11.11.2020 – Suppig, St. Martin, Pelzermärtl
10.11.2020 – Einkaufen im Riesentempel
Gestern unterwegs in die Wagnerstadt. Je weiter ich nach oben fuhr, desto suppiger wurde es. Der Nebel ließ einen ganzen LKW vor mir verschwinden. Ich schaltete vorsichtshalber mal die Nebelleuchten ein. Mir waren sowieso zu viele unterwegs, die sich nur auf ihr Tagesfahrtlicht verließen. Also vorne hell hinten dunkel. Nur wenige hatten ihr Licht an (vorne hell und hinten beleuchtet) und noch weniger fuhren, wie ich, mit Nebelleuchten. Ja, ich weiß, dann dürfte man auch nur noch 50km/h fahren. Aber wenn ganze LKW’s im Nebel verschwinden und noch nicht mal schemenhaft zu erkennen sind, dann sind erstens, meiner Meinung nach, Nebelleuchten gerechtfertigt und zweitens sollte man die Geschwindigkeit dann auch verringern und nicht weiter mit 120 km/h oder mehr dahin fahren. Ich fuhr jetzt keine 50, jedoch den Sichtverhältnissen angepasst moderat.
Der Termin selbst angenehm. Unterwegs sah ich eine Kindergartengruppe. Zwei pädagogische Fachkräfte, Kinder in zweier Reihen mit ihren selbstgebastelten Laternen. St. Martin lässt grüßen.
In Pegnitz hat es viele Möglichkeiten seine Einkäufe zu erledigen. Da ich vor hatte MonAmour mit selbstgebackenen Gebäck zu überraschen, kehrte ich in einen der Einkaufstempel am Wegesrand ein. Eigentlich lebe ich ja in einer Großstadt, wenn auch außerhalb dieser, in einem Vorort. Doch bin ich immer wieder darüber erstaunt, wie riesig solche Einkaufstempel sein können. Welche Vielfalt es an verschiedenen Lebensmitteln gibt. Fand ich doch dort den heiß begehrte, und von MonAmour sehr vermisste Nusskuchenbackmischung. Wegen der war ich zwar nicht hier, nahm jedoch gleich mal zwei der Packungen mit. Nein, die wollte ich eigentlich nicht, war doch eher ein Zufallsfund. Trotzdem war ich überwältigt, wieviele verschieden Kuchenbackmischungen es eigentlich gibt. Gefühlt haben wir hier grad mal ein Drittel in den Regalen stehen. Doch zurück zu meiner Einkaufsliste. Mehl, Eier, Backpulver und Hefe standen drauf. Weckmänner wollte ich machen.
Zuhause angekommen machte ich mich gleich daran, den Teig vorzubereiten. Neben Weckmännern machte ich auch Weckfrauen, eine Gans und ein Herz.
Passend zum Wetter
Passend zum Wetter machte ich uns dann noch eine wunderbare Kartoffel-Gemüse-Suppe. Dazu gab es feines Bauernbrot. Die Zutaten dazu kaufte ich allerdings nicht im Einkaufstempel, sondern beim Gemüsehändler hier vor Ort. Und das Brot dazu, nebenan beim Bäcker.
11.11.2020 – Pelzermärtl*
Statt dem Süßkramteller mit Weihnachtsmann gab es heute Weckmänner und -frauen, Äpfel und Clementinen.
Hatte ich mich gestern noch über die verschiedenen und fast täglich wechselten Ankündigungen des Ministeriums unterhalten. Spülte mir die Inbox heute wieder einen Newsletter in dei Box und schwupp di wupp, wieder mal eine Änderung. Ich kann die Erschöpfung und Frustration der Leitungen wirklich verstehen. Kaum weiß die Elternschaft über die neuesten Entwicklungen Bescheid, kommt die nächste Änderung und Regelung, und wieder müssen alle informiert werden.
Ansonsten gab es heute zu aller Überraschung – Schreibtisch. Neben der Vorbereitung auf den Workshop nächste Woche zum Schutzkonzept, erarbeite ich gleich noch das Angebot dazu auf der Website mit und verfasse parallel einen Blogbeitrag dazu. Hört sich schwer nach Multitasking an? Jein. Aber oft kommen mir während dem Lesen Gedanken für das eine oder andere und dann muss ich das festhalten. Da liegt es doch nahe, das gleich dort niederzuschreiben, wo es hingehört.
*Pelzermärtl ist die evangelische Antwort auf den Nikolaus. Identisch ist der Pelzermärtl mit dem St. Martin. Pelz ist klar, der Umhang und Märtl, der fränkische Ausdruck für Martin. Und so kommt bei uns bzw. bei mir seit 45 Jahren der Pelzermärtl am 11.11. Erst waren es die Großeltern bzw. Eltern, die den Jutesack mit Nüssen, Äpfeln und Süßkram vor die Tür stellten. Heute bin ich die Weihnachtsbeauftragte, die sich ab dem 11.11. um den Süßkramteller kümmert, den Adventskalender und die Plätzchen.