16.12.2021 – Das Dings mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung
Erwerbsarbeit
Das mit der Fremd- und Selbstwahrnehmung ist ja so eine ganz vertrackte Sache. Vor allem, wenn anderen einen anders wahrnehmen, als man sich selbst. Und dann auch noch aufgrund von seiner eigenen Wahrnehmung in so einem Vermutungskarussell gefangen ist. Dieses Jahr werde ich das nicht mehr lösen. Die Auflösung gibt es erst im nächsten Jahr. Eine Krankheitswelle hat um sich gegriffen, deshalb wurde der heutige Termin kurzfristigs von der Kinderinsel abgesagt. Dafür den Termin danach vorgezogen.
Einkaufen
Dieser Tage einkaufen zu gehen, hat was. Zu bestimmten Zeiten oder auch in bestimmten stark frequentierten Ladenmeilen, gibt es kaum ein entkommen. Ich bin ja so ein Weihnachtseinkaufmuffel. Mir ist es ehrlich gesagt immer sehr viel lieber, ich habe alles mögliche an möglichen Essen Zuhause, nur um in der Woche vor Weihnachten nicht mehr aus dem Haus zu müssen. Dieses Chaos ging mir bereits vor der Pandemie schon ziemlich auf den Senkel. Jetzt mit der Pandemie ist es irgendwie nicht viel besser. Überall Menschen, die kreuz- und querlaufen. Gerne auch mittendrin stehen bleiben und ratlos vor den Regalen stehen. Heute mal in so einem Laden gewesen, um die restliche Backwaren zu besorgen und, Sie ahnen es schon, Essen für mehrere Tage. Ich werde allerdings trotzdem nicht umhin kommen noch mal in so einen Laden mit Lebensmitteln zu gehen. Trotz Zettel, das ein oder andere vergessen zu besorgen. Vor allem jedoch haben der Mann und ich noch nicht geklärt, ob jetzt Gans oder nicht, an einem der Weihnachtsfeiertage. Die wir ja immer ohne die Familie verbringen.
In einem weiteren Laden, ja ja, wenn mal unterwegs, dann gleich richtig. War es wesentlich angenehmer. Diesmal war ich die Frau an der Kasse, die den Wocheneinkauf aufs Band legte und die anderen mussten zusehen, wie ich alles in meinen Einkaufswagen lud.
Entspannete Post
Die Poststelle im Getränkemarkt hingegen war mal wieder sehr entspannt. Der Ansturm kam dann erst nach mir. Auch sehr angenehm. Als ich nämlich wieder auf den Parkplatz hinausging, fuhren mehrere PKW’s vor. Im übrigen wurde ich sehr von der Dame hinter dem Tresen gelobt. Meine ganze Weihnachtspost völlig regelkonform und richtig frankiert. Da es ihr ein Lob wert war, frage ich mich schon, was sie wohl sonst so erlebt.
Der Mann wartete schon, denn er wollte noch Kisten beim Baumarkt besorgen. Kisten fand ich gut. Ich kaufte dann für mein Arbeitszimmer auch gleich zwei. Auch hier noch ganz angenehm. Vermutlich drängelten sich die Menschen mehr im Gartenbereich. Erstaunt war ich über die Menge an Vogelfutter im Eingangsbereich des Baumarkts. Wenn die vielen Säcke, Schüsseln und anderen Behälter mit diversen Streufutter verkauft ist und tatsächlich verfüttert wird, werden die Vögel vermutlich alle nur noch zu Fuß gehen können. Wahrscheinlich brauchen sie dann auch eine Frühjahrsdiät von Brigitte. Ich weiß jetzt, dass es nicht an meinem Meisenknödeln liegt, sondern vermutlich am Überangebot von Streufutter im Umkreis, dass diese bisher verschmäht wurden.
Für die Eichörnchen habe ich extra Walnüsse ausgelegt. Die gehen immer.
Dämmerung
Geht es Ihnen auch so, dass Sie automatisch an Feierabend denken, sobald es anfängt dunkel zu werden? In letzter Zeit ist das bei mir, als auch bei MonAmour der Fall. Trotzdem wurschtelt jeder noch ein wenig vor sich hin, bis zum Abendmahl.
Ach ja, die Sender wollten auch neu eingestellt werden. Auch dieses tat ich noch.
Und weil ich heute auch noch das Spezialbrot kaufte, gibt es Schaschlikbratwürste mit Kartoffelstäben.