14.05.2022 – Ein Ort mit drei Buchstaben
Ein wunderschöner Tag. Blauer Himmel und Sonnenschein. Im Radio sagen sie, es soll zwischen 20 und 26 Grad bekommen. Herrliches Wetter für eine kleine Reise.
Mein Weg führt mich ins schöne Oberfranken. In eine Kreisstadt hinter Bamberg. Mit zwiespältigen Gefühlen fahre ich los. Auf der Fahrt entspanne ich mich zunehmend. Erinnere mich wie oft ich früher die Strecke gefahren bin. Während meiner Studienzeit in Bamberg fuhr ich einen Teil der Strecke an drei Tagen in der Woche. Oft Frühmorgens. Nach der Studienzeit führte mich meine freiberufliche Tätigkeit nach Schweinfurt. Fast zwei Jahre lang hatte ich dort in regelmäßigen Abständen einen Kurs zu leiten. Immer an Haßfurt vorbei.
Heute endet die Reise in Haßfurt. Wir haben Supervision. Es ist das erste Mal, dass wir uns mit der Supervisorin in Präsenz treffen. Inzwischen haben wir gelernt, dass wir Ersatzorte brauchen. Hybrid ist inzwischen auch selbstverständlich geworden. Vor zweieinhalb Jahren hätte uns das noch überfordert.
In Haßfurt angekommen stelle ich mein Auto in eine Tiefgarage. Die Preise hier sind günstig. In Nürnberg kostet es das Doppelte. In Fürth zahlte ich ein Drittel mehr. Der Vorteil an der Tiefgarage ist eindeutig der kühle Schattenplatz. Zugreisen sind mir persönlich noch zu unsicher. Mich fordern schon die Präsenzveranstaltungen.
Ich habe ein wenig Zeit und laufe ein bisschen durch die Altstadt bis ich mich zum vereinbarten Ort begebe. Wieder eine kleine Stadt auf meiner Liste, für einen weiteren Besuch – und es wird bestimmt nochmal einen Besuch dort geben. Die kleinen Gassen durch die ich komme, der Marktplatz, der Weg zum Main. Hach, Zeit Du flüchtiges Ding.
Das Treffen ist wunderschön. Der Tag geht wie im Flug vorbei. Die Reise zurück gestaltet sich nicht ganz so einfach. Ein Schild informiert mich, dass ab Forchheim die Strecke gesperrt ist. Real fahre ich einen kleinen Umweg, um später über die A3 wieder auf die A73 zu kommen, die mich direkt nach Hause führt.