30.11.2020 – Ich zähl‘ die Tage im Kalender
Das Wochenende war schön
Samstag – lange geschlafen. Schon seit Tagen das Bedürfnis nach mehr Schlaf und „Ach, ich möchte einfach liegen bleiben“ gehabt. Deshalb erst gegen zehn den Tag begrüßt. Es auch endlich mal wieder geschafft den PC anzuschalten und die Mails abzuarbeiten. Dabei festgestellt, dass es die richtige Entscheidung war, für Newsletter und andere Dinge eine extra Mailadresse einzurichten. Da kommt ganz schön was an Müll zusammen. Gedanklichen Marker gemacht, mich da bei Gelegenheit mal drum zu kümmern.
Samstagsspaziergang
Weil MonAmour ein Paket für die Post hatte, machten wir unseren Sonntagsspaziergang bereits am Samstag. Also Paket gepackt und los marschiert zur Post. Paket abgegeben und dort in den angrenzenden Wald eingetaucht. Wir gingen ein Stück des Wegs, als wir hinter uns Rufe hörten. Ein Radfahrer wollte uns überholen. Es dauerte nicht lange, wieder Rufe, noch ein Radfahrer. MonAmour brummelte laut vor sich hin: „Wieviele kommen denn noch?“ Radfahrer: „Einer, der müsst gleich da sein.“ Ich schaue zurück und sage: „Nö, der ist gerade abgestiegen.“ Der Radfahrer, der schon an uns vorbei war, hielt an, schaute zurück, wartete. Kurz bevor wir ihn erreichten, meinte er „Jetzt muss ich fahren, sonst muss ich nochmal überholen.“ Wir: „Na, dann gehen wir halt nochmal zur Seite.“ Da kam dann doch noch der Kumpel von ihm angefahren. Er hatte irgendwelche Probleme mit dem Rad. Wir wünschten uns dann noch gegenseitig einen schönen Tag. Die Radler fuhren weiter. Wir setzten unseren Weg fort.
Viel los
Nicht nur, dass viele Spaziergänger bei dem schönen Sonnenwetter unterwegs waren, auch auf dem Wasser bot sich uns ein seltenes Schauspiel. Sonst sehen wir oft nur ein Schiff, welches entweder Richtung Roth fährt oder in die andere Richtung, nach Nürnberg. Am Samstag kamen sich zwei entgegen.
Sonntagsausflug
Am Sonntag machten wir einen unserer selten gewordenen Ausflüge. Wir fuhren nach Seßlach und Umgebung. Wir schauten uns vor Ort einen inserierten Bauernhof an. Wir sahen uns an, schüttelten den Kopf und wendeten. Manchmal muss man sich vor Ort ein Bild machen.
Der Sonntagsausflug führte uns dann noch in die Altstadt von Seßlach. Sehr schöne Fachwerkhäuser. Der Weg zurück, zu einem weiteren Objekt, welches immer wieder in den Anzeigen auftaucht. Die Gegend würde passen. Die Wiese hinter dem Haus auch. Ansonsten viel zu tun. Zuviel zu tun.
Countdown
Kennen Sie das, Sie haben das Ende vor Augen. Sie fangen an zu zählen und irgendwie ist alles noch so weit entfernt und trotzdem ganz nah. Das Arbeitszeitprogramm sagt, es sind noch neun Tage zu arbeiten, dann fängt der Zeitausgleich an.
Heute der Montagsbesprechung mal wieder komplett beigewohnt. Weil danach noch ein wichtiges Gespräch anstand, den Raum vorher hergerichtet. Extra das Flipchart ausgepackt und so hingestellt, dass es den Abstellbereich verdeckt. Die Fenster mit selbsthaftenden Flipcharts abgehängt. Wegen der Sonne. Ich mag es ja sehr, wenn die Sonne hereinscheint und mich wärmt. In Videokonferenzen jedoch, kann das blendende Licht etwas stören. Da es ein wirklich wichtiges Gespräch war, also die Fenster abgehängt, was erstaunlich gut klappte und trotzdem hell war. Da ja die Besprechung davor war, konnte ich diese Konstellation in Ruhe testen und war hochzufrieden.
Morgen ist Schreibstubentag. Es geht in großen Schritten auf den Abschluss zu, das wurde mir heute in der Besprechung erst so richtig bewusst. In einer Woche großer Abschied.
Corona
Nürnberg ist jetzt mit seinem Inzidenzwert über 300. Morgen wird bekannt gegeben, welche strengeren Maßnahmen dann gelten werden.