06.04.2023 – Gründonnerstag
Schreibtischarbeit
Langsam pendel ich mich wieder auf 7 Uhr ein.
Okay, ich lag auch eine Stunde wach herum und überlegte, wie ich die verschiedenen Themen der einen Kinderinsel in den einen kleinen Tag packe. Ein paar gute Gedanken gehabt. Der Tag an sich steht gedanklich schon fast. Jetzt muss er noch mit Inhalt und Methoden gefüllt werden. Wenn ich an dem Tag merke, dass wir für etwas länger brauchen, dann kann ich ja immer noch das eine oder andere weg lassen.
Als ich obigen Absatz schrieb hatten wir den 5. April. Jetzt ist es ein Tag weiter und die Leitfäden für Kinderinsel eins und zwei füllen sich mit Inhalt.
Den Tag die meiste Zeit am Schreibtisch verbracht. Bis auf gelegentliche Waschmaschinenpausen.
In Seminaren und Workshops, jedenfalls habe ich es mal so gelernt, gibt es die Regel, dass nach jeweils 90 Minuten Pausen gemacht werden sollten. Festgestellt, das meine Waschmaschine exakt solange wäscht, dass sich das mit den Pausen – Wäsche raus, aufhängen – gut machen lässt. Ich kam auch erstaunlich gut voran.
Vom Fensterbankerl aus
Die Sonne schien warm auch wenn die Luft deutlich kühl war. Da kaum Wind ging, war es auf der Terrasse angenehm warm. Dies half nicht nur der Wäsche schneller trocken zu werden, auch den Vögeln, die die Vogeltränke ausgiebig zum Baden nutzten. Erst die Spatzen, später die Meisen, schließlich die Amseln.
Später, als dann keine Vögel mehr zu sehen waren, dass Futterhaus neu aufgefüllt.
Das Vogelhaus ist gut besucht, auch die Nachbarmaus kommt hin und wieder um sich zu bedienen. Ich schätze sie wohnt unterhalb der Terrasse von der Nachbarin. Heute war sie erst am Abend da.
Sonnenschein
In der Sonne war es angenehm war, so dass ich am Nachmittag meine Arbeit nach draußen verlegte. Eigentlich wollte ich nur einen Kaffee trinken und dabei frühstücken, sofern man um 14:30 Uhr noch von frühstücken sprechen kann. Neudeutsch würde man wohl eher Brunch sagen. Doch es war sehr angenehm, daher nahm ich einen Teil der Arbeit zum Lesen mit nach draußen.
Gegen 16 Uhr räumte ich meine Sachen auf und vereinzelte einen Teil der angesäten Tomatenpflanzen. Um 17 Uhr dann einen Zoomtermin.
Der ganz wunderbar verlief. Während des Gesprächs fand die zu Beratende selbst ihre Lösungen. So soll das sein. Nach 40 Minuten hatte sie mehrere Lösungen und Erkenntnisse für sich gewonnen, während ich hauptsächlich zuhörte und nur ab und etwas fragte. Damit beendeten wir den Zoomtermin frühzeitig. So hatten wir dann beide Feierabend.
Diesmal hielt ich mich auch an meinen Feierabend. Erst ging ich zu MonAmour, um mit ihm das Abendessen abnzusprechen, danach ging ich noch zum Briefkasten, um noch eine Glückwunschkarte einzuwerfen. Im nahe gelegenen Biomarkt hoffte ich noch auf Schokoosterhasen, die waren jedoch bereits alle verkauft, so dass ich mich für ein Herz aus Schafsmilchseife entschied. Das andere kleine Ostergeschenk für MonAmour liegt im Arbeitszimmer bereit. Holte noch Gemüse und nahm eine Flasche Rotwein mit. Ich fand es wäre heute ein Rotweinabend.
Zurück packte ich die Einkaufstasche aus, nahm mir ein Buch und ein Glas Rotwein und läutete den entspannten Teil des Abends ein und genoß noch ein wenig Restwärme auf der Terrasse. Jedenfalls für eine knappe halbe Stunde. Dann wurde es erstens zu kühl und zweitens war es Zeit für die Zubereitung des Abendmahls. Fischstäbchen mit Lauchgemüse und Kartoffelbrei. Immerhin was Grünes mit dabei.