Freie Fahrt
In der Wagnerstadt
Heute in die Wagnerstadt gefahren zu einem Kunden. Ich war ein wenig spät dran. Ich habe mal wieder vergessen die Parkplatzsuche in die Fahrtzeit einzuberechnen. Erinnern Sie mich nächstes Mal dran. Dann natürlich in der Hektik die Maske im Auto vergessen. Umsonst geklingelt, noch mal zurück, Maske holen. Während des Gesprächs hatten wir alle eine Maske auf und das Fenster offen. Gegen Mittag wieder Richtung Heimat.
Beim rausgehen saßen auf der Bank gegenüber des Eingangs drei ältere Herrschaften. Zwei ältere Herren und eine ältere Dame. Waren Waldorf und Statler eigentlich verheiratet? Sie zu mir: „Schluss?“ Ich: „Ich schon, die anderen müssen noch bleiben.“ Sagte ich schon mal, dass ich meinen Job liebe? Ich ging lächelnd hinter ihnen vorbei. Ich trug noch Maske. Als ich zum Tor hinausging, hörte ich, wie einer der älteren Herren sagte, „Nach zwei Stunden schon Schluss.“ Schau, schau, man hatte mich also vorher schon gesehen als ich reinging. Sie mussten mich heimlich beobachtet haben, denn als ich kam, war die Bank leer.
Mittags in der Goldschlägerstadt
Nachdem ich nun mal schon unterwegs war fuhr ich in die Nachbarstadt zum Autowaschen. Die Waschstation war angenehm leer und das feuchte Wasser tat nicht nur dem Auto gut, sondern auch mir. Es ist heiß heute.
Im Anschluss einkaufen. Laden 1 war ebenfalls angenehm leer. Leider bekam ich nicht alles, deshalb musste ich noch Laden 2 aufsuchen auf der anderen Seite der Stadt. Mittendrin eine gesperrte Kreuzung, damit verbunden ein kleiner Umweg. In Laden 2 bekam ich dann den Rest und weil neben an noch ein Getränkemarkt ist, dort noch schnell Saft geholt. Ich habe gerad eine Orangensaftphase. Während ich noch an der Kasse stand füllte sich der Laden zusehends. Scheint als wäre zwischen 13 und 14 Uhr eine gute Zeit zum Einkaufen. Ab 14:15 sollte alles erledigt sein. Es bildete sich eine Schlange von der Leergutannahme bis zum Parkplatz raus.
Fliegender Wechsel
Ich kam heim, Herr Mohnblume ging, mit den Worten. „Ich hol mal den Kopf“. Ich hätte ihn fast gebeten mir auch einen neuen mitzubringen. Vielleicht denkt der besser und arbeitet schneller? Er meinte natürlich den Kopf des Motors, den er beim Motorinstandsetzer abgegeben hatte. So eine kleine Frischzellenkur wäre manchmal schon nicht schlecht.
Statt Morgenkaffee – Nachmittagskaffee
Nachdem der Morgenkaffee ausfiel, weil keine Zeit mehr. Gab es für mich erstmal Frühstück und Nachmittagskaffee. Dazu die Dienstagszeitung. Das Volksfest wird jetzt auf die ganze Stadt verteilt, lese ich da. Das freut nicht jeden. Riesenrad und Achterbahn am Hauptmarkt. Jetzt weiß ich endlich warum der letztens so leer war.
Die Steuerklärung wartet
Der Abend endet damit, dass ich meine Sachen für die Steuerrklärung zusammensuche. Dieses Jahr bin ich spät dran.
Vielleicht noch ein wenig auf der Terrasse lesen. Ich habe am Wochenende zwei Bücherpakete bekommen. Neben Fachliteratur auch einen leichten fränkischen Unterhaltungskrimi für mich.
Gelesen
Der letzte Star aus „Vom Winde verweht“ ist gestorben. Olivia de Havilland. Sie wurde 104 Jahre alt.
In Cham gibt es ein Grünfinkensterben.