09. & 11.12.2023 Weihnachtszauber und Piraten
Kleiner Nachtrag zum 07.12.
In unserer Vernetzungsrunde warnte uns eine Teilnehmerin, dass Corona nicht vorbei sei. Sie hatte sich angesteckt, hörte sich sehr sehr matt an, ließ den Bildschirm auch aus und verabschiedete sich nach zwei Stunden, weil es doch zu anstrengend für sie war, nur zuzuhören.
Wir können uns alle schützen durch Masken. Und ja auch ich finde sie im Winter mit Mütze und als Brillenträgerin besonders lästig. Doch bisher gut geschützt durch drei Jahre ohne Corona, ohne Erkältung oder Grippe. Ja, ich bevorzuge noch immer Onlinetreffen und ja ich meide auch manchmal Treffen in Präsenz, wenn mir das ganze nicht geheuer ist.
Als ich den Beitrag anfing hatten wir den 09.12. inzwischen sind wir schon ein paar Tage weiter. Inzwischen wurde mir krankheitsbedingt auch mein Termin morgen abgesagt. Die Grippe- und Erkältungswelle rollt durchs Land.
Der Termin gestern fand dafür statt. In der Beratung – ich wurde beraten – gewann ich ein paar neue Perspektiven. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, besonders dann, wenn man, privat involviert ist. Oft ist es ganz gut eine Außenperspektive zu bekommen, denn privat löst manchmal professionell auf.
Jede von uns kennt das, als Mama oder Papa reagiert man oft anders, als als Pädagoge/Pädagogin. Als Lebenspartnerin von MonAmour, die die Tante besucht ist das nichts anderes, da stehe ich auch nicht als Systemikerin vor ihr, auch wenn mir dieser Blick mehr helfen würde. Als Privatperson, die quasi als Verwandte kommt, stehe ich halt einfach nur als ich, vor ihr und lasse mich zu schnell in irgendwelche Emotionen ziehen und überwältigen statt in professionelle Distanz und Neutralität zu gehen. Neue Perspktiven ein paar neue Ideen, mal sehen, wie der nächste Besuch wird.
Am Wochenende nutzten MonAmour und ich unsere Fördermitgliedschaft ausgiebig aus und besuchten Samstag- und Sonntagnachmittag das fränkische Freilandmuseum. Bereits Samstag gab es gebackene Kartoffellebkuchen zu kaufen. Wir testeten beide, die mit und die ohne Schokolade. Es war nicht der typische Lebkuchengeschmack, wenn man den mal außen vor lässt, war es ein sehr feines Gebäck, welches wenig süß war. Die echten Lebkuchen sind schon sehr verzuckert. Vor allem war der Kartoffellebkuchen sehr sättigend.
Am Sonntagnachmittag gab es dann in einigen der Häuser Programm. Neben den Lebkuchen gab es Suppe zu kaufen, in einem der Häuser Kaffee und Kuchen und Stubenmusik, woanders Weihnachtsgeschichten, in einem der Häuser feines Gebäck eines Konditors, man konnte sich mit Weihnachtsdeko eindecken oder regionale Produkte kaufen. Ein sehr schönes Adventssonntagsprogramm.
Wir nutzten die wenigen hellen Stunden für einen ausgiebigen Spaziergang. Samstagabend spazierten wir dann noch zum Weihnachtsmarkt vor Ort in der Altstadt Bad Windsheims. Der Weihnachtsmarkt dort ist sehr fein und klein. Es gab zu essen, zu trinken und Buden mit schönen Produkten. Jede Bude konnte ausgiebig besichtigt werden. Es heimelte und ein wenig kamen auch Adventsgefühle auf.
Anders als bei den Märkten, die wir am Sonntag besuchten. Sonntags besuchten wir zuerst den Weihnachtsmarkt in Herzogenaurach. Der inzwischen auch nicht mehr so üppig wie noch vor ein paar Jahren war. Unser Abendessen bestand aus Gyros-Pitta und Pommes. Auf Getränke verzichteten wir. Wenig später besuchten wir einen weiteren Weihnachtsmarkt, der uns ein wenig enttäuschte. Es war nicht mehr so, wie einst, als wir diesen zum ersten oder dritten Mal besuchten. Wir vermissten die Weihnachtsbäckerei, die es früher hatte, und Betmännchen bzw. Engel, Lebkuchen und Plätchen verkaufte.
Nun ja. Der Weihnachtszauber fand sich eindeutig in Bad Windsheim ein.
Auch gesehen: Während unten die Arche Noah die Tiere einsammelt werden sie oben von Piraten gekapert.
Schlumpfen Sie schön.