28. + 29.09.2021 – Griesbrei
Gestern den Tag herumlungernt am Schreibtisch verbracht. Ein wenig hier, ein wenig da. Am Ende des Tages nicht wirklich effektiv gewesen. Immerhin sind meine Mails angekommen und erste Antworten bekommen.
Der Mann hatte noch ein Paket gepackt. Leider hat er mein Angebot es zur Post zu bringen nicht angenommen. Da hätte ich mich erfolgreich vor dem Herumlungern drücken können. Gestern war einfach so ein Tag, wo ich auch nicht so recht wusste, was ich eigentlich mit mir anfangen soll. Man nennt das manchmal auch Langeweile.
Der Mann machte dann mal rechtzeitig Feierabend, so dass wir genug Zeit hatten um zur Post zu gehen. Und haste nicht gesehen, war ich auch schon ausgehfein. Ich sag ja Langeweile. Zwischen Langeweile und Post denn noch den Arbeitsplatz vorbereitet. Laptoptransfer. Die Kamera angeschlossen, damit ich am nächsten Tag für das Multiplikatorenwebinar nur noch anschalten und anmelden musste.
Von der Post ging es noch zu einem der Lebensmittelhändler vor Ort, den wir sonst wenig besuchen, weil einfach nicht in der richtigen Richtung. Dort kauften wir ein schnelles Abendessen, etwas Käse, das Käseangebot dort ist echt gut. Ich war erstaunt. Da vom Wochenende noch Apfelmus über war, nahm ich noch einen schnellen Griesbrei für den nächsten Tag mit. Webinare machen mich hungrig. Und so als Frühstücks-Mittagessen perfekt. Außerdem schnell zubereitet. Für eine 45ig Minutenmittagspause gerade richtig.
Der heutige Tag begann damit, dass ich zu müde zum Aufstehen war und es bis zum Weckerklingeln und danach zog. Mit Kaffee, einschalten und für die Kamera zurecht machen, schaffte ich es gerade rechtzeitig zu Beginn des Webinars vorm Laptop zu sitzen. Die Mittagspause verbrachte ich mit meinem Griesbrei und der dritten Tasse Kaffee auf der Terrasse in der Sonne. Das war sehr schön. An solchen Tagen gibt es dann auch immer extra Milchschaum zum Kaffee.
Schön mal wieder unter Kolleginnen zu sein, die entweder auch selbständig unterwegs sind, oder in beratender Tätigkeit in Kinderinseln. Es war ein gute Mischung. Spannend. Wir reflektierten unsere Multiplikatorenrollen, hatten eine kurzweiligen Vormittag und danach das Thema „Schutzkonzept“. Stellten mal wieder fest, dass vieles eine Frage der eigenen Haltung ist und es gerade für ein internes Schutzkonzept gut wäre, wenn Kinderinseln eine kompetente Begleitung haben. So langsam wird die Sache rund bei mir.
Das Seminar endete gegen 15 Uhr. Da noch immer die Sonne schien und es draußen nach einem wunderbaren Herbsttag aussah, kümmerte ich mich mal um die herabgefallenen Blätter im Garten und außerhalb des Gartens. Das Laub im Garten kam auf den Kompost. Ich habe noch keinen Platz im Garten ausgemacht, wo ich den diesjährigen Laubhaufen aufschütte, damit er zur Überwinterung genutzt werden kann. So verbrachte ich gute zwei Stunden bei frischer Luft und Bewegung und freute mich, dass ich noch vor dem Regenschauer, der dann heranzog, fertig war.
Zwischendrin dann mal der Gedanke, wie gut ein Cidre zu diesem Herbsttag passen würde.
Es war ein rundum schöner Tag mit vielen Impulsen. Denen ich nachgehen darf.