16.05.2022 – Wohin damit?
Schreibtischarbeit
Sehr früh sitze ich bereits am Schreibtisch. Blogge den Beitrag. Wechsel dann zu meiner Berufswebsite, die sich offiziell im Umbau befindet und von mir aufgehübscht wird. Ja, ich hätte sie auch klonen können. Am Klon arbeiten und dann…. Hätte ich tun können.
Zwischendrin packe ich ein Paket für die kleine Schwiegerschwester. MonAmour packt auch zwei Päckchen mit verkaufter Ware. Wir treffen an der Ausdruckstation der Versandmarken zusammen.
Vom Fensterbrettl aus
Die zwei Türkentauben, die jeden Tag kommen, wenn der große Trubel vorbei ist, haben jetzt die Vogeltränke auch als kühlendes Bad entdeckt. Es ist das erste Mal, dass ich die beiden mit den Füßen im Wasser sitzend sehe.
Das Eichhörnchen huscht später kurz vorbei. Hat wohl nur mal geguckt, was es Neues gibt.
Wohin damit?
Am Nachmittag bekomme ich eine Mail. Der Inhalt informiert mich über ein gefundenes Haus im Netz mit Werkstatt. Das gibt es schon sehr lange. Inzwischen ohne Mieter. Ob wir es mal anschauen – von innen? Davor waren wir schon.
Gleichzeitig fragt MonAmour ob wir aufbrechen wollen. Ja, wollen wir, antworte ich. Der Rhythmus: Vormittags Schreibtischarbeit, Nachmittags zum Schwieger, hat sich gut bewährt.
Unterwegs überlegen wir die Tiefkühltruhe aus dem Haus mitzunehmen. Nach intensiver Messungen stellte MonAmour fest, dass sie in den Polo passt. So führt der Weg zum Haus. Dort treffen wir auf den neuen Hausbesitzer und begeben uns in den Keller. Wir stellen fest, dass der Tiefkühlschrank angenehm leicht ist. Wir hatten da schon wesentlich schwerere Sachen zu transportieren. Sie flutscht auch gleich gut durch die Ladeklappe vom Auto. Dieses Auto ist ein Raumwunder.
Wir plauschen noch ein wenig mit dem neuen Hausbesitzer. Sie waren wieder fleißig am Wochenende. Ein Helferlein hat es leider zu gut gemeint, wie der neue Hausbesitzer erst heute feststellt. Die Hoffnung ist jetzt, dass sich Innenmörtel auf Außenwänden durch Hochdruckreinigen wieder lösen lässt. Ästhetik ist nicht des Helferleins Stärke.
Augenblicklich sieht die rot verkleidete Ziegelwand aus als hätte sie dicke Eiterpusteln. Die Intention des Helferleins durchaus lobenswert.
Dies alles lenkt uns von der Frage ab: Wohin mit der Tiefkühltruhe? Eigentlich nach Hause, aber eigentlich haben wir so gar keinen Platz. Also zum Schwieger? Nee, eigentlich nicht.
Nachdem wir dann beim Schwieger waren und dort, wenn auch eigentlich bereits früher Abend, die Abstellkammer ausräumten. Morgen ist Recyclinghoftag. Beschlossen wir, die Tiefkühltruhe mitzunehmen, nochmal darüber zu schlafen. Vielleicht findet sich ja doch noch eine Stelle bei uns, wo sie stehen kann. Wenn nicht, dann doch wieder zum Schwieger. So schlummert der Schrank jetzt im Raumwunder.
Denn eigentlich wollten wir tauschen. Unsere gegen die etwas größere und Eisfreie. Fortsetzung folgt….
Gelesen
Ein Artikel der SZ informiert darüber, warum die Erzieher*innen streiken. Es geht nur vorrangig ums Geld. Eigentlich braucht es mehr Menschen in den KiTa’s, bessere Rahmenbedingungen und Arbeitsbedingungen. Ich empfehle jedem, der sagt: „Die spielen ja nur und trinken Kaffee“, ein zweiwöchiges Praktikum in einer KiTa. Danach reden wir weiter. Gerne möchte ich mich hier auch wiederholen. Und jedem der glaubt, Erzieher*innen seien gut bezahlt, empfehle ich ein halbes Jahr mit dem Gehalt einer Erzieher*in besser noch Kinderpfleger*in auszukommen. Hier geht es zum Artikel: „So hart arbeiten Erzieherinnen“