22.03.2023 – Advocadobäumchen
Da hatte ich gestern beschrieben, dass die Spatzen, Tauben und Meisen sich quasi die „Kralle in die Hand geben“. Länger über den Satz gestolpert. Heute nacht dann, ja das Hirn macht komische Dinge im Entspannungszustand, endlich die Erlösung. Es sollte natürlich heißen „die Klinke in die Kralle“.
Nachts um 3 Uhr habe ich dann auch festgestellt, dass ich das Advocadobäumchen, welches ich tagsüber in die Sonne stellte, vergessen hatte wieder reinzuholen. Als ich es dort durchs Fenster so stehen sah, dachte ich mir, es wird die nächsten vier Stunden auch noch durchhalten. Es hat inzwischen schon einiges an Blättern bekommen und wächst ganz gut. Das Advocadobäumchen ist bereits 50cm groß. Demnächst werde ich es in einen größeren Topf pflanzen, damit aus dem Advocadobäumchen ein Baum wird. Also so als Kübelpflanze betrachtet.
Schreibtischarbeit
Am Schreibtisch pendel ich zwischen der Vorbereitung der Workshops in den nächsten drei Wochen – einer ist bereits nächste Woche -, der Rezension, die demnächst abgegeben werden muss, und der Vorbereitung meiner Termine.
Der Termin nächste Woche ist zwar sehr kurz, trotzdem zur entspannten Anreise ein Zimmer im Hotel vor Ort reserviert. Ich könnte vom Hotel direkt zum Termin laufen. Reiner Zufall.
Gartengeflüster
Im Garten geht es voran. MonAmour wühlt sich durch den Kompost, während ich die letztens entstandenen Beete von den Beikräutern befreite und Gründüngung ausbrachte. Der Salat, der letztes Jahr noch im Oktober auf das Beet kam, hat den Winter ganz gut überstanden. Er bildet weiterhin Blätter, mal sehen ob er noch einen Kopf bildet oder ob es ein reiner Samenspender für weitere Salate wird.
Wo hab ich nur…
Kennen Sie das, Sie räumen auf und hinterher wissen Sie nicht mehr, wo Sie was hingetan haben?
Am Freitag habe ich Supervision. Da bei der Kollegin die Küche neu gemacht wird, hatten wir im Konsens beschlossen, dass wir uns trotzdem bei ihr in den Räumlichkeiten treffen und für Wasserkocher und Kaffeemaschine sorgen. Vor Jahren hatte ich mal eine Kaffeemaschine angeschafft, die ich hauptsächlich für Seminare nutzte. Manche Träger engagieren einen ohne Grundversorgung für die Teilnehmer*innen. Auch in der Uni kam meine Wanderkaffeemaschine öfter an Wochenendseminaren zum Einsatz. Seit ein paar Jahren schlummert sie im Schrank und wartet auf weiteren Einsatz.
Da ich ja im Garten Gründünung ausbrachte und vor einiger Zeit ein wenig umräumte, fand ich zwar die Samenkiste und das Vogelfutter genau dort, wo ich es hinräumte, dafür war die Kaffeemaschine weg, die sonst dort stand.
Während ich also meine Gründüngung ausbrachte, überlegte ich, wo ich die Kaffeemaschine untergebracht habe. Beruhigenderweise fand ich sie gleich neben dem Schrank im Regal hinter den Ordnern.
Ich hatte schon die Befürchtung ich müsste Kisten durchsehen, nur weil ich mich nicht erinnerte, wo ich sie untergebracht hatte.
Beratungsgespräche
Kennen Sie das, wenn Ihnen jemand unterstellt, Sie hätten einen Fehler gemacht, obwohl Sie in Ihren Augen professionell gehandelt haben? Mich beschäftigt es noch immer, dass ich ein Beratungsgespräch unterbrach, weil ich mich mit dem Thema nicht wohlfühlte. Es gibt Themen, die bei mir echte Denkblockaden auslösen. Die ich persönlich auch eher im therapeutischen Kontext verortet sehe. So habe ich es dann auch klar kundgegeben. Jetzt bin ich, in den Augen des/der Gesprächsparnters/in, diejenige, die einen Fehler gemacht hat. Obowohl ich dieses Vorgehen meinerseits unter „professionellem Handeln“ verbucht hatte, hinterlässt es ein komisches Gefühl. Für mich ein Fall für die Supervision am Freitag. Die/der Gesprächspartner*in möchte trotzdem mit mir weiter Gespräche führen. Ich bin mir da nicht mehr so sicher.