Die Tage waren entspannt
Freitag – schnell mal was organisiert
Am Freitag in der Schreibstube gewesen. Kurzfristig den Kolleg*innen ein Treffen vorgeschlagen, Dudelumfrage gemacht und Termin festgesetzt. Zwischen Treffen vorgeschlagen und Dudleumfrage zuerst spontan mit einem Kollegen telefoniert, anschließend mit einer Kollegin per Zoom getroffen.
Danach noch ein paar Mails versendet, ein paar gelöscht – Postfach aufräument nennt man das wohl. Eine Fortbildung beantragt. Ganz mutig von mir, weil mit zweimal Übernachtung verbunden und der Termin findet bereits im September statt. Und dann war der Arbeitstag auch schon vorbei und ich fuhr nach Hause.
Am Aben noch mit einer Kollegin telefoniert. Sie hat mal die Telefonnummern durchtelefoniert, die sich bei ihr im Lauf des Tages angesammelt hatten. Nettes Gespräch mit ihr geführt. Schließlich Feierabend.
Samentüten sortieren
Der Samstag verlief unspektakulär. Ich las mich gerade durch Christian Fischers Blog und musste sehr lachen. Ich las den Absatz MonAmour vor. Auch er musste sehr lachen. Denn bei uns spielten sich seinerseits ähnliche Szenen ab, nur dass er nicht auf der Terrasse lag, sondern tagtäglich die Halme im Garten zählte, als unser Rasen endlich zu sprießen anfing. Inzwischen mähen wir alle drei bis vier Tage. Wir können beim wachsen förmlich zugucken.
In informierte mich noch ein wenig im Internet über dies und das. Las mich bei Frau Kaltmamsell fest und bewundere ihre Disziplin. Täglich Sport.
Schließlich holte ich meine Kiste mit all den Gemüse- und Blumensamen hervor. Sortierte die Samentütchen nach Anzucht- bzw. Aussaatmonaten. Säte nochmal Salat, Rosmarin, Weißkohl und Blumenkohl sowie Sonnenblumen, Nachtkerze und Orientmohn.
Herr Mohnblume stellte derweil fest, dass die Kartoffelpflanzen ihre Farbe verlieren. Ja, die Kartoffeln mach sich langsam bereit zur Ernte. Noch ist es nicht soweit. Ich ernte sowieso erst, wenn das Grün abgestorben ist. Bis dahin wird es locker September.
Abendspaziergang
Da wir beide den ganzen Tag mehr oder weniger herumgesessen sind, brachen wir spontan zu einem Spaziergang auf. Der Spaziergang dauerte dann doch etwas länger. Durch unsere Wanderungen an den Sontagen sind wir das Laufen gewohnter und merken gar nicht mehr, wie weit weg wir kommen. Ich drängte dann allerdings doch langsam mal zur Umkehr, wegen dem Abendmahl. Wir waren gut 2,5 Stunden unterwegs. Abendmahl gab’s dann um halbneun abends.
Ich habe jetzt einen neuen Lieblingsweg. Es ist ein schmaler Weg, der direkt am Fluß entlang führt. Leider nur ein kleines Stück, durch Wald und Grün, vorbei an großen Bäumen. Ich mag das.
Morgenkaffee auf der Terrasse
Der Sonntagmorgen war noch entspannter. Den Morgenkaffee trank ich auf der Terrasse. Las ein wenig bei Frau Fragmente, Frau Novemberregen und Frau Kaltmamsell. Anschließend besuchten wir die Halle und schauten nach längerer Zeit mal wieder nach unseren Autos. Alle noch da.
Morgen ist Geburtstagsausflugstag. Deshalb den Winzersekt kühl gestellt. Die ersten Präsente kamen bereits am Samstag mit der Post. Ich weiß noch nicht, was dring ist. Geöffnet wird erst morgen.
Wut und positive Energien
Einen kleinen Nachtrag habe ich noch: Am Samstag schrieb ich an die Verantwortlichen für meinen Job einen Brief. Ich stellte dabei fest, ich bin wütend. Nicht mehr nur verärgert. Diese Wut ist gut und setzt viel Enerigie frei. Konstruktive Energie und Kreativität. Das ist gut. Das ist sogar sehr gut.