery-Programm bot mir dafür alle möglichen Optionen an. Scheinbar hat es sich der PC über Nacht dann doch nochmal überlegt mit der neuen Festplatte. Selbst booten vom USB-Stick wollte er nicht. Vielleicht hilft jetzt ja das komplette Zurücksetzen, wenn nicht dann naja, keine Ahnung. Ich hab’s dann mal mit der alten Festplatte probiert. Läuft wieder.
Die neue Festplatte wird auch vom „Kleinen“ erkannt, nachdem ich sie über USB angeschlossen habe. Allerdings ist die Partition etwas seltsam und ich vermute da liegt auch der „Fehler“. Vielleicht hilft komplettes löschen mit Neuinitialisieren und klonen. Da wir einen Fachmann kennen, werde ich den vielleicht zu Rate ziehen. (Meine Glaubenssätze wirken echt gut).
Derweil laufen die Aufräumarbeiten am Stand-PC weiter.
Glaubenssätze
Das Rezensionsexemplar, das ich zurzeit lese handelt verschiedene Themen ab, mit denen sich pädagogische Fachkräfte in der Selbstreflexion auseinandersetzen sollten. Unter anderem geht es auch um die eigenen Glaubenssätze. Das sind Überzeugungen, Interpretationen und Verallgemeinerungen, die wir von unseren Bezugspersonen in der Kindheit gehört haben und die dann zu unseren eigenen Überzeugungen und Sichtweisen auf die Welt und uns selbst wurden. Glaubenssätze können uns beflügeln oder hemmen und blockieren. Sie beeinflussen unseren Selbstwert, unser Selbstbild und unsere Selbstwirksamkeit.
Als heute Morgen der „Kleine“ in seiner endlos Schleife hing, ging bei mir sofort der innere Dialog los – „Was musst du auch an Sachen rumspielen von denen du keine Ahnung hast“ „Was musst du auch immer alles selber machen“ „Überlass das doch erfahrenen Menschen, die sich damit auskennen“ „Dafür gibt es Spezialisten“.
Ich vermute Sie kennen solche inneren Dialoge auch von sich selbst. Das sind die Dialoge, die aus den Glaubenssätzen entspringen. Sie kenne jetzt also einen Teil meiner Glaubenssätze, an denen ich noch ein wenig arbeiten darf. Das Gute an Glaubenssätzen ist, dass man sie verändern kann. Das bedeutet jedoch Arbeit und viel Veränderungswillen. Jeder Glaubenssatz hat neben den Schattenseiten auch seine guten Seiten. Also in meinem Fall, wäre das vereinfacht zum Beispiel: „Selbst ausprobieren ist gut, es ist aber auch gut sich helfen zu lassen und um Hilfe zu bitten“. Und ja, manchmal sollte ich tatsächlich gleich um Hilfe bitten und nicht immer alles selbst schaffen wollen.
Dummerweise fühle ich mich jetzt von der Festplatte herausgefordert und es reizt mich sehr, das Problem selbst zu lösen.
Wir wissen aber auch alle, dass Veränderungen Zeit brauchen.