20.10.2020 – Rückschau – Vorschau
Die Pandemie schreitet voran
Der Inzidenzwert ist in meiner Stadt jetzt wieder auf über 50 gestiegen. Jedenfalls laut Landkare des RKI. Das Stadtportal steht bis dato auf Stufe 2. Zumindest als ich dies schrieb.
Das hat Auswirkungen auf meine Arbeit. Beide Bereiche. Vorsichtshalber die Termine mit Kinderkontakt abgesagt. Heute dann auch den Ganztagstermin, nach telefonischer Beratung und dem gegenseitigen Einverständnis den Tag mehr mit Bauchgrummeln und Unwohlsein zu begegnen. Ich versprach nach guten Lösungen zu suchen.
Die Landkarte des RKI ist durchaus beeindruckend. Viel rotes Gebiet.
Einarbeitung in Online-Tools
Endlich wurde eine Eintscheidung gefällt. Endlich ist klar, welches Online-Meeting-Tool wir nutzen dürfen. Wenig einzusehen ist, dass ich immer erst darauf hinweisen muss, dass auch ich dieses Tool und einen Zugang dazu gebrauchen kann.
Den halben Tag damit verbracht mir verschiedenste Tutorials zur Gestaltung von Online-Seminaren anzuschauen. Meine Fragen, die sich weiter ergaben, wurden leider nicht beantwortet. Eine Fortbildung gefunden, die mir vielleicht diese Antworten geben kann. Warum diese in Präsenz stattfinden soll, erschließt sich mir noch nicht ganz.
Einigeln
Der Schwieger war da. Er hat uns mitgeteilt, dass er sich jetzt mit Lebensmitteln eindeckt, um möglichst wenig raus zu müssen. Ich kann ihn so gut verstehen. Wir würden es ihm gerne gleich tun. Doch nun ja, solange kein Betretungsverbot kommt, werde auch ich zu den Kunden fahren.
Websitegestaltung und Ideenreichtum
Immer wieder geistern verschiedene Ideen durch meinen Kopf. Kommen leise, verschwinden wieder für ein Weilchen. Rührten sich mal hier mal da. Wurden notiert. Aber eben nur notiert. Verdrängt von keine Lust, keine Zeit, wenig Motivation, mach ich mal später. Die üblichen verdächtigen Ausreden eben.
Jetzt wo die Energien langsam wieder fließen, ich meine Zeit anders einteile, mir Zeit für manche Dinge nehme, mir Pausen schaffe und einhalte, kommen sie wieder. Die Ideen. Schleichen heran, nicht immer leise, sonder zum Teil mit lauter Stimme. Ich höre sie und lade sie ein sich zu entwickeln.
Es entstehen verschiedene Artikel für meine Website, die mit meinen beruflichen Dienstleistungen.
Eine Idee ist plötzlich wieder da. Bereits vor 22 Jahren ploppte sie bei mir das erste Mal auf. Damals, als ich mich von meinem Beruf als Erzieherin verabschiedete. Bereits da überlegte ich, ob ich nicht aus dem sozialen Bereich aussteige. Was anderes mache. Vor einigen Jahren kam sie mal wieder. Sprach leise vor. Ich sprach mit jemanden, der darin ausgebildet war. Meine Idee, die mir vorschwebte, sei durchaus wert weiter darüber nachzudenken, sagte diejenige. Doch so richtig vorstellen konnte ich es mir nicht. Jetzt, 6 Jahre später, kommt sie wieder daher. Lauter diesmal. Der Gedanke lässt mich nicht mehr so richtig los. Bekomme Hinweise serviert. „Zufall“, sagt der eine, der andere bezeichnet den „Zufall als Pseudonym, das der liebe Gott wählt, wenn er inkognito bleiben möchte“ (Albert Schweitzer). Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Ich glaube ich brauche da eindeutigere Hinweise. Wert, die Idee sich entwickeln zu lassen, ist es allemal. Mal sehen, was daraus wird. Sollte sich mehr entwickeln, lasse ich Sie daran teilhaben.
Zumindest eine Idee, die damit zusammenhängt, wird ihren Weg auf die neue berufliche Website finden.
Gespräche und leises Anfragen
Ein schönes Gespräch mit einer Kollegin geführt. Schön, weil sie eine neue Stelle gefunden hat, oder sollte ich sagen, die Stelle hat sie gefunden? Jedenfalls scheint es gut zu passen, für beide. Auch wenn es keine einfache Aufgabe wird. Sprechen über meine Ideen für die Zukunft, sprechen über ihre und meine Situation im Augenblick, reden über unsere Befindlichkeiten. Entdecken gemeinsam, dass wir gerne auch privat weiterhin in Kontakt bleiben möchten. Schön ist das. Fühlt sich gut an.
Der Arbeitsplatz hat Gestalt angenommen
Er ist noch nicht perfekt. Doch es lässt sich gut daran arbeiten. Auf jeden Fall ist er schön hell und warm. Das Umräumen hat sich definitiv gelohnt. Arbeit und Privat lässt sich jetzt auch besser trennen. Das ist sehr angenehm.