29.10.2022 – Grenzen und Fledermausgauben
Das Gespräch oder vielmehr die Themen und manch Ansichten dazu haben mich noch lange beschäftigt. Tut es immer noch. In der Reflexion fragte ich mich, was ist mein Lernmoment dabei? Was hat mich so verärgert und mich an meine Grenzen gebracht? Was kann ich daraus lernen? Was sollte ich noch lernen? Wie gehe ich zukünftig damit um, auch in anderen Situationen, mit anderen Menschen?
Post
Im Briefkasten lag ein Brief von einer guten Freundin. Große Freude mit sofortigem Öffnen und Lesen.
Bei einem Angebot zu einer Weiterbildung eine Bekannte entdeckt, die ich lange nicht mehr gesehen beziehungsweise gesprochen hatte. Kontakt mit ihr aufgenommen und gleich ein langes Telefonat mit ihr gehabt. Das war schön.
Schreibtischarbeit
Alle experimentellen Websites überprüft, aktualisiert und vorsichtshalber mit neuen Plugins ausgestattet. Ein oder zwei auch komplett gelöscht, da sie wirklich nur zu herumspielen waren und sich überholt hatten.
Später dann in der beruflichen Website hängen geblieben und angefangen ein wenig „aufzuräumen“. Manches übersichtlicher zu gestalten. Geplant war das nicht, hatte sich einfach so ergeben.
Ortsbesichtigung
MonAmour hat einen Bauernhof entdeckt. Den wollte er noch anschauen. Als wir in die Straße einbogen standen dort zwei Männer. Der jüngere machte uns darauf aufmerksam, dass die Straße bei ihm im Hof endet. MonAmour dann, wir haben unser Ziel schon erreicht, soweit wollten wir gar nicht. Wir hatten dann noch ein langes Gespräch mit den beiden. Später zeigte er uns noch einen Bauernhof. Gebaut um 1900. Ein wunderschönes Ensemble, das leider dem Verfall preisgegeben wurde. Eine Kernsanierung wäre wunderbar, allerdings dafür bräuchte es ein paar Millionen. Denn allein die Dächer des Ensembles mit seinen spitzen Biberschwänzen dürfte eine Summe im fünf- bis sechstelligen Bereich verschlingen. Die Dächer von Haus und Scheunen besitzen noch die alten Fledermausgauben. Allein das hat uns schon begeistert.
Wir waren auch sehr von der Scheune und ihrer Holzkonstruktion angetan. Man konnte die Zimmermannskunst gut von Außen betrachten, da die Scheune zum Teil eingefallen war. Das Gebäude daneben lag schon darnieder.
Dieses Enemble gefiel uns ausgesprochen gut. Wir haben ja beide viel für alte also richtig alte Häuser mit Fachwerk übrig. Allein der Gedanke, irgendwann wird dieses Ensemble weggerissen schmerzt sehr. Doch Lotto ist so unzuverlässig.
Allein die Freundlichkeit der beiden Menschen wegen würde ich kaufen. Doch leider entpuppte sich der eigentliche Grund unseres Besuchs, als zu kostspielig. Wir hätten da doch mehr Änderungswünsche. Dafür ist der Einkaufspreis dann doch zu hoch.
Später im Auto sponnen wir trotzdem mal rum, was alles machbar wäre, wenn nun ja…
Im Anschluss noch zum Schwieger, Post holen. Schwupps, war der Samstag auch schon rum.