03.07.2025 – Sie sind angeklagt
In meiner Inbox eine Mail vom europäischen Polizeiamt. In dieser teilte man mir mit ich sei unter Anklage gestellt worden. Die Mail so offensichtlich ein Betrugsversuch, wäre ich der Anklagepunkte wirklich schuldig, sie hätten mir um 5 Uhr morgens das SEK ins Haus geschickt, und nicht erst eine Mail geschrieben. Trotzdem bei der Behörde nachgeschaut, gelesen man solle sich an seine Polizeidienststelle wenden.
Habe ich dann auch getan, per Kontaktformular. Später dann eine Mail von einem Oberpolizeimeister bekommen, ich möchte doch bitte die Mail weiterleiten. Auch getan. Die werden jetzt dann schon wissen, was sie damit machen.
Schreibtischarbeit
Eine Rezension bindet mich an den Schreibtisch. Auf meiner Liste der Anschaffungen steht inzwischen ein neuer Bürostuhl ganz oben. Vor einigen Jahren durfte ich einen der ausrangierten Bürostühle von meinem damaligen Arbeitgeber mitnehmen. Dieser ist ohne Armlehnen und wird mit der Zeit ziemlich unbequem. Was dann dazu führt, dass ich anfange hin- und herzuwandern oder den Arbeitsplatz verlasse, um eine zeitlang im Garten zu arbeiten oder einkaufen gehe. Wobei ich meist einkaufen gehe, wenn ich einen Themenwechsel vollziehe. Also von Rezension auf Workshopvorbereitung oder so. Manchmal nutze ich auch den Crosstrainer. Bewegung bringt ja auch das Hirn in Bewegung und Pausen liebt das Hirn ja sowieso.
Gestern führte es dazu, dass ich zwischen Büro und Terrasse hin- und herwanderte. Mal draußen saß, mal drin. Kurzzeitig überlegte ich die Sonnenliege endlich in den Garten zu holen und so für eine weitere Sitz-liege-Möglichkeit zu sorgen, ließ ich dann jedoch sein. Das Wetter war ja sehr angenehm und durch den bedeckten Himmel auch wenig sonnig auf der Terrasse.
Abends dann, ich hätte eigentlich noch die Diskussion führen müssen, schaltete ich aus und ging in den Garten ein wenig Unkraut jäten. Das fiel in der letzten Zeit aus, da zu heiß. Das Wetter gestern eigentlich ein idealer Gartentag. Doch die Rezension drängte.
Gartengeflüster
Zurzeit, also seit Mai, füttere ich nicht mehr. Mit dem letzten Vogelfutter habe ich auch die Fütterung eingestellt. Die Vogeltränke besteht weiterhin. Eine am Boden – für Igel und Co. die andere auf der Terrassenmauer. Die Spatzen freuen sich sehr über das Vogelbad, ebenso die Amsel, die regelmäßig, manchmal auch zweimal am Tag vorbeikommt und sich ausreichend badet bzw. abkühlt.
Am Abend Fischstäbchen als Abendmahl auserkoren. Dafür die ersten Kohlrabi geerntet. Insgesamt drei Stück. Davon war einer gespalten. Hier wurden die verwertbaren Reste verwendet, einer war innen hohl, einer genau so wie er sein sollte, fein und zart. Für zwei Personen trotzdem reichlich Gemüse. Da jetzt drei Kohlrabi im Beet fehlen, haben die anderen Platz weiter zu wachsen.
Die Paprikapflanzen, die ich ebenfalls in ein Beet gepflanzt habe und von Sonnenblumen überdeckt wurden, wachsen auch ganz prächtig. Die Sonnenblumen, die sich durch den Wind tief über die Paprika neigten, jetzt mal gebündelt am Zaunpfosten fixiert. Jetzt haben die Paprikapflanzen wieder Licht und Luft.
Meinem Gefühl nach wäre Zeit für die erste Kartoffelernte. Außerdem bin ich neugierig, wie die Kartoffeln ausschauen, nachdem wir schon zwei angefaulten ernteten. Allerdings teilen sich da grad unsere Meinungen. Ich bin der Meinung, die Kartoffeln sind reif zum ernten,
Ein wenig Sorge bereitet mir das Gießen. Es fließt viel Wasser ins Gemüsebeet, aber nicht gießen, nachdem jetzt alles gewachsen ist, ist auch keine Option. Gestern zwei Dokus über den Tourismus und seine Auswüchse gesehen. Mallorca hat ein massives Wasserproblem. Die Zahlen die genannt wurden, gigantisch. Teilweise verbrauchen die Nobelviertel bis zu 1000 Liter Wasser pro Tag! Touristen 280 Liter pro Tag, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Wer rettet Mallorca? Fragt der ARD-Korrespondent
Auf Sylt kämpfen sie dagegen mit dem Müll, den die Touristen produzieren. In der Doku sagten sie, das Mülltrennung nun nicht gerade zu den Stärken der Touristen gehört und ich frage mich, ob im Urlaub wirklich andere Regeln gelten als Zuhause im Alltag. Schuften für die Urlauber, so der Titel.
Klimawandel – Nachhaltigkeit – im Urlaub ausgehebelt.
Schlumpfen Sie gut durch die Woche!