13.04.2025 – Ich lebe in einer anderen Welt
Ich öffne mein Backend und mich strahlt ein Entwurf vom 02. April an.
02. April 2025
Ein Termin am Morgen treibt mich aus dem Bett. Immer wieder dasselbe. Kaum habe ich einen Termin könnte ich schlafen, habe ich morgens keine Termine treibt es mich um 7 Uhr aus dem Bett.
Nachdem Termin dann Shopping für die Schwiegerschwester. Es fanden sich noch ein paar hübsche Pullover und auch erste Sommershirts. Für mich fanden sich auch ein zwei Stücke.
Zuhause fiel es mir etwas schwer in die Arbeit reinzufinden. Zuerst vertrieb ich mir die Zeit mit den Eingangspostfächern. Danach ging ich zum Gemüsehändler Salat für das Abendessen einkaufen. Mir ist bei der Heimfahrt ein halbes Hähnchen über den Weg gelaufen, bereits fertig gebraten. Zusammen mit den Kartoffeln, ja es gab auch welche, die noch keine Triebe bildeten, wird daraus ein Gröstl.
Schließlich dann doch am Schreibtisch gelandet. An einer der Rezensionen weitergearbeitet. Unterbrochen und nochmal ein weitere Voranzucht ausgesät: Kopfsalat, Kohlrabi, Tomaten und Paprika.
Demnächst folgen noch Rotkohl, Blumenkohl, Eisbergsalat, Rote Beete, Broccoli, Auberginen. Im Freiland dann auch Zwiebeln, Möhren und Lauch.
Nach dieser kurzen Pause an der frischen Luft, wieder an den Schreibtisch. Mich weiteren Rezensionsexemplaren gewidmet, die für die Fortbildungen demnächst ganz nützlich sind.
13.April 2025
Den Bildschirm, den ich letztens kaufte, finde ich immer noch groß, doch habe ich mich inzwischen daran gewöhnt und weiß es sehr zu schätzen, dass ich in Zoom-Meetings alle meine Teilnehmer*innen auf der einen Seite sehe und auf der anderen Seite meine Referentenansicht während auf dem zweiten Bildschirm die PPT für die Teilnehmer*innen läuft.
Es ist auch sehr angenehm, wenn ich die PPT unterbreche, um ein Padlet zu zeigen oder ein Video, danach einfach wieder zu PPT und Referentansicht zu gelangen ohne rumfummeln zu müssen. Auch wenn die Übergänge noch geschmeidiger sein könnten, aber das liegt 1. an der fehlenden Übung und 2. an der fehlenden Übung und vielleicht auch 3. am Gerät.
Lustigerweise gibt es immer wieder hübsche Überraschungsmomente, wenn der Laptop meint er müsste etwas anders machen, als ich ihm das sagte.
Vielleicht schaffe ich mir bis zum nächsten Zoom-Meeting im Oktober doch noch einen PC an und evtl. sogar noch einen zweiten Bildschirm.
Leider nur sind mir zwei Aufträge weggebrochen, die noch mit anderen Aufträgen aufgefüllt werden müssten. Mal sehen, was sich in den nächsten Monaten noch ergibt.
Immerhin ich habe bereits einen ersten festen Termin für 2026. Verteilt im Jahr 2026 stehen noch weitere Termine, aber die können aufgrund mangelnder Teilnehmernachfrage noch wegbrechen, sowie die zwei Aufträge jetzt für den Sommer.
Wieder einmal festgestellt, dass ich von anderen Voraussetzungen ausgehe, als die Teilnehmenden. Naiv, wie ich manchmal bin, denke ich, dass Menschen, die an Oline-Modulen teilnehmen, dann auch geübter sind in „Mikro oder Video geht nicht“ oder in Breakout-Sessions zu arbeiten. Eventuell auch mit einem Padlet. Weit gefehlt. Nur kann ich leider von meinem Schreibtischplatz nur wenig dazu beitragen, wenn Mikro oder Video plötzlich nicht mehr funktionieren. Wie ein Padlet zu bedienen ist dann schon eher, dazu habe ich eine Folie.
Vielleicht sollte ich just in case eine Folie zu „Video und/oder Mikro gehen nicht“ erstellen. Die stelle ich dann gleich an den Anfang.
Ansonsten finde ich es sehr angenehm, als Referentin „nur vom Schreibtisch aus“ zu arbeiten. Jetzt, wo ich auch meine Teilnehmer*innen sehe… – Nicht, dass ich sie vorher nicht sah in Online-Meetings, aber es ist doch sehr angenehm, wenn sie dauerhaft auf dem Bildschirm sind während die PPT oder Videos oder das Padlet auf dem zweiten Bildschirm laufen. Ich mag das sehr. Gleichzeitig merke ich auch, wie sehr es mich anstrengt. Nach Präsenzveranstaltungen bin ich nicht so erschöpft, wie nach den Online-Veranstaltungen. Nicht körperlich, sondern geistig völlig im Aus.
Die Welt verändert sich
Vor zwei Jahren starb die Nachbarin von nebenan, nun wird das Haus ausgeräumt, was damit geschieht weiß keiner. Vor vier Wochen starb der älteste Bewohner dieser Straße. Wir haben es nur am Rande mitbekommen. Auch seine Wohnung wurde ausgeräumt. Was nun weiter wird, weiß keiner.
Der Schwieger ist im Krankenhaus. Er hatte Wünsche, die wir ihm brachten. Als wir kamen, war er noch im OP. Ein Pfleger kümmerte sich um den Schlüssel. Derweil warteten wir vor der Tür. Eine Ärztin kam auf mich zu, sie fragte, ob ich Frau … bin, ich sagt ja, denn ich verstand meinen Namen. Sie meinte dann ich müsse noch mal runter zum MRT. Ich sah sie an, sagte, dass ich keine Patientin bin, sie fragte nochmal nach, sagte den Namen, dann sagte ich meinen und dass ich hier nur Besucherin bin. Das fand sie dann gar nicht lustig, wie wir mitbekamen, als sie weiter in ihr Telefon sprach. Ich kann ja auch nichts dafür, dass der Name der Patientin bis auf zwei Buchstaben ähnlich klingt wie meiner und ich natürlich meinen Namen verstanden habe.
Manchmal, aber nur manchmal verwende ich den Nachnamen meines Mannes, weil einfacher. Da gibt es auch keine Verwechslungen.
Vom Fensterlbankerl aus
Zwei der Kastanien, die auf der Terrasse stehen und die ersten waren, die wir in Töpfe pflanzten, bekommen dieses Jahr zum ersten Mal Blüten. Lang ersehnt. Noch sind sie dabei ihre Blätter zu entfalten. Noch sind sie alle zart grün.