21.08.20 – Nicht ganz freiwillig
20.08.2020 – ABM
MonAmour sorgte für eine kleine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Bei der Suche nach Bolzen durchwühlte er seine Kisten mit diversen Schrauben und Muttern aller Größen und Art. Eine unbedachte Bewegung brachte drei Kisten zu Fall. Und so hockten wir dann ein paar Stunden auf dem Kellerboden und sortierten Muttern.
Ein Plausch mit Frau Nebenan
Nicht ganz freiwillig habe ich angefangen den Kompost umzusetzen. Eigentlich drehte ich nur eine Runde durch den Garten. Dabei blieb ich dann an den zwei verwilderten Beeten hängen. Ein weiteres Schneckenparadies. Kurzerhand entschloss ich mich auf den Beeten für ein wenig Ordnung zu sorgen. Die Pflanzenreste entsorgte ich auf dem Kompost.
Dann kam kam Frau Nebenan ums Eck. Wir führten ein Gespräch über possierliche Tiere, die sich auf der Terrasse rumtreiben, Kompostmaterial, Komposthaufen sowie der Ästhetik von Komposthaufen. Über Menschen, die andere Menschen vor Geschäften bitten ihnen, was mit zubringen, weil sie ihre Maske vergessen hätten.
Spontan den Kompost umgesetzt
Nach dem Plausch widmete ich mich dem Kompost. Denn Frau Nebenan, hatte Sorge, dass die possierlichen Tiere sich vielleicht im Kompost eingenistet hätten. Oder durch irgendwas aus den umliegenden Gärten angezogen werden.
Meine Vermutung dazu ist ja, dass die Tiere durch die Hitze auf Nahrungssuche sind. Wie jedes andere Tier eben auch. Katzenfutter oder anderes Futter, welches rausgestellt wird, um Igeln zu helfen, könnte auch dazu führen, dass sich eben auch andere Tiere darüber freuen. Zudem weiß ich, als ehemalige Katzenbesitzerin auch, dass es Menschen gibt, die armen vermeintlich streunenden Katzen gerne Futter hinstellen. Die Geschichte mit dem Futter konnte ich schnell ausschließen, da ich noch nicht dazu gekommen bin Herrn Haupschulblues Tipp mit dem Igelfutter nachzukommen. Bis dato versorge ich nur die Wasserstelle.
Der Duft von Erde und Wald umweht
Und so kam ich ihrer impliziten Bitte nach und versetzte den Kompost. Denn, ob ich den Kompost im September umsetze oder jetzt, ist eigentlich Pusteblume. Gleichzeitig stellte ich damit auch sicher, dass sich nicht vielleicht doch ein Nagetier im Kompost niedergelassen hat. Ein Komposthaufen dient ja auch gerne mal als Wohnung. Nicht, dass ich nicht doch noch ein Eingangs- oder Ausgangsloch übersehen habe. Vor Jahren hatte sich mal eine Maus eingenistet, seitdem wird der Kompost auch immer wieder auf Löcher überprüft.
Da auf meinen Kompost eh nur Dinge kommen, die auf einen Kompost so gehören, wie Grünabfälle, Obst- und Gemüseabfälle, Grasschnitt, Laub, Wurzeln und Gehölzschnitt. Duftete dieser nach Erde und Wald. So wie Kompost riechen sollte.
Ich sichtete auch viele Komposthelfer: Regenwürmer, Kompostwürmer, Engerlinge, Asseln, Tausendfüßler, Nacktschnecken und Tigerschnegel.
Ein Kompostturm und eine freie Fläche entsteht
Jetzt habe ich einen wunderschönen Kompostturm gebaut, der gut durchmischt und mit Erde abgedeckt ist. Einen Teil Erde habe ich übrig gelassen, die werde ich demnächst sieben und auf der freien Fläche verteilen, die jetzt durch das Umsetzen des Komposts entstanden ist. Da wird ab nächster Woche der Herbstkohl wachsen. Damit hat er dann auch gleich die nötige Düngung, die er braucht.
Hitzefrei
Gestern war dann hitzefrei. Einzig und allein gegen abend gingen wir noch Einkaufen.