22.02.2023 – Die Früchte meiner Arbeit
Die Sonne scheint. In der Sonne ist es warm. Hinter dem Fenster, in das die Sonne scheint, ist es angenehm warm. Das Thermometer auf dem Schreibtisch, welches angestrahlt wird, zeigt 32,2 Grad Celsius. Ganz so warm ist es dann hier im Raum mit der Sonne doch nicht, aber da, wo die Sonne am Nacken auftrifft wärmt sie sehr.
Das Wetter bringt mir an den Schreibtisch nicht nur Wärme, auch meine Wäsche steht, zum ersten Mal in diesem Jahr, draußen zum Trocknen.
Auch das kleine Advocadobäumchen durfte zum ersten Mal raus auf die Terrasse. Es steht jetzt auf dem Tisch in der Sonne, wird von ihr gewärmt und vom Wind umweht.
Gestern, pünktlich zum sonnigen Wetter, kam das Paket mit den Blumen- und Gemüsesamen für dieses Jahr. Demnächst werde ich die ersten Samen säen. Vielleicht auch schon heute. Auf jeden Fall möchte ich heute noch einen Kaffee auf der Terasse trinken. Gestern habe ich es nicht mehr rechtzeitig geschafft.
Gestern schaute auch eine Holzbiene durchs Fenster, während ich an meinen Methoden zum Workshop saß. Über die Methoden fand ich den Einstieg ins Thema. Zumindest zum Teil und hatte auch sowas wie einen Workflow zu verzeichnen.
Heute sieht es schon wieder anders aus. So spannend der Spacherwerb im echten Leben bei den U3 Kindern ist (U3 – Kinder von 0 bis 3 Jahren). So unspannend finde ich ihn gerade theoretisch. Im ersten Jahr, also in dem Jahr, als ich diese Fortbildung zum ersten Mal hielt, konfrontierte ich die Teilnehmer*innen mit viel zu vielen Folien und Input zum Spracherwerb und den Meilensteinen der Grammatik. Ich finde ja immer alles wichtig und bin schlecht im reduzieren. In den folgenden Jahren verfeinerte ich das Konzept und statt der Folien gab es die Methode „Archäologenkongress“.
Die Teilnehmer*innen bekommen einen Text ausgeteilt. Lesen diesen durch. Besprechen, welche Infos wichtig sind und machen sich Notizen. Vorher wurden sie in Gruppen eingeteilt. Meistens ging es genau auf, so dass jede Gruppe eine Altersspanne hatte. Danach teilen sich die Gruppen auf, so dass aus jeder Altersgruppe des Spracherwerbs eine Vertreterin in der neuen Gruppe ist. Die Vertreter sind jetzt die Experten und informieren die anderen über die wichtigsten Infos.
Meistens ging es ganz gut auf. Meistens konnten sich die verschiedenen Gruppen gut auf den Text einlassen. Letztes Jahr war der Wurm drin. Die Methode passte nicht gut zur Gruppe. Deshalb bin ich am überlegen, wie ich jetzt die Infos gut verarbeite, so dass die der Erwerb und die Meilensteine gut zusammenkommen. Ohne dass es den Teilnehmer*innen zu langweilig wird. Weil ich an dem Tag, dann die meisten Redeanteile habe. Auch wenn ich zusätzlich noch Videos zeige. Vielleicht baue ich noch ein paar Spiele ein, also so in echt und nicht nur als Bild an der Wand. Ich schätze ich werde in den nächsten Tage ein paar Sachen basteln.
Erreichen Sie in letzter Zeit auch so lustige Nachrichten in Ihrer Inbox? Bei mir häufen sich gerade die Nachrichten von herumirrenden Kartons die ihren Besitzer suchen.
Die Früchte meiner Arbeit
Vor einiger Zeit hatte ich an ein paar ausgewählte Kitas Flyer versendet. Davon bekam ich dann eine Rückmeldung. Über Mundpropaganda habe ich jetzt noch eine Klientin zur Beratung. Während des Erstgesprächs bekam ich eine Ahnung davon, warum abgeraten wird Freunde und Bekannte zu beraten. Da ich ja mal in den Kinderinseln unterwegs war, brachten wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand. Was für mich jetzt auch sehr interessant war, da alte Bekannte wieder auftauchten, die während meiner Zeit dort mal andere Kinderinselluft schnupperten und nun wieder zurückgekehrt sind. Mit denen ich auch gerne zusammengearbeitet habe. Ich schließe eine eventuelle Zusammenarbeit in Zukunft nicht aus. Oder mal einen unverbindlichen Besuch.
Während des Gesprächs durfte ich dann auch die Früchte meiner früheren Arbeit dort ernten. Den letzten Workshop, den ich in dem Team hielt, wirkt bis heute positiv nach. Das freute mich sehr. Mit dieser Freude und der Gewissheit einen guten Job gemacht zu haben ging ich in den Feierabend.
Zum Abendmahl gab es Leberkäs (Fleischkäse) mit Spiegelei, Sahnekartoffenl und Lauch in Sahnesoße.