13.02.2025 – Worshopmarathon
Von Montag bis Mittwoch war ich außer Haus tätig. Davon verbrachte ich zwei Tage mit einem Team und arbeitete mit ihnen am Thema Partizipation. Da ich mich in einer Weingegend befand, nächtigte ich auf einem Winzerhof. Ich war die einzige Gästin. Daher war es sehr angenehm auf das Frühstück verzichten zu können. Als ich feststellte, dass ich in der Woche die einzige Gästin war verzichtete ich auf das angebotene Frühstück. Das wenige, was ich esse, dafür muss niemand extra aufstehen. Ich ärgerte mich allerdings ein wenig, dass ich meinen Reisewasserkocher nicht gesucht und mitgenommen habe. Den hätte ich gut brauchen können, um wenigstens Morgens eine Tasse Kaffee zu haben, wenn auch nur Instant. Ansonsten hatte ich mir Nahrungsmittel von Zuhause mitgebracht als auch dann noch welche im Supermarkt erworben, so dass ich keinen Hunger leiden musste.
Auch der Kunde sorgte gut für Leib und Seele. Den Morgenkaffee bekam ich beim ihm.
Den Mittwoch wollte ich dann eigentlich zum Sightseeing nutzen und mich dafür vorab in einem Café vor Ort stärken. Beides wurde zerschlagen durch den Dauerregen. Ja, ich hätte ins Café gehen können, zog es aber dann doch vor statt in die Stadt den Weg über die Landstraße nach Hause zu nutzen und mich unterwegs in eines der vielen Cafés am Wegesrand zu setzen.
So kam es, dass ich statt am späten Nachmittag dann doch zur Mittagszeit bei MonAmour ankam, der überrascht war mich so bald zu sehen. Freute sich aber sehr. Das war auch sehr schön. Das Auto war voll beladen mit Moderationszeug (Flipchart, Moderationskoffer, Plakatrollen, persönlicher Reisetasche). Ein wenig sah es dann vor der Terrassentür aus, als wäre ich für mehrere Wochen verreist. Dabei waren es doch nur zwei Tage. Ich habe ja immer mindestens eine Hose und ein Oberteil zum Wechseln dabei und mindestens nochmal eine Hose und ein Oberteil, falls ich mich bekleckern sollte. Man kennt das ja, da hat man sich frisch angezogen, trinkt Kaffee und macht eine unbedachte Bewegung und alles geht über die Hose oder den Pulli. Ist nicht passiert und so hatte ich eigentlich in der Hinsicht auch zu viel dabei.
Der Termin war sehr schön, das Team wohlwollend miteinander und am Ende wurde ich gefragt, ob ich denn noch mehr Fortbildungen im Angebot hätte. Vielleicht gibt es irgendwann ein Wiedersehen.
Heute dann ein Telefontermin mit einem Kunden, der mal schwupps auf meiner Website ein wenig herumgesurft ist und wohl durch einen Blogbeitrag auf das Thema Sexualpädagogik und Kinderschutz traf. Jedenfalls fragte er auch zu diesem Thema an, statt wie ursprünglich zu Sprachlichen Bildung. Im Gespräch hatten wir dann eruiert, was ich zu beiden Themen anbieten kann. Nun wird er sich mit seinen Leitungen besprechen. Ich habe hingegen meinen Auftraggeber informiert, dass sich eventuell das Thema ändert und einen neuen Punkt auf der ToDo-Liste. Meine Themen (Angebote) mit Schwerpunkten für den Auftraggeber aufschreiben, für weitere Anfragen.
Die nächste Woche ist gefüllt mit Vorbereitungen auf drei weitere Workshops. Für zwei muss ich nächste Woche die Skripte abgeben, Für den dritten dann die Woche drauf. In der ersten Märzwoche dann das Skript für den nächsten Workshop und dann ist ein wenig Pause. An sich ist alles gut zu schaffen und ich freue mich auf die Aufträge und die Menschen. Merke aber auch, wie ich mich nach ein wenig Pause sehne. Die Tage heute und morgen für die abzugebenden Rezensionen. Dann kehrt auch hier wieder etwas Ruhe ein.
Dazwischen eine Ausschreibung für einen Workshop geschrieben, den ein Auftraggeber auf meiner Website entdeckt hat. Ob er meine Honorarerhöhung auch entdeckt hat, dort steht? Die Ausschreibung ist für 2026 und Sie dürfen gerne die Daumen drücken, denn die Fortbildung würde ich gerne halten. Außerdem hätte ich dann auch schon Termine für 2026. Was meiner Seele gut tun würde.
Es ist ein wirklich schönes Gefühl, wenn Anfragen reinkommen und Workshops gebucht werden und die Teilnehmer*innen dann auch zufrieden nach Hause gehen.
Ein schönes Gefühl, das mich hoffentlich noch ein wenig durch die nächsten Wochen tragen wird.
Die Wahlunterlagen sind auch angekommen und wieder bereit zum Abflug.
Eines haben mir die Auftraggeber und Kunden jetzt gezeigt, meine Website wird besucht, sie informieren sich. Das ist gut und schön zu wissen. Denn es bedeutet auch, dass meine Angebote wahrgenommen werden und es gut ist, wenn ich mich immer wieder um die Seite kümmere.
Beglückter Feierabend.