In der Herbstpause – I
Ich schaffe es nicht ganz meine Herbstpause ohne zu Bloggen einzuhalten, deshalb gibt es hier in sehr unregelmäßigen Abständen „Schnipsel“ aus dem Alltag.
MonAmour und ich waren am Dientstag, 05.09.2023, in der Schraubverbindung in Bamberg. Dort fand das alljährliche Oldtimertreffen statt. Die Schraubverbindung hat schönes Ambiente. Derjenige, der sie ins Leben gerufen hat, verstarb im April mit 61 Jahren. Ihm zu Ehren wurde dieses Oldtimertreffen gewidmet.
Wir konnten viele schöne Autos besichtigen. Sahen ihnen bei der Einfahrt und ihren Testaufgaben zu. Manch einer kennt sein Auto sehr gut, andere hatten Schwierigkeiten die Linie mit dem Hinterrad zu treffen und exakt darauf stehen zu bleiben. Am Ende wurden 10 Preise verlost.
Ab und an versammelten wir uns an der Kneipe setzten uns auf die Mauer und sahen Menschen beim Plaudern und lachen zu. Es wurde viel Bier getrunken. Allein das Zuschauen hat bei mir einen Kater bewirkt.
Gartengeflüster
Als ich am Tag darauf, nach Fertigstellung der zweiten Rezension, durch den Garten streifte, traute ich meinen Augen kaum. Dabei hatte ich noch die Lesebrille auf. Ich vergesse sie oft sie abzusetzen, weil ich mit ihr auch fernes noch klar sehen kann. Ich bin jedesmal erstaunt darüber und frage mich immer wieder, woran das wohl liegen mag. Meist fällt es mir jedoch auf, sobald ich mich draußen bewege, weil irgendwas nicht stimmt – sehenderweise. Nun gut. Mit der Lesebrille auf der Nase ging ich näher ran und sah KARTOFFELKÄFERLARVEN an den verwelkenden Kartoffelpflanzen sitzen und fressen. Flugs holte ich aus der Küche eine Dose und sammelte, die wenigen Larven ein. Dann machte ich eine kurze Pause, um danach noch eine zweite Runde anzuschließen und fand weitere Kartoffelkäferlarven. Die ich wiederum in eine verschließbare Dose sammelte. Im Frühjahr hatte ich schon mal welche abgesammelt. Hübsch anzusehen sind sie ja, aber eben auch sehr sehr gefräßig.
Apothekengeflüster
Ein Rezept wollte eingelöst werden. Nachdem ich das Mittel seit einem Jahr einnehme, weiß ich auch, dass das Medikament nicht vorrätig ist und bestellt werden muss. Also ging ich nach ein wenig Schreibtischarbeit noch am Vormittag zur Apotheke. Dort reichte ich mein Rezept durch die Durchreiche, die freundliche Apothekerin erklärte sie müsse es bestellen, es wäre Mittag da. Sie gab mir noch meinen Abholschein und meinte dann, dass sie in der Zeit der Sommerferien um 18 Uhr schließen. Daran konnte ich feststellen, dass ich wohl viel zu selten die Apotheke besuche – also alle drei Monate, um mein Rezept einzulösen – ging ich doch davon aus, das 18 Uhr die normale Schließzeit wäre. Ich konnte allerdings auch nicht herausfinden, wann sie denn außerhalb der Sommerferien schließen.
Ungefähr ab die Mittagszeit scheint hier die Sonne rein und bescheint 1/3 des Schreibtisch. Alles was darauf liegt, wird sehr sehr heiß. Geflissentlich vergesse ich diese Tatsache gerne und lege unbedacht technisches Gerät dort ab. Oft merke ich es erst, wenn es schon eine zeitlang in der Sonne lag und demenstprechend an Wärme angenommen hat. Das Mobil wäre gut als Heizplatte zu nutzen gewesen. Die kleine Weihnachtschneekugel, die bereits im Karton schon einen Flüssigkeitsverlust anzeigte, hat nun bald gar keine Flüssigkeit mehr. Heute entdeckte ich, dass sie auslief und die Flüssigkeit im Innern nicht nur verdunstet.
Nach der Apotheke wollte ich beim Bäcker Brötchen und einen Cappuccino erwerben. Als ich dort ankam und die Schlange sah, beschloss ich spontan, dass irgendwo in den Tiefen der Tiefkühltruhe noch Brotscheiben sein müssten. 10:30 Uhr scheint eine beliebte Zeit zu sein, um seine Einkäufe beim Bäcker zu erledigen. Auf den Cappuccino verzichtete ich auch erst einmal. Hatte ich doch am Tag zuvor ein Päckchen mit Kaffee bekommen. Trotzdem so ein Cappuccino wäre schon mal wieder was feines gewesen.
Wahl – Tote tragen keine Karos
Es ist mal wieder Wahl in Bayern. Die CSU hat doch tatsächlich Plakate mit einem Zitat und dem Konterfei von Franz Josef Strauß aufstellen lassen. Mit einem interessanten Zitat darauf. Nachdem ich mit der Ära „Schmidt/Strauß“ aufwuchs, erinnerte mich das Plakat sehr an frühere Zeiten und durchaus „radikale Gespräche“ in meiner Jugendzeit innerhalb meiner Clique.
Was auch immer sie sich davon erhoffen. Tote kann man nicht wählen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es einige in diesem Land gibt, die das gerne tun würden.
Online meine Briefwahlunterlagen beantragt.
Die Briefwahlunterlagen kamen sehr bald nach der Beantragung. Meine Wahl ist getätigt. Die Unterlagen dürften inzwischen im Wahlamt angekommen sein.