13.08.2022 – Hitzewallungen
Immer wieder die Wechseljahre
Dieses Thema wird mich noch eine Weile beschäftigen. Zurzeit plagen mich Hitzewallungen. Es sind weniger Wallungen als ein Dauerzustand.
Bereits am 15.06. hatte ich einen Link zu einem Artikel mit Frau Stein’s gereizter Frau geteilt. Heute ploppte der Teaser zu einem Interview in der taz auf: „Kein Mann würde das ertragen“.
Frau Kaltmamsell hatte letztens auch auf den Artikel hingewiesen und einige Anmerkungen dazu.
Im übrigen bin ich mir sicher, dass Männer mehr aushalten können, als der Titel suggerieren möchte. Ich bin mir auch sicher, dass einige Männer gerne eine Schwangerschaft auf sich nehmen würden, mit allem drum und dran. Geht halt nur nicht.
Es grillt
Auf der Terrasse hat sich ein Grille ihr neues Zuhause geschaffen. Zuerst dachte ich sie sitzt in einem der Blumentöpfe. Letztens auf der Terrasse gesessen, als sie anfing zu zirpen. Mit einer Taschenlampe bewaffnet gesehen, dass sie im Spalt zwischen Terrassenmauer und Terrasse sitzt. Ich kann jetzt ganz beruhigt die Bäume umtopfen. Einige von ihnen brauchen dringend größere Töpfe.
Die Bohnen und die Zucchini im Garten geben gerade viel Frucht. Ich bin sehr froh, dass jeweils nur eine Pflanze aufgegangen bzw. weiter gewachsen ist. Für zwei Personen wirklich ausreichend, von denen nur eine Person Zucchini isst.
Besuch
MonAmour besucht mich im Büro. Er möchte mit mir das Abendmahl besprechen. Wir wollen gerade in den Keller zur Tiefkühltruhe, als ein weißes Auto vorfährt. Ein mir unbekannter Mann steigt aus, er will offensichtlich zu MonAmour. Nachdem er aus eine alten BMW stieg, und direkt vor der Tür parkte, konnte es nur für MonAmour sein. MonAmour und er winkten sich vom Fenster aus zu. Ich bat den Mann von der Terrasse aus näher zu kommen. Als MonAmour nach draußen ging, um den Mann zu begrüßen, sagte er „der Wolli schickt mich“. Ich überließ die beiden dann ihren Benzingesprächen.
Derweil tat ich das, was ich mir schon seit Wochen vorgenommen hatte. Ich räumte die Zeitschriftenboxen mit allen Fachzeitschriften nach oben, um im Büro ein wenig Luft zu bekommen. Demnächst möchte hier das Lagerregal noch ein wenig aufräumen.* Die Steckdosenleiste, die ich letztens kaufte wollte auch noch angeschlossen werden. Dazu musste ich jedoch einen weiteren Teil des Lagers wegräumen, da ich sonst nicht an die Steckdose kam. Beste Gelegenheit um auch dieses Chaos mal wieder zu beseitigen. Eigentlich steht auf der Kiste vor der Steckdose der Drucker und das Kopierpapier. Mit dem ausräumen vom Haus fanden sich dort dann auch diverse Sachen der Tante ein, wie zwei Radiogeräte mit CD Player. Einer davon noch mit Cassettenteil.
Beide Radios waren für die kleine Schwiegerschwester. Mit dem einen kam sie nicht so zurecht. Die Tasten sind für blinde ungeeignet. Mit dem anderen könnte sie zurecht kommen. Beim nächsten Besuch nehme ich ihn einfach mal mit. Da ihr aktuelles Gerät auch nur noch Radio und CD spielt, der Kopfhörereingang jetzt nicht mehr funktioniert und das Cassettenteil wohl letztens auch den Geist aufgab, könnte sie sich eventuell auf einen Tausch einlassen. Letztens lehnte sie diesen noch ab, als ich nachfragte, was nun genau alles nicht mehr geht. Sie hatte mir das schon vor meinem letzten Besuch erzählt, als wir im Café waren und ich aus ihren Informationen nicht richtig schlau wurde. Manches muss ich einfach selbst sehen.
*Eigentlich geht es auch gar nicht so sehr ums aufräumen, sondern vielmehr darum, dass mal gründlich enttrümpelt werden müsste. Davor drücke ich mich jedoch schon seit Jahren. In denen halt auch immer wieder mal Zeugs dazu kam. Irgendwann ist auch im größten Regal kein Platz mehr und dann beginnt die Stapelei und das Chaos. Enttrümpeln ist das Zauberwort. Nur die Umsetzung, die mag nicht so recht in Gang kommen.
Zum Feierabend – weitere Benzingespräche
Der Schwieger hatte Post für die kleine Schwiegerschwester. Da MonAmour sich noch Teile für ein Auto ansehen wollte, welche mal Ausnahmsweise bei uns in der Nähe inseriert waren und der Besuch denn auch klappte, holte wir erst die Post und fuhren dann zu den Menschen, die was verkaufen wollten. Eigentlich wollten wir danach noch ein Haus besichtigen, also nur mal so vor Ort gucken. Das erledigte sich spontan, da Verkäufer und Käufer in ein stundenlanges Gespräch versanken.
Späte fuhren wir wieder nach Hause und spät aßen wir zu Abend.