02.03.2021- Work to do
27.02.2021 – Samstag
Am Morgen ziemlich gut gelaunt und voller Energie aus dem Bett gehüpft. Okay, gehüpft nicht, aber der Rest stimmt.
MonAmour fand das sehr faszinierend. Und nutzte den Umstand gleich aus, um mich für eine seiner Vorhabungen einzuspannen. Vorher gab es aber Kaffee, ein wenig Blogs lesen, ein wenig recherchieren, ein wenig alte Präsentationen anschauen, ein wenig Ideen notieren. Dann kam langsam die Sonne durch ein blaues Loch. Der Start für die Tätigkeit von MonAmour und meiner helfenden Hand dabei.
Gartenfrühjahrsputz, die Erste
Während meine helfende Hand nicht gebraucht wurde, schnippelte ich ein wenig an der Hagebutte herum. Die gerne dazu neigt ihre langen Äste in den Hof wachsen zu lassen. Was beim Ein- und Aussteigen oder sonstigen Tätigkeiten rund ums Auto ziemlich lästig werden kann, da die Dornen ersten schmerzhaft und zweitens anhänglich sind. Es sind dann halt so wie es ist, eins führt zum andern und plötzlich war ich mittendrin in ein wenig Gartenfrühjahrsputz unter den Bäumen, die die Terrasse zieren. Dabei festgestellt, dass die Weide, die von allein in einem Topf gewachsen ist und letztes Jahr wegen Trockenheit den Betrieb einstellte, jetzt wieder treibt. Dann noch ein wenig Schnippelarbeit an den Haselnussbäumen. Sie sind doch recht hoch gewachsen. Seit dem letzten Schnitt haben sich da doch wieder richtig lange Triebe gebildet.
Der Tag wurde sonniger, der Himmel blauer, igendwann wurde es dann schattig und ich beendete die Gartenarbeit am Nachmittag, zugunsten der weiteren Vorbereitung für den Online-Workshop.
Fast den ganzen Tag draußen an der frischen Luft zu arbeiten, bin ich gar nicht mehr gewohnt. Drinnen merke ich, wie sehr mir das fehlt. Marker: Tage anders einteilen.
Selbständig und Arbeitslos – keine gute Kombi
Ich habe jetzt die Wahl zwischen Abzug des Honorars vom Arbeitslosengeld (eigentlich will man ja dazu verdienen und nichts abgezogen bekommen, und eigentlich kann ich mir das auch nicht leisten, also den Abzug) oder mich für den Zeitraum des Auftrags arbeitend zu melden, um nach Erledigung des Auftrags, wieder arbeitslos zu melden. Sprich, ich würde mich also wegen zwei Tagen Arbeit, abmelden und dann wieder anmelden.
Monatlich darf ein Freibetrag dazu verdient werden. Der darf nicht überschritten werden, sonst wird abgezogen. Mehr wie 15 Stunden, also 14 Stunden und 59 Minuten, darf es monatlich auch nicht sein. Gilt sonst als normale Arbeit.
Es ist aber nicht vorgesehen, einmalige Honorartätigkeiten auf die Monate eines Jahres verteilt zu rechnen. Denn dann würde ich definitv unter dem Freibetrag bleiben. Und würde jetzt nicht in diesem Dilemma stecken.
Ich möchte bitte das bedingungslose Grundeinkommen haben.
28.02.2021 – Die Sonne lacht der Himmel blau
Da wir viele Spaziergänger auf unsererm Drei-Stunden-Spazierrundwegen befürchteten fuhren wir wieder erst mit dem Auto, um dann spazierenzugehen. Wir waren zwar nicht ganz allein, doch begegneten wir sehr wenigen Menschen. Wir trafen Modellflieger, Spaziergänger, Rostgänse (die ich erst für größere Enten hielt) und Stonecity. Unter welchen Umständen und aus welcher Laune diese entstand entzieht sich unserer Kenntnis. Überflieger jedenfalls werden nett begrüßt. Ob der Pfeil auch die Anzahl der Leute anzeigt, weiß ich nicht, die Feierlichkeit des Erfolgs wohl eher.
01.03.2021 – Der Schreibtisch ruft
Ich habe diverse Ideen im Kopf, was ich methodisch machen möchte. Dafür lasse ich mich per YouTube über ein paar Tools beraten.
Mit der Pause im Garten hat es dann nicht ganz so geklappt, wie gedacht. Der Schreibtisch hielt mich doch sehr fest. Ein kleiner Kaffee auf der Terasse in der Sonne, war jedoch drin. Ich saß bis zum Abend da. Dann Abendessen. Zwischendurch habe ich noch eine kleine Bestellung getätigt.
02.03.2021 – Es nimmt Formen an
Frühmorgens, zwischen 7:15 und 7.45 Uhr hüpft das Rotkehlchen heran. Es hat tatsächlich die Futterstation entdeckt. Ich stehe mit meinem Morgenkaffee mit großem Abstand vor dem Fenster und schaue ihm zu. Es pickt ein wenig hier, ein wenig da. Guckt. Bewegungen sind, auch wenn ich innen stehe, zu vermeiden. Recht scheues Geschöpf, der kleine Vogel. Schon hüpft es weiter.
Apropo Form – wer hat eigentlich heimlich über Nacht meine Kleidung enger gemacht? Ich befürchte ich habe Schreibtisch- und Coronapfunde zugelegt. Dagegen hab ich aber was: Bewegung.
Die Ausgestaltung des Online-Seminars nimmt Formen an. Ich teste die Lesezeit von Texten für die Expertenrunde. Da ich es selbst nicht mag, wenn ich vor dem PC als TN sitze und mir Stundenlang irgendwas erzählt wird, möchte ich, dass die Teilnehmer selbst aktiv sind. Ich bin am Ende hoffentlich nur noch mit Breakout-Session, Teilnehmer verschieben, Zeiteinteilung beschäftigt. Ja, Input bekommen sie auch von mir. So ganz ohne inhaltlichen Input geht es dann ja auch nicht.
Mir macht die Sache zunehmend Spaß. Ich ziehe ernsthaft in Erwägung, einen Teil meines Geldes zukünftig mit Webinaren zu verdienen.
Bewegung
Wird Zeit, dass auch ich mich wieder um Form und Kondition bemühe. Kleines Haussbewegungsprogramm im Anschluss an die Schreibtischarbeit. Abendmahl zubereiten: Geschnetzeltes mit Gemüse, Erdnusssauce und Reis.
Die nächsten Tage werden wohl ähnlich verlaufen. Mein Ziel ist, bis Freitag stehen alle Inhalte samt Leitfaden. Einiges kann ich ja übernehmen, für manches brauche ich noch Tools.
Still heimlich und leise
Habe ich gestern die Homepage freigeschaltet. Man kann mich jetzt buchen. Offiziell. Mit Kontaktformular. Und Loginbereich für die TN. Aber erst musste das Programm noch ein wenig zicken. Klar, wenn man eh schon keine Zeit hat. Im Test alles gut lief und dann im Finale…
Aber tata terrööööööt, sie ist da und erreichbar. (Bitte hier jetzt einen Trommelwirbel einsetzen). Das war mir dann auch ein Glas Riesling aus Bioanbau wert.
„Ich möchte bitte das bedingungslose Grundeinkommen haben.“ Ja!!!