26.04.2021 – Buntes Treiben
Heute Nacht hat sich in die Nase so ein lästiger kleiner Kerl eingenistet. Da sitzt er jetzt und kitzelt bei jeder Gelgenheit an der Nasenscheidewand. MonAmour witzelt: „Na, vielleicht sitzt da schon ein kleiner Covid, der nicht weiterkommt.“ – „Du meinst, meine Nase sagt: “ Du kummst da ned rei!“ Haha. Da sitzt kein Covid, sondern ein Allergen. Es quält mich mit Niesen, Naselaufen, Niesen. Eine falsche Bewegung, zum Beispiel Nase rümpfen: Niesen, Naselaufen. Zwei Stunden später. Es sitzt immer noch da, aber die Nase scheint sich an den Parasiten gewohnt zu haben. Schlimm das. Ich hätte den Kerl gerne wieder los. Zumindest wurde das Kitzeln weniger und damit auch Niesen und Naselaufen. Heuschnupfenzeit.
Morgens im Süden Nürnbergs
6:23 Uhr – Das Notstromaggregat dröhnt – Zuverlässig weckt es uns jeden Tag um diese Zeit.
In meinem Kopf buntes Treiben. Gedanken treiben durch meinen Kopf. Egal zu welchem Thema, irgendwann lande ich immer bei meiner Familie. Scheint ich muss da was bearbeiten.
Mittags im Süden Nürnbergs
Kartoffelpflanzzeit. Die ersten Beete für die Kartoffeln fertig gemacht. Kartoffeln gesetzt und Kopfsalat gesät.
Das Bett abgeszogen und die Bettdecken in die Waschmaschine gestopft.
Abends im Süden Nürnbergs
Wochenendzeitung lesen auf der Terrasse, dabei dem bunten Treiben der Vögel zuschauen. Die Vogeltränken sind gut besucht. Heute scheint Badetag bei Sperlings und Kohlmeisens zu sein. Selbst die Vogeltränke neben mir wird besucht. Jetzt nur nicht bewegen.
Für unser Abendessen fehlt noch der Käse. Ich ziehe los. An der Kasse dann plötzlich viele Menschen. Die Kassiererin meint es gut. Sie klingelt nach der Kollegin, sagt zu uns, dass wir auch an die andere Kasse gehen könnten. ich murmle noch, vor mich hin, ob das wohl funktioniert. Ach ja, da standen dann drei Menschen an einer Kasse an, die nicht besetzt war. Nachdem dann der Besucherstrom des Supermarkts an der anderen Kasse abkassiert war, reihten sich die Menschen, an der noch immer unbesetzten Kasse, wieder an der besetzten Kasse ein. Selbst mehrmaliges Klingeln hat die Kollegin nicht animieren können sich Richtung Kasse zu bewegen. Ich überlege derweil, wie die beiden wohl zueinander stehen. Oder ist sie so in ihre Arbeit vertieft, dass sie das Klingeln nicht hört?
Zuhause angekommen, wasche ich erst die Hände, dann packe ich die Einkäufe aus, desinfiziere sie, wasche nochmals die Hände und fange an unser Abendessen zuzubereiten. Hamburger mit Pommes.