19.10.2022 – So ist das
17.10.2022 – Eine Einladung für eine Ausfahrt
MonAmour verabschiedete sich mit den Worten: „Ich fahr mal rüber, dann seh ich schon, was man sieht.“ Ich: „Ich werde dann schon sehen, was ich sehe, wenn du wieder da bist“.
MonAmour will rüber in dei Halle, den ältesten der fünf Freunde holen. Der jedoch zugeparkt wurde. Möglich das MonAmour gar nicht rausfahren kann. Sollte es gelingen, wird er damit kommen und ihn ein wenig verschönern. Es soll ja ein wunderbarer Herbsttag werden. Eine Einladung für eine Ausfahrt.
Später sah ich etwas Grünes vor der Einfahrt parken.
Vom Fensterbankerl aus
Zwei Radfahrer fahren vorbei. Er: „Ja, an so nem Tach muss man ja mit dem Fahrrad fahren“.
Ein Motorrad fährt vorbei. Stoppt. Der Motor hat noch etwas Anlaufschwierigkeiten. Läuft noch nicht so rund. Das Motorrad hatte wohl nicht mehr damit gerechnet vor dem Winter aus dem Winterschlaf gerissen zu werden.
MonAmour möchte in den „Grünen“ endlich die linke Seitenverkleidung einbauen, die dem Auto seit vielen Jahren fehlt. Erst am Nachmittag ist er damit fertig und wir machen eine Miniausfahrt, die trotzdem spät endet. Jetzt steht der „Alte“ wieder gut verpackt und frisch geputzt in der Halle. Es wird wohl die letzte Ausfahrt für dieses Jahr gewesen sein.
Am Schreibtisch
Am Schreibtisch entsteht ein weiterer Flyer. Diesmal nicht für die systemische Beratung, sondern für meine Dienstleistungen als Fortbildnerin für die KiTa’s.
18.10.2022 – Herbstlaub
Schreibtischarbeit
Im beruflichen Blog beginne ich einen Artikel zu meinem Besuch in Reckahn und die Reckahner Reflexionen. Seit Samstag bin ich nun offiziell Multiplikatorin und darf Fortbildungen zu den Reckahner Reflexionen geben.
Durch das Präsenzseminar wurden wir von Annedore Prengel begleitet.
Herbstlaub
Weil das Wetter besser ist als gedacht beschließen MonAmour und ich noch das Herbstlaub aufzukehren. Er im Garten, ich auf Gehweg und im Hof. Kurzerhand stelle ich eine Regel auf, als er einen Busch schüttelt, der am Zaun steht und dessen Blätter auf den gerade gekehrten Weg fallen: Alles was nach dem Kehren runterfällt bleibt liegen. Unbewusst habe ich diese Regel beim Laubkehren schon immer gehabt, heute habe ich sie ausgesprochen. Ich habe zwar die Blätter dann doch noch weggekehrt. Ich hätte es mir jedoch auch sparen können. Der Wind frischte auf und fegte frisches Laub auf die gekehrten Flächen.
Während des Kehrens passierte es immer wieder einmal, dass ich mit den Füßen durch die dicke Laubschicht stubberte. Kurz überlegte ich sogar, ob ich mal in den frisch zusammengefegten Laubhaufen springe und mit den Füßen verteile. Ließ es dann doch lieber bleiben und erfreute mich grinsend der Erinnerung daran, wie das wohl ausgesehen hätte. Irgendwann werde ich nur zu diesem Zweck einen Laubhaufen anlegen. Reinspringen, mit den Füßen stubbern, wieder zu einem Haufen machen, reinspringen…
Beim Schwieger kümmerten wir uns später noch um altes Schnittholz, vorwitzigen Efeu. Später schleppten wir noch ein altes Sofa und einen alten Sessel von oben nach unten, damit das Wohnzimmer nicht mehr so leer aussieht.
Anschließend fahren wir noch zum Supermarkt. Dort hat es auch eine Apotheke, die Schmerztabletten sind aufgebraucht.
19.10.2022 – So ist das
Der Tag beginnt um 7 Uhr mit dem Weckerklingeln. Vor dem Termin bei der neuen Gynäkologin möchte ich duschen. Obwohl ich rechtzeitig fertig bin, vergeht die Zeit ziemlich schnell und ich komme fast zu spät beim Termin an. Vom Parkplatz zur Praxis sind es keine zwei Minuten trotzdem komme ich dort schweißgebadet an. Ich bin fast eine Stunde in der Sprechstunde. Wir haben ein sehr ausführliches Gespräch. Natürlich geht es auch um mein Myom. Sie erzählt aber auch, dass sie Patientinnen hat, die ebenfalls gut damit leben. Sie klärt mich jedoch auch sehr genau über eine mögliche OP auf und welche Teile meiner Gebärmutter mit dem Myom entfernt werden, welche erhalten bleiben. Das hört sich wesentlich sympathischer an als noch vor ein paar Jahren. Ich bin am überlegen. Es kann durchaus sein, dass ich noch ein zwei Jahre dafür brauche, es sei denn das Myom würde wieder Schwierigkeiten machen. Für meine Beschwerden eine Hormonsalbe bekommen.
Hätte es nicht diesen Feinstaubregen gehabt, wäre ich die restliche Stunde noch ein wenig im Nachbarstädtchen umhergewandert und hätte zugesehen wie die Fußgängerzone zu leben erwacht. So jedoch war mir das auf Dauer zu naß und ich fuhr mit einem Umweg (Supermarkt) nach Hause.
Fast den ganzen Tag dann am Schreibtisch verbracht.
Abends dann noch raus in den Garten. Eigentlich zur Kartottenernte, dann erweitert auf Bohnenernte und schließlich noch die Kartoffeln aus dem Boden geholt. Dann war es auch schon dunkel und Zeit für das Abendessen. Eigentlich Fisch mit Karottengemüse und Kartoffelpürree. Per Zufall, ich wollte die Bohnen ins Gemüsefach legen, entdeckt, dass dort noch ein Leberkäs zum Aufbacken schlummert. Da bis morgen haltbar lieber den Leberkäs in den Ofen geschoben und Spiegeleier dazu gemacht. Den Fisch gibt es dann morgen.
Während ich draußen noch mein Gemüse sortiere, die Kartoffeln blieben die Nacht über draußen, ist auf der Straße großes Hallo.
Sie: „Wir waren dann noch beim Sport.“
Kind: „Sport?!! – Wir waren beim Judo.“
Erstens Judo ist kein Sport. Zweitens nur Kinder können in ein Wort soviel Entsetzen legen, dass alle anderen auch wissen, wie unmöglich diese Annahme ist.
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