07.03.2024 – Ich war dann mal…
Vormittags nicht am Schreibtisch
Vor einigen Tagen klingelte das Telefon. Eine Dame meldete sich. Sie hätte da … sie bräuchte da …. Sie redet schnell. Am Ende haben wir einen Termin für ein Vorgespräch. Auch das Thema ist klar: Kinderschutz.
Heute dann das Vorgespräch. Auftagsklärung. Die Auftragsklärung verläuft irgendwie anders als geplant. Am Ende ist es kein Auftrag, sondern nur ein „Ich frag da mal nach, ob es nicht erstmal nur für uns Hausleitungen wichtig wäre, da eine Fortbildung zu bekommen.“ Also irgendwie ein „Vielleicht-Auftrag“.
„Sie sind ja vom ….. Machen Sie das ehrenamtlich?“ – „Nein.“ Ich kläre auf, dass wir Multiplikatoren auf der Seite gelistet sind, weil wir von dem Institut geschult werden und wurden. Jedoch jede von uns entweder neben- oder hauptberuflich freiberuflich arbeitet. Ich nenne meinen Tagessatz und bin dabei schon gedanklich nach unten gehüpft. Vorher hatte ich im Kopf noch eine Prozessbegleitung für 20 Stunden.
Als ich meinen Tagessatz nenne, leichtes Zucken. Das hatte ich die Woche schon mal. Bei einem Auftraggeber für den ich ab 2025 tätig werde. Wir einigten uns. Er kam mir mit seinem Höchstsatz entgegen – ich ihm mit meinem Minimumsatz. Freundschaftspreis.
In der freien Wirtschaft würde ein Referent dafür noch nicht mal seinen linken Fuß aus dem Bett schwingen. Geschweige denn seinen Körper in einen Seminarraum.
Nein, ich denke nicht, dass ich zu teuer bin. Auch wenn die Kollegen nicht öffentlich sagen, was sie an Stunden- oder Tagessatz nehmen. Eine Kollegin hat es auf ihrer Website kundgetan. Daran orientierte ich mich.
Eine andere Auftaggeberin nahm meinen Tagessatz an. Einfach so ohne zu handeln. Mit meinem Satz liege ich unter dem der Kollegin, aber über dem, was mir vor Jahren vom ersten Auftraggeber geboten wurde.
Das Thema Tagessatz und Honorar beschäftigt mich schon seit Jahren. Jedes Jahr die gleiche Frage. Inzwischen Staffel ich meine Tagessätze, die ich auch als Paketpreise anbiete. In meinem Tagessatz sind alle Kosten enthalten – Fahrtkosten, Übernachtung und Materialkosten.
Sollte es diesmal zu einem Auftrag kommen fallen noch nichmal Fahrtkosten an, weil ich rein theoretisch mit dem Rad oder bei ganz guter Laune und keinem Gepäck sogar laufen könnte. So nah an meinem Wohnort ist die eventuell Auftraggeberin.
Nach dem Gespräch ging ich erst einmal Einkaufen. Wunderte mich über das Gespräch. Wieder einmal ein Fall von „Wasch mich, aber mach mich bitte nicht naß dabei“. Kinderschutz ist eben nichts, was mal eben schnell au dem Papier entsteht. Kinderschutz ist eine Haltung. Ist Vorleben. Ist Leben.
Markt der Möglichkeiten
Zuerst zum freundlichen Händler für Bau- und Blumendinge. Dort kann man jetzt sogar große Playmobilfiguren für den Garten kaufen. Ich bin sehr versucht… Demnächst hat hier ja jemand Geburtstag.
Stattdessen kaufte ich Gemüsesamen. Gleich nebenan ein Billigkaufladen bei dem ich Haftnotizzettel und eine Kaffeedose erstand. Meine Kaffeedose hatte letztens Bekanntschaft mit dem Küchenfussboden geschlossen und ist seitdem ein wenig verdellt wodurch sich der Deckel nun nicht mehr schließen lässt. Die neue Dose passt vielleicht auch besser ins Regal.
Danach noch ein paar Lebensmittel beim großen A. Endlich zuhause dann Frühstück und MonAmour vom „Ehrenamt“ berichten.
Weiterbildung
Neue Wünsche für Rezensionsexemplare geäußert. Gespannt darauf, welche Wünsche erfüllt werden.
Ordnung
Vor ein paar Jahren fing ich an Din A 5 große schwarze Kladden (Notizbücher) zu füllen. Jede Kladde mit einem speziellen Thema, zum Beispiel „Kinderschutz“ oder „Beratung“. Irgendwann bemerkt, dass ich für manch Theme mehere Kladden angefangen hatte. Damit angefangen, diese inhaltlich zu sortieren, zusammenzuführen und aus drei eins zu machen.
Ordnung braucht es auch auf den externen Festplatten. Ich verbringe zuviel Zeit mit suchen. Vor zwei Jahren hatte ich da eine gute Ordnungsstruktur gefunden. Die wird jetzt ausgebaut. Auch hier Zusammenführung von Daten. Formatieren der Festplatten und Zweitsicherungen wichtiger Daten auf einer Festplatte nicht fünf.
Vielleicht noch Daten und Fotos getrennt.
Nachmittags bis Abends am Schreibtisch
Eine Mail geschrieben. Ausschreibungstexte verfasst und eine Onlineveranstaltung zum Thema „Adultismus“ besucht. Den Fachkräften beim Austausch zugehört. Erfahren wie der Personalschlüssel in Österreich ist. Ich mag diese Onlineveranstaltungen. Es treffen sich Menschen, die sich sonst nie treffen würden und erfährt soviel.