26.12.2023 – Weihnachten und Mobiltransfer
Gelesen
Vögelfüttern wirkt sich positiv auf Senioren im Pflegeheim aus. Doch hat es auch seine Schattenseiten, wie im Bericht zu lesen ist: Vögel füttern: Körner mit Nebenwirkungen
Identifiziert
Der Schwieger hat sein Telefon solange nicht mehr benutzt, dass ihm die Karte gekündigt wurde. Das wäre nicht schlimm, hätte er jetzt nicht mehrere Krankenhausaufenthalte vor sich. Über die Feiertage eine neue Karte besorgt und freischalten lassen. Die alte Nummer möchten wir mitnehmen. Was es kompliziert macht: Mobilfon sind beim Schwieger, Internet hier. Bestätigungscode geht an die Telefonummer, die eigentlich nicht mehr funktioniert. Nein, die Karte lässt sich nicht aufladen. Auf Nachfrage per Mail, kam die Antwort, dass sich die Karte auch nicht mehr aktivieren lässt. Das Guthaben wird uns demnächst ausbezahlt. Ja, so haben wir auch geguckt. Wir haben ein Guthaben auf der Karte, aber weil nicht regelmäßig aufgeladen wurde, wurde die Karte deaktiviert. Ich habe irgendwann aufgehört dies zu hinterfragen.
Jetzt ist die neue Karte erst einmal freigeschaltet und aktiviert und der Schwieger kann wieder telefonieren.
Weihnachtsbesuch
Bei der Schwiegerschwester einen Weihnachtsbesuch gemacht. Neben Plätzchen und neue Kleidung auch Weihnachtsgeschenke vorbei gebracht. Das besorgte Ordnungssystem – Schachteln – erwies sich als unpraktisch. Ich überlege ernsthaft die restlichen Schachteln zu verkaufen, denn es passen nur „genormte“ CD’s in die Kisten. Keine CD’s die etwas größer sind. Ja, ich habe auch schon überlegt, ein Hörbuch-Abo zu buchen. Auch das Gerät anzuschaffen, welches es für Sehbehinderte Menschen gibt, und auf das man auch geliehene Hörbücher laden kann. Doch das bedeute etwas Neues und damit Veränderung und etwas neues bedienen lernen müssen.
Wegen dem Schrank folgte eine längere Diskussion über die Anschaffung. Schließlich dröselte sich auch die Forderung nach einem größeren Zimmer auf. Sie erklärte, dass sie in dem anderen Zimmer, in dem sie vor dem Neubau lebte, einen Doppelschrank besaß. Das klärte für mich das Platzproblem. Sie brauchte noch ein wenig argumentative Überzeugungsarbeit.
Überzeugt hat sie, neben „Ich habe den Platz ausgemessen“ und „in einem anderen Zimmer haben wir das gleiche Problem – zu wenig Möbel, hat sie das Argument „naja, dann können wir keine CD’s mehr kaufen, weil die ja immer mehr werden. Es sei denn, ich nehme ein paar Kisten mit nach Hause und bewahre sie dort für dich auf, dann hast du wieder Platz“. Als ich ihr dann noch zeigte, wo der neue Schrank stehen soll, war sie dem Projekt aufgeschlossen gegenüber. Sie hatte mit den Händen den Platz erfühlt, indem ich sie führte und gab dann ihre Zustimmung.
Den Stift, der spricht und den ich für eine gute Idee hielt konnte sie noch nicht annehmen. Nun werde ich mir auch dafür eine Lösung einfallen lassen, damit sie sich vielleicht auf den Stift und die Idee dahinter einlässt. Der Stift ist etwas Neues und Neues macht Angst. Vielleicht hilft ja TipToi.
PS: Achtung Werbung. Die Links führen Sie auf die Seite von Ravensburger und Thalia. Ich bekomme weder Geld noch Zuwendungen dafür.
Es gibt da für Kinder Bilderbücher, die sie mit einem sprechenden Stift lesen können. Zum ersten Mal erfuhr ich davon, als ich eine Konsultationskita besuchte, die nach den Prinzipien der Reggiopädagogik arbeitet und damals am Projekt „Digitale Medien in der Kita“ teilnahm. Im Zuge dessen lernten wir Besucherinnen auch TipToi kennen und was man damit alles wunderbares machen kann. Zum Beispiel den Stift zweisprachig besprechen. Oder einen Bauernhofkasten mit Schleichtieren machen, den Inhalt mit TipToi besprechen und sehenden wie sehbehinderten Kindern, die Gelegenheit geben, die Tiere kennenzulernen, neben befühlen. Schleichtiere eigenen sich da gut, weil sie oft sehr Naturgetreu sind.
Deshalb hat mich der PenFriend so überzeugt. Vielleicht könnten wir damit ein Ordnungssystem in die CD’s bringen, so dass sie noch viel selbständiger damit agieren kann. Doch das braucht glaube ich noch ein wenig Zeit.
Weihnachtsmahl
An Heilig Abend machten wir einen kleinen Ausflug ins benachbarte Baden Württemberg. Dort hatte MonAmour einen Bauernhof entdeckt, den wir mal von Außen ansehen wollten. Auf den Bildern hatten wir schon gesehen, dass noch viel Arbeit drinsteckt. Doch wieviel ließ sich dann vor Ort noch mehr erahnen. Wir gehen bei diesem Objekt von einer Projektaufgabe aus. In den Dörfern rund herum sahen wir viel alte Häuser, viel Leerstand. Eines hatten sie gemeinsam. Oft handelte es sich um Bauernhäuser, die viel Platz für MonAmours Projekte und Restaurationsarbeiten boten. Doch auch unsere Mittel sind begrenzt.
Wieder zuhause schürte MonAmour den Grill an. Wir hatten spontan entschieden Burger zu machen. Während er draußen grillte, bereitete ich die Pommes und die Zwiebeln zu. Später sahen wir einen schönen Weihnachtsfilm und guckten danach sogar noch die Feuerzangenbowle. Das reicht nun wieder für mehrere Jahre Abstinenz.
Die Weihnachtsfeiertage
Die Weihnachtsfeiertage verbrachten wir zum Teil beim Schwieger wegen der neuen SIM-Karte und damit verbundenen Handytransfer. Einen Teil fuhren wir durch die weihnachtlich gestimmte Umgebung. Zählten, wie früher, Weihnachtsbäume. Abends dann für mich Glühwein, für MonAmour Plätzchen faire Aufteilung, finde ich.
Die Wünsche für das nächste Jahr sind auf Zettel geschrieben und am 1. Weihnachtsfeiertag wurde der erste Wunsch feierlich dem Universum übergeben.