23.02.2021 – Badetag
Heute morgen, vor der Videokonferenz, großes Umräumen. Also, eigentlich war es nur der Behelfsschreibtisch (alte Nähmaschine) im Arbeitszimmer, der umgeräumt wurde. Im März habe ich gleich zwei große Termine. Deshalb teste ich gerade die verschiedenen Lichtverhältnisse bei verschiedenen Schreibtischkonstellationen.
Zum Arbeiten eignet sich der Platz sehr gut, weil schön hell, mit Sonne und Aussicht. Für Videokonferenzen weniger. Entweder ist das Gesicht im Halbschatten oder (bei jetziger Konstellation) in der vollen Sonne. Beides doof. Für die Videokonferenz war es jetzt okay. Auch wenn ich sehr hell im Gesicht war (Sonne). Für das Online-Seminar muss ich mir noch was einfallen lassen. Am besten wäre natürlich der normale Arbeitsplatz geeignet. Aber ich möchte Herrn Mohnblume nicht zwei Tag bzw. vier Tage komplett aus dem „Wohn- und Arbeitszimmer“ verbannen.
Nach der Videokonferenz spielte ich noch ein wenig mit Kamera, Bild und Standort herum. Wahrscheinlich werde ich wieder die selbstklebenden Flipcharts vor das Fenster hängen. Das hatte ich mal für ein Bewerbungsgespräch gemacht und gab ganz wunderbares Licht. Da kann ich dann auch mit dem Flipchart arbeiten.
Badetag
Nachdem ich genug gespielt hatte, räumte ich das Arbeitsgerät wieder an seinen ursprünglichen Platz zurück. Als ich nochmal in das „Arbeitszimmer“ zurück ging, sah ich einen Sperling in der Vogeltränke sitzen, der es sichtlich genoss sich zu baden. Das Wasser spritzte zu allen Seiten. Das war ein sehr schöner Anblick. Es wäre auch ein sehr schönes Foto gewesen, doch die Kamera lag weit weg.
Weiteres Aufräumen
Nach Videokonferenzen fällt es mir oft schwer ins „normale“ Arbeiten zu kommen. Daher räume ich noch ein wenig rum. Mein Moderationsmaterial hat jetzt einen neuen Platz bekommen. Kruschel noch ein wenig hier und da. Draußen ist es angenehm mild und beschließe den Nachmittagskaffee auf der Terrasse einzunehmen. Für fünf Minuten gesellt sich auch MonAmour dazu. Feine Sache das.
Verstehst du das? Ich nicht.
Das war ein Spruch meines Großvaters, wenn in den Nachrichten etwas kam, was er nicht nachvollziehen konnte. Ich, jung wie ich war, lächelte milde. Heute sitze ich oft auch vor den Nachrichten und denke oft an diese Aussage. Manchmal komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Kann vieles nicht nachvollziehen. Nur, dass mir keiner milde zulächelt.
Schule und Kita auf, oh, mist, steigende Zahlen, lieber doch wieder zu.
Gestern morgen wanderten vereinzelt Schüler und Schülerinnen jeden Alters mehr oder weniger begeistert gen Schule. Morgen bleiben sie wieder zuhause. Man hätte damit ja auch noch warten können.