11.08.2021 – Workflow
Der Tag gestern war ein Wunderbarer.
Erst telefonierte ich mit einer Kundin, um den Termin vor Ort in ein Zoomtreffen umzuwandeln. Am Schreibtisch die offenen Punkte der Website notiert – wo fehlen Inhalte, wo passt das Gesamtbild noch nicht.
Zwischendrin lange mit einer Kollegin telefoniert. Es hat da ein Stellenangebot und ich habe hart mit mir gerungen. Ich brauchte jemanden, zum Reden und Sortieren. Das Reden hat den Workflow in Gang gesetzt und mich in meinem Entschluss gestärkt. Mich gibt es nicht ohne meine Freiberuflichkeit. Allein die Vorstellung meine ganze Energie, der Aufbau in die Website, das Schreiben von Artikeln, das Ringen, um die Entscheidung – all das umsonst, ließ mich schaudern.
Das Stellenangebot ist von einem Arbeitgeber, mit dem ich schon das Vergnügen hatte. Daher weiß ich, dass er einer Freiberuflichkeit neben dem Hauptjob nicht positiv gegenüber steht. Das Stellenangebot von 20 Stunden mich jedoch sehr reizte. Gehalt 10 – 20% mehr als jetzt das Alg I.
Im übrigen bin ich immer wieder erstaunt von den Menschen und dem Bild, welches sie von mir und meinen (Fach-)Kompetenzen haben. Ich sollte mir mal dieses Fremdbild zu eigen machen. So ist das mit den leisen Menschen in einer lauten Welt.
Weiter im Workflow
Einen Artikel geschrieben. Er floß einfach so aus mir heraus. Es war als hätte er nur darauf gewartet endlich raus zu dürfen. Und demnächst darf er auch noch in die weite Welt hinaus.
Aus dem Briefkasten mein zweites Rezensionsexemplar geholt. Ein drittes ist unterwegs.
Punkte von meiner ToDo-Liste gestrichen.
Am Abend mit MonAmour zur Packstation spaziert, ein Päckchen auf den Weg bringen. Zum Abendessen gab es für jeden drei Kugeln Eis. Für MonAmour mit Sahne, für mich in der Waffel. Wobei ich mich beim Bestellen versprach und „Drei in der Kugel“ bestellte, was der Eisdealer hinter der Theke als „Drei in der Tüte“ interpretierte, wie sich herausstellte, als ich mich noch im Satz korrigierte. MonAmour kam aus dem Grinsen nicht mehr raus.
Einfach ein wunderbarer Tag, der da gestern so wunderbar zu Ende ging und statt mit Wein mit einem Glas Mineralwasser auf der Stufe der Terrasse seinen Ausklang fand.
Zufall?
Während ich diese Zeilen tippte, fand ich auf meine Schreibtischunterlage diese Zeichnung, die ich gestern während des Telefonierens vor mich hinkritzelte. Die Analyse überlasse ich jetzt Ihnen.