13.03.2024 – Zwiebeln auf die Ohren
Am Schreibtisch mit Unterbrechungen
Den Vormittag damit vebracht mich über eine Mail-Nachricht zu freuen und einen Termin auszumachen. Leider noch keine Antwort erhalten. Vielleicht morgen nochmal nachhaken.
Daneben ein wenig Angst vor meinem eigenen Mut bekommen.
Die Angst an die Hand genommen und auf meiner Website meine Anebote angeguckt. Da liegen auch noch Entwürfe von Seiten rum, die an Licht der Welt wollen. Mich da ein wenig aufgehalten.
Anschließend das erste Rezensionsexemplar meiner Wunschliste aus dem Briefkasten geholt. Das war schnell. Mich riesig gefreut. Während ich noch an einem der letzten Rezensionsexemplare zum Thema Beißverhalten von Kindern arbeite.
Irgendwann beschlossen in den Garten zu gehen bzw. erst zum Briefkasten. Ab und an verwechselt unser Postbote die Straßen, dafür stimmen dann die Hausnummern überein. Ich glaube jetzt nicht, dass er sich Weg sparen möchte, schließlich ist das hier (leider) kein Einsiedlerhof, wo der nächst 2 Kilometer weg ist.
Manchmal, aber nur manchmal, bringe ich die Post dann persönlich zur angegbenen Adresse. Diesmal nicht. Diesmal habe ich sie zusammen mit meiner anderen Post wieder dem Postweg zugeführt. Wenn ich besonders gut gelaunt bin, und den Postboten treffe, gebe ich ihm solche fehlgeleiteten Poststücke wieder mit.
Nachdem Briefeinwurf zum Einkaufen. Zwiebeln und Rotwein. Beim Bäcker ein Schokocroissant mitgenommen, wenn ich schon das Fasten breche dann richtig. Beim Gemüsehändlern dann noch die Eier eingekauft fürs Abendessen. Bratkartoffeln (aus eigener Ernte) mit Spinat und Spiegelei.
Nach dem Einkaufen dann in den Garten. Bereits den Montag, der so schön sonnig hier war genutzt und erstes Gemüse in Anzuchtschalen gesät. Dieses Jahr möchte ich unsere Frühbeetabdeckungen verwenden. Dafür müssen die Beet jedoch noch von den Beikräutern befreit werden, die sich dort lustig ausbreiten. Dafür die Zeit bis zum Webinar genutzt.
Das Webinar war – nun ja – wie das so ist mit den kostenfreien einstündigen Webinaren. Die Begrüßung ein, was wir alles machen und gerne verkaufen möchten. Das Thema hatte was mit Lampenfieber, Humor und Timing zu tun.
Irgendwann am Sonntag hat mein linkes Ohr angefangen zu schmerzen. Innen. Kein schmerzhafter Schmerz, eher wie ein Zahn, dem es zu kalt wird. Auch nicht dauerhaft, eher ab und an. Am Montag war dann alles ok. Dienstag fing es dann wieder leicht an zu schmerzen. Diesmal blieb der Schmerz. Kurz überlegt, ob ich einen Termin beim Arzt mache. Dann überlegt, ob es nicht was in der Apotheke gibt. Alles erst einmal verworfen. Dafür abends dann Zwiebeln klein geschnitten – brauchte ja eh welche für die Bratkartoffeln – einen Teil davon fürs Abendessen verwendet, den anderen Teil ebenfalls erhitzt und als Umschlag fürs Ohr genutzt. Die Wärme und wohl auch die Zwiebeldämpfe taten dem Ohr gut. Auch während der Gartenarbeit trug ich Mütze, um das Ohr zu schützen.
Mittwoch
Morgens aufgestanden. Dem Ohr geht es gut. Kein Schmerz mehr. Wenn allerdings draußen, dann nur mit Mütze. Kommt dann noch die Maske dazu, gucken die Leute zwar, aber es gibt keine Kommentare. Wenn man sich dann vor dem Aufsetzen der Maske auch noch die Nase putzt, könnte es sogar sein, dass die Leute Abstand halten. Die Zwiebelbehandlung hat wohl auch ein wenig den Schmodder in den Nebenhöhlen gelöst. Vielleicht kommt daher auch dieses seltsame erkältet Gefühl.
Vor ein paar Tagen schon einen Coronatest gemacht, weil ich mich irgendwie erkältet fühle, aber keine Anzeichen einer Erkältung habe. Die Nase fühlt sich verstopft an, ist aber frei. Ein sehr seltsames Gefühl. Als dann noch der Ohrschmerz dazu kam, nochmal an Corona gedacht, jedoch keine zwei Striche. Zum Glück. Die Maske bleibt trotzdem erst mal, jedenfalls in den großen Supermärkten. Bei den kleineren Läden, die ihren Türen meist offen haben, geht es auch mal ohne. Also der Gemüsehändler und Lottoladen.
Am Wochenende wegen der Verspannung im Nacken, den guten Pezziball aus seinem Versteck geholt. Von MonAmour die fehlende Luft einfüllen lassen und schon kann ich am Schreibtisch sitzen und lustige Sachen auf dem Ball machen. Hüftkreisen, hin und her wippen, hüpfen.
Sehr angenehm gerade.
Zum Arbeiten kam ich heute nur wenig. Irgendwie ist mir die Konzentration abhanden gekommen. Ein wenig gelesen, ein wenig den internen Bereich mit weiterem Material für die Teilnehmer befüllt. Doch irgendwie viel Zeit im sozialen Kanal verbracht. Plötzlich war Nachmittag. MonAmour ging es heute ähnlich. Nebenbei führte er allerdings ein langes Telefongespräch – wer behauptet, dass Frauen stundenlang telefonieren, hat keine Ahnung. Jedenfalls hatte er dann Post für den großen gelben Briefkasten und weil der um 16 Uhr geleert wird, gingen wir raus an die frische Luft. Bei der Gelegenheit holten wir dann auch noch unser Abendessen aus dem Supermarkt sowie Holzkohle. Beim Bäcker dann noch Brot und Kuchen – jaja Fastenzeit und so – und schon ging es wieder nach Hause.
Dem Ohr geht es gut unter der Mütze. Ich beobachte das gerade sehr akribisch.
Dann noch ein wenig bloggen und schon war Zeit für Feierabend.