03.05.2023 – Mir fehlt da was
Zweimal Sonntag in der Woche bringt mich völlig durcheinander. Seit gestern das Gefühl mir würde ein Tag fehlen. Ständig muss ich mich selbst daran erinnern, dass heute doch schon Mittwoch und nicht erst Dienstag ist. Auch gestern schon, musste ich mir öfter vorsagen, dass bereits Dienstag ist. Jetzt sagen Sie nicht, das ist bei Ihnen anders.
Heute Morgen sehr früh aufgestanden. Ich saß bereits um halbsieben am Schreibtisch. Zuvor war ich mal kurz aufgestanden um ein paar Notizen und Gedanken aufzuschreiben. Nachdem ich dann wieder im Bett lag und die Gedanken weitersprudelten, stand ich dann doch auf. Alle fünf Minuten aufstehen und Gedanken notieren macht auch wenig Sinn.
Bis Mittag saß ich am Schreibtisch las das Rezensionsexemplar, rezensierte. Bis Ende der Woche möchte ich damit fertig sein.
Draußen schien die Sonne und MonAmour mähte den Rasen. Dann kümmerte er sich um die Beikräuter, die sich in den Ritzen im Hof angesiedelt hatten. Nachdem mein Kopf keinen Satz mehr zustande brachte ging auch ich in den Garten.
Gartenzaungeplauder
Die Buschbohnen sind inzwischen soweit gewachsen, dass sie bald nach draußen können. Gestern standen sie zur Probe schon mal auf der Terrasse. Im Herbst hatte ich in einen Topf zwei Kastanien gepflanzt, auch sie haben inzwischen das Licht der Welt erblickt. Sie sind ungefähr so groß, wie die Bohnen und zogen gestern jeweils in einen eigenen Topf um.
Inzwischen haben sich von den großen Kastanien, die auf der Terrasse stehen, die Blätter ausgefaltet. Auch Beikräuter haben sich in den Töpfen ausgebreitet neben den gepflanzten Blumen. In einigen Töpfen wächst Oregano, der sich inzwischen in fast jedem Topf ausgebreitet hat. Unter ein zwei Kastanien und unter der Kiefer wachsen Brennessel. Darunter viele Beikräuter. Der Majoran, die Brennessel und Blumen dürfen bleiben alles andere muss die Töpfe verlassen.
Letztes Jahr hatte ich beim Gemüsehändler einen Rosmarin im Topf mitgenommen und ihn in eine Ecke des Beets gepflanzt, indem jetzt die restlichen Kartoffeln wachsen. Im Herbst hatte ich ihn mit Laub abgedeckt und gehofft, dass der Rosamrin den Winter überlebt. Hat er. Er entwickelt sich gerade prächtig und hat dicke grüne Nadeln bekommen. Vielleicht blüht er ja eines Tages auch.
Die Möhrensaat hingegen macht gerade keinerlei anstalten aufzugehen. Auch mit dem Dill sieht es noch schlecht aus.
Der Salbeistock, der wegen umgrabens des Beets umziehen musste fühlt sich im Topf scheinbar auch ganz wohl. Der Steckling daneben ist sich noch zögerlich und hat sich noch nicht entschieden, ob er wurzelt oder doch lieber die Blätter von sich wirft.
Die Blüte der Amaryllis im Treppenaufgang war so schwer, dass sie umkippte. Wir haben jetzt eine hübsche Blumendeko im Wohnzimmer stehen.
Auch das neue Blumenbeet muss von Beikräutern befreit werden. Hauptsächlich vom Giersch, der sich nach der Umgrabaktion letztes Jahr wieder dort ausbreitet. Dabei entdeckt, dass auch die einst von meinen Vorfahren gepflanzte Pfingstrose wieder wächst. Es sind zwar nur 5 Blätter, die sich zeigen, aber immerhin ist sie noch da. Ihr gestern ein wenig Licht verschafft, damit sie mehr Sonne abbekommt. Sie wurde zwischen zwei Büsche gepflanzt, die inzwischen viel Schatten werfen.
Später befreite ich erst das zweite Kartoffelbeet von zarten Trieben der Beikräuter, die sich anschicken noch vor den Kartoffeln das Beet zu erobern. Später saß ich dann im Rasen und stochert Löcher in ihn um ihn von Rosetten einer Pflanze zu befreien, die sich wie festgeklebt flach am Boden ausbreiten. Irgendwann sah ich vor lauter grün keine Rosetten mehr und ging in den Feierabend über.
Dazwischen erledigte ich Haushaltszeugs.
Haushaltszeugs
Im Wäschekorb schlummert Bügelwäsche. Inzwischen ist schon wieder Waschtag. Das heißt, die Bügelwäsche muss jetzt noch ein wenig warten bis die gewaschene Wäsche trocken ist. Das kann mit entsprechendem Wetter ganz schnell gehen. Heute ist es zwar trocken und sonnig dafür aber auch kälter als gestern. Gestern (02.05.) hatte es hier Regen und Sonne im Wechsel. Zwischendrin schien die Sonne so warm, dass ich für eine Viertelstunde auf der Terrasse sitzen und Kaffee trinken konnte. Von Westen zogen dann dunkle Wolken heran, die kältere Temperaturen mitbrachten und schließlich einen ausgiebigen Schauer.
Heute konnte ich ein wenig des Feierabends auf der Terrasse genießen. Die Sonne hatte doch noch ein wenig Strahlkraft. Erst im Schatten wurde es deutlich kühler. Die Wäsche war zum Feierabend dann auch getrocknet.