25.10.2022 – Leere im Kopf
Es gäbe so viel zu tun, doch die To-Do-Liste, diese ellenlange, hat sich aus meinem Kopf geschlichen. Dafür hänge ich hier am Schreibtisch seit Stunden an der Steuererklärung.
Der PC hier verfügte noch nicht über eine Zertifikatszulassung, also hatte ich mir diese mühsam besorgt. Dann erst diese Grundsteuererklärung gemacht. Dank MonAmour musste ich die nur abschreiben und konnte sie auch gleich elektronisch wegschicken.
Allerdings hat das Steuerprogramm eine andere Zeitrechnung als ich. „Ihnen verbleiben noch 10 Minuten“ ich klicke auf weiter und schwupps waren 10 Minuten doch bloß 10 Sekunden?
Dank meiner Faulheit muss ich natürlich erstmal mächtig Buchführung nachholen, damit da eine Gewinn- und Verlustliste mit brauchbaren Zahlen aus dem Drucker fällt, die ich dann auch in die Steuererklärung einpflegen kann. In die Einkommenssteuererklärung darf ich meine Arbeitslosigkeit eingeben, was das Programm dazu veranlasst mir zu sagen, dass ich 0,00 Euro bekomme beziehungsweise zahlen muss. Ach, was.
Zwischendurch wasche ich fleißig Wäsche und hänge sie draußen auf. Noch scheint die Sonne und die erste Wäscheladung ist auch schon fast trocken.
Zwischen Steuer und Buchführung und Wäsche sortiere ich auch noch Mails. Dabei fällt mal wieder auf, dass ein bis zwei Rezensionsexemplare noch nicht angekommen sind. Da bleibt mal wieder nur nachfragen. Gestern eine Rezension fertig gemacht und heute schon freigegeben. Vielleicht ist der Kopf deshalb so leer.
Ansonsten müsste ich mich hier noch ein wenig sortieren.
Der Energieversorger hat es jetzt auch ganz besonders spannend gemacht. Erst schickt er mir eine Mail, in der er mir sagt, dass ich aus der Rechnung ersehen könnte, dass mein Abschlag jetzt höher ausfällt. Nur leider sind da weder Zahlen noch eine Rechnung in der Mail zu sehen. Dann sende ich eine Mail zurück, weil Zahlen ja schon ganz nett wären, wenn er denn auch eine Zahlung erhalten möchte. Dann dauert es wieder eine Weile und schließlich dann doch noch Zahlen, die mich glauben lassen, dass ich die erhöhten Energiepreise jetzt schon zahle und nicht erst nächstes Jahr, wo wir dann alle geschockt am Boden liegen, wenn wir unsere Energierechnungen bekommen. Dabei habe ich doch gar keine Gas.
Der Tag endet mit der Gewissheit, dass ich mich morgen nochmal ernsthafter dem Thema Steuererklärung widmen muss. Bei der Überprüfung sah ich am Ende, dass da noch Versicherungsbeiträge vom Arbeitgeber stehen.