18. + 19.12.2021 – Im Nebel
Samstag
Der Mann hatte spontan einen Bekannten geladen. Die beiden vergnügten sich draußen und halfen sich gegenseitig. Erst räumten sie gemeinsam das mobile Schraubhaus auf, dann spielten wir Tetris – zwei Fahrzeuge mussten den Platz miteinander tauschen – schließlich half der Mann dem Bekannten bei seinem Fahrzeug.
Derweil beschäftigte ich mit Zahlen. Ich erledigte die Betreuungsbuchhaltung – von Analog nach Digital. Da gibt es tolle Fromulare, die rechnen von ganz alleine. Jetzt ist zumindest die Buchhaltung soweit erledigt und aktuell. Meine eigene Buchhaltung hingegen braucht noch Aufmerksamkeit. Zwischendurch spielte ich beim Tetris mit. Gönnte mir eine Pause mit Glühwein und Stollen.
Nach getaner Arbeit gab es Goulasch mit Spätzle.
Sonntag
Geplant war ein gemütlicher Tag mit Vorbereitungen für die Weihnachtsbäckerei am Montag. Einer der Teige soll über Nacht kühl stehen. Im Lauf der Jahre ging ich dazu über alle Teige vorzubereiten und über Nacht kühl zu stellen. Meist draußen, soweit es die Temperaturen vor der Haustür erlauben.
Aus der ganzen Planung wurde nichts weil der Mann und ich spontan einen Ausflug nach Baden-Württemberg machten. MonAmour hatte da ein Ersatzteil für eines der Familienfahrzeuge entdeckt. Wir entschieden dieses noch am selbigen Tag abzuholen, da versenden teuerer gekommen wäre.
Aufliegende Wolkendecke
Den Rückweg fuhren wir hauptsächlich über Landstraßen. Leider war die Sicht oft getrübt. Denn das halbe Land war in Nebel getaucht, der mal dünner mal dicker war. Da wir noch ein Haus von außen besichtigen wollten, ließen wir uns von einer netten Dame navigieren. MonAmour war positiv überrascht, denn die nette Dame lotste ihn auch über kleine feine Straßen, die er ja am liebsten fährt. In den analogen Navigationsgeräten meist weiß eingezeichnet oder als graue Linie. Die Älteren unter Ihnen können sich bestimmt noch erinnern.
Auf dem Heimweg schauten wir noch im Haus vorbei. Wir wurden nach Maßen für ein Objekt aus dem Projekt „Zweite Chance“ gefragt. Dem Wunsch kamen wir nach.
Nach 400 km (hin und zurück) kamen wir dann erschöpft und müde Zuhause an.