14.06.2022 – Besuch in der Nacht
Gestern nacht noch schnell den Kompost rausgebracht. Als ich gerade zum Komposthaufen wollte, wollte gerade ein Tier ums Hauseck biegen. Dieses war so schnell mit fiebenden Geräuschen umgedreht, dass ich erstmal verwundert da stand.
Bei den Nussbäumen hörte ich es dann weiter vor sich hinschimpfen. Ein bisschen hörte es sich an wie ein Eichhörnchen, wenn es aufgeregt ist.
Drinnen bewaffnete ich mich mit einer Taschenlampe und leuchtete an den Bäumen entlang und da war er dann, der Marder. Der natürliche Feind aller Autofahrer und KFZ-Mechaniker.
Sein Ziel, vermutlich die Futterstelle. Es gefiel ihm gar nicht, dass ich dieses blockierte und war ziemlich angriffslustig. Ich ließ ihn erstmal in Ruhe und hoffte, dass er die Autos in Ruhe lässt, solange er hier Futter findet. Später hörte ich dann weiteres Fauchen. Revierkämpfe.
Laut Gartenjournal ist er ja nicht besonders wählerisch bei der Auswahl seiner Mahlzeiten. Nur Gummischläuche gehören nicht dazu. An denen tobt er sich nur aus.
Stille Zeiten
Still ist es hier. In den Mails. Auf der Straße. Jedenfalls morgens zwischen 7 und 8:15 Uhr.
Ich mag dieses frühe Aufstehen. Im Garten ist es ruhig. Nur die Bienen und Hummeln summen von Blüte zu Blüte. Freuen sich über die Blütenvielfalt. Auch die Wasserpumpe möchte die morgendliche Stille nicht stören.
(Es war die Bedienerin der diversen Hebel und Schalter, die die Stille der Pumpe verursachte). Drei Anläufe brauchte ich bis endlich alle Schalter so standen, dass das Wasser vom Wassertank durch den Schlauch gepumpt werden konnte.
Diese morgendliche Stille liebe ich sehr.
Noch ist Ferienzeit in Bayern. Ab nächster Woche fahren hier wieder Autos, gehen Kinder wieder zur Schule und zum Kindergarten. Zum Teil laufen sie selbst, zum Teil werden sie zu ihren jeweiligen Kinderinseln gefahren.
Dann sind die stillen Zeiten wieder vorbei.
Supermond
Den haben wir verpasst. Dafür hatten wir auf der Heimfahrt einen wunderschönen Sonnenuntergang.