12 + 13.10.2022 – Auf dem Weg nach Reckahn
Die Kopfschmerzen vom Vortag blieben mir bis zum heutige Morgen erhalten. Erst weitere Zugabe von Tabletten halfen den Kopfschmerz zu besiegen. Zeitweise hatte ich das Gefühl nur Placebos gekauft zu haben. Egal welchen Inhalts. Bei so Schmerztabletten hat man ja immer die Wahl zwischen Pest und Cholera. Sie helfen oft den Schmerz zu eliminieren, haben aber entweder die Nebenwirkung den Magen oder die Leber zu schädigen. Wer sich mal mit Menschen aus der Suchtberatung unterhält, erfährt so einiges.
Energie
Nachdem ich noch immer keine Rechnung erhalten habe, also mal wieder mit der Sachbearbeiterin telefoniert, dabei auch gleich die aktuellen Zählerstände durchgegeben. In weiteren zwei Wochen werde ich entweder eine Rechnung erhalten haben oder wieder telefonieren. Wann verjährt eine Rechnung, die nie gestellt wurde eigentlich?
Letztens haben wir festgestellt, dass die Straßenbeleuchtung in einem Teil des Dorfs erst nach 19:45 Uhr eingeschaltet wurde. Die andere Hälfte der Straßenbeleuchtung des Dorfes leuchtete derweil schon eine Weile.
In letzter Zeit geht auch bei mir die Energie runter. Ging ich vorher um 22 Uhr ins Bett, wird es jetzt schon mal 20:45 Uhr. Meine Vermutung: Zuviel frische Luft. Die Gartenarbeit am Dienstag war jetzt nicht wirklich anstrengend. Laub aufsammeln, Zwiebeln und Kiwi ernten waren ein hübscher Zeitvertreib nach dem langen Sitzen am Schreibtisch.
Ausfahrt
Obwohl der Mittwoch schon vorangeschritten war, holten wir doch noch einen der fünf Freunde aus der Halle. Während der Fahrt kamen wir überein, dass eine entspannte Anreise am Donnerstag doch schöner ist. Und so hatte ich am Donnerstagvormittag eine ToDo-Liste abzuarbeiten.
Donnerstag
Die ToDo-Liste sah vor im Tagungshaus nachzufragen, ob eine vorzeitige Anreise möglich wäre. Dies wurde bestätigt. Sehr nett war der Hinweis, in einem zweiten Telefonat, dass sie kein Abendessen anbieten. Das würde es nur an den Tagungen geben. Das fand ich wirklich nett. Den Vormittag verbrachte ich dann mit packen, schnell noch Wäsche wegbügeln, die Starre fotografieren, die sich am Futterplatz einfanden. Pünktlich um 12:30 fuhr ich dann los. Ich hatte Glück und die Autobahn war von Nürnberg bis kurz vor Brandenburg staufrei. Mit einer Pause kam ich um 17:45 Uhr in Reckahn an. Das Tablet, welches als Navigationsgerät diente hielt bis Göttin durch. Den Supermarkt, den ich in Brandenbug aufsuchen wollte fand sich denn auch mit göttlicher Führung.
Ich bin immer wieder über das Lebensmittelangebot erstaunt, welches mich in Supermärkten, die in anderen Städten oder Bundesländern sind, erwartet. Ich kam gestern aus dem Staunen nicht mehr raus. Mit Käse, Wurst und Semmel machte ich es mir dann auf meinem Zimmer gemütlich.