25.02.2020 – Haferflocken und der innere Frieden
Gut geschlafen, gut aufgewacht. Draußen wird es ein wunderbarer Frühlingstag. Zu Beginn ein wenig trübe, jetzt blauer Himmel, strahlende Sonne. Die Bauern der Umgebung beglücken uns mit Gülleduft.
Auf der Terrasse Besuch von einem Rotkehlchen. Das animiert mich dazu, nochmal Vogelfutter rauszustellen. Mit Haferflocken und Beeren.
Frag den Mönch
Ich rede nicht oft über meinen Glauben an Gott. Eigentlich rede ich ausschließlich mit einem einzigen Menschen darüber. Doch ab und an erzähle ich auch anderen davon.
Ich gehe nicht in die Kirche, lese kaum, eigentlich gar nicht, in der Bibel. Das letzte Mal als ich intensiv in der Bibel las, war in der Ausbildung zur Erzieherin. Aber ich höre anderen gerne zu, wenn sie über christliche Themen sprechen. Manchmal hilft es mir, meine eigenen Gedanken zu sortieren. Manchmal bekomme ich Impulse, manchmal sogar Antworten.
Am Abend habe ich noch bei „Frag den Mönch“ reingeschaut. Der Mönch bestätigte mir, was ich mir intuitiv schon dachte. Bei manchen Entscheidungen, manchen Dingen, spüre ich den inneren Frieden in mir. Dann weiß ich, ich bin auf dem, für mich richtigen Weg. Manchmal, manchmal brauche ich dafür die Bestätigung von anderen. Schön mal wieder, der Zufall, der mich genau zu der Fragestellung führte.
Was ich ja auch mal zu gerne machen möchte: Eine oder zwei Wochen Urlaub im Kloster. Zwei Nächte habe ich schon mal genießen dürfen. Das hat was. So mal nur für sich sein.
Einführung
Gestern, vor dem Bewerbungsgespräch, noch eine Einführung in Zoom bekommen. Mit Zoom habe ich schon gearbeitet, aber dann doch nochmal selbst auszuprobieren, wie Breakout-Sessions organisiert werden, wo ich was drücken muss, wo ich wie was einstelle – ist nochmal was anderes. Dankbar dafür, dass der nachfolgende Termin um eine Stunde verschoben wurde. Ich habe es nur mitbekommen, weil ich erst eine Mail mit einer anderen Uhrzeit bekommen hatte.
Bewerbungsgespräch
Offen und Ehrlich. Sehr sympathisch. Für jemanden, der mit dem Klientel arbeiten möchte und kann, ein super Job. Ich wünsche ihnen, dass sie jemand passenden für die Stelle finden. Ich bin’s nicht.
Feierabend
Zum Feierabend gab es ein Sommerbier. Der Name passend zur Pandemie. Zum Abendmahl Pfannengyros, Kartoffelsticks, selbstgemachtes Zaziki.