18.01.2023 – Nein, meine Bäume schneid ich nicht
Der gestrige Abend endete mit einem Online-Seminar zum Thema „Visualisierungen in der Online-Beratung“. Es war eine sehr energetische Veranstaltung und am Ende hatte ich drei Din A4 Seiten mit kleinen Visualisierungen auf dem Tisch liegen. Besonders bemerkenswert fand ich, dass die Referentin gerade in Rom weilt und uns von dort aus 90 Minuten bespaßte und es lustige Geräte gibt, wie z. B. Dokumentenkameras. Wir waren uns alle einig darüber, das Visualisierungen viel mehr die Emotionale Seite ansprechen als Sprache das je könnte. Da ich zur Zeit viel mit Visualisierungen arbeite, wurde mir das auch schon von meinen Klient*innen zurückgemeldet.
Meine Din A4 Seiten lagen auch heute morgen noch da und und erinnerten mich an den schönen Abend.
Der Schreitischarbeitstag begann sehr spät. MonAmour und ich sind vor dem Fernseher versumpft. Erst guckten wir die Vorabendserie, dann, weil die spät anfing guckten wir ein paar weitere Folgen „Unsere kleine Farm“. Es ist wirklich interessant zu beobachten, wie psychologisch es dort manchmal zu geht. Manchmal hat es auch was von „Küchenpsychologie“. Besonders nett die Folge: „Der Ehekrach der Olesons“. Am Ende finden sie wieder zusammen und streiten weiter wie die Kesselflicker. – Wie streiten eigentlich Kesselflicker?
Nachdem wir irgendwann dachten es wäre mal Zeit ins Bett zu gehen und den DVD-Spieler ausmachten, landeten wir mittendrin bei Lanz und dem Versuch zu erklären, was da jetzt im Verteidigungsministerium passiert ist. So dass wir dieses Thema wirklich bis zum Ende guckten. Das nächste Thema war dann zwar interessant, aber für irgendwas nach 24 Uhr für mich definitiv zu spät.
Wer mich in dieser Runde wirklich angesprochen hat war Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Sie blieb bei allem klar und objektiv. Sie bezog Position und verstand es die anderen Perspektiven ebenfalls zu berücksichtigen. Jedenfalls soweit ich es mitbekommen hatte. Das gefiel mir sehr.
Dementsprechend spät und müde begann der Tag.
Sehr gefiel mir auch der Rückruf von der Krankenkasse. Der zuständige Mensch am anderen Ende erklärte mir sehr geduldig, wie die Berechnungen zustande kommen. Hatte ich ihm doch erklärt, dass ich diese nicht verstehe. Er ging daraufhin wirklich Schritt für Schritt mit mir die Berechnung durch. Er fragte mich dann auch, ob mir denn schon jemand erklärt hätte wie, die Berechnung bei Selbständigen / Freiberuflichen zustande kommt. Also wie die „angenommenen Beträge“ zustande kämen. Auch dies erklärte er mir ausführlich. Da ich durchblicken ließ, dass es gerade ein wenig Mau mit der Auftragslage ist, würde ich da gerne versuchen wollen eine Zahlungslösung zu finden. Demnächst werde ich also auch mit einem*r Kolleg*in aus dem Kosten- und Finanzmanagement telefonieren.
Nach dem Gespräch setzte ich mich gleich an die Steuererklärung für 2022, die dieses Jahr, und ich hoffe sehr, dass es nur für 2022 gilt, eine Nullerklärung wird. Nein, fragen Sie jetzt nicht, wie es trotzdem funktionierte. Es ist auch für mich das erste Mal und ich hoffe sehr, dass es bei diesem einem Mal bleibt. 2023 wird hoffentlich mein „Durchstartjahr“.
Bei den Eintragungen in mein Buchführungsprogramm, dass ich immerhin bis Oktober vorbildlich führte, stellte ich fest, dass ich zukünftig sogar 3 Euro weniger an Krankenkassenbeitrag zahlen werde. Leider auch feststellen müssen, dass ich durch die Bereinigung am PC auch den Zugang zum Finanzamt bereinigt hatte. Wird also nichts mit „schnell mal die Steuererklärung abgeben“.
So verging dann schwuppdiwupp der Tag. Auf einmal war es Abend und Zeit sich über das Abendmahl Gedanken zu machen. Nach diversen Überlegungen, wird es Bratkartoffeln mit gebratenem Bierschinkenscheiben und Lauchgemüse geben. Da der Lauch schon etwas länger liegt, hoffe ich, dass er sich noch zu Gemüse verarbeiten lässt. Nein, er hat sich noch nicht biologisch abgebaut.