Zahlen, Zahlen, Zahlen
Ich habe gar keinen Hund
Heute nicht viel passiert. Ich habe mir morgens meine Unterlagen zusammengesucht, geordnet und Stapel gemacht. Jahresstapel für 2019 und 2020. Die Stapel wurden dann noch unterteilt in Rechnungen für die Steuer und kann weg. Der Steuerstapel dann in, ist freiberuflich und ist hauptberuflich.
Alles was freiberurlich ist, ordentlich ins Buchführungsprogramm eingegeben, was noch nicht verbucht war. Überraschung: Zum größten Teil das Jahr 2020.
Ich frag mich immer noch ob man Gummihühner, die man für Teamspiele angeschafft hat, wirklich von der Steuerabsetzen kann. Ist ja eigentlich Hundespielzeug. Wir werden sehen.
Zwei Mäuse habe ich auch angeschafft, habe ich so gemerkt. So hat jetzt jeder Reiselaptop eine eigene Maus.
Quittungen für’s Alibi
Ich bin ja so der Kistenmensch. Ich schmeiß Zeug gerne einfach in Kisten. So auch Quittungen. Vor allem diese Kassenbons, die ja jetzt Pflicht sind. Beim durchwühlen der Belege konnte ich feststellen, dass ich in Bad Staffelstein Otto verspeiste. So heißt da der Salat, den ich in in einem Biergarten zu mir nahm. In Michelau aß ich einen Bratkartoffelsalat. Behauptet jedenfalls die Quittung. Sollte ich mal ein Alibi brauchen, müsste ich also nur in den Kisten mit den Quittungen wühlen und könnte sagen, „Also Herr Komissar, ich war da in Bad Staffelstein und aß einen Otto“.
Ich fand sogar eine Quittung eines Fastfood Restaurants. Ich befürchte allerdings, dass man eine Heißhungerattacke, die mich regelmäßig nach Workshops befällt, eher nicht von der Steuer absetzen kann.
Wenn die Anspannung nachlässt
Vor vielen Jahren hielt ich mal Kurse in Thüringen. Auf dem Heimweg fand ich mich spätestens in Gotha im Drive In des großen gelben M’s wieder, um meine Hungerattacke zu stillen. Meist fuhr ich auch einfach nur an die Tanke. Ich unterhielt mich mal mit einer Referentenkollegin über Steuer und Wegsein von daheim. Und wir stellten beide fest, dass auf diesen Tankbelegen ganz oft auch so Süßkram und spezielle Softgetränke stehen. Von wegen Unterzucker und so. Nach dem die Kunden verabschiedet sind und ihrer Wege gehen, räumt man sich auf, reflektiert noch ein wenig und schließlich fällt dann die Anspannung, die einen den ganzen Tag begleitet, weg. Und damit kommt dann der Hunger bzw. merke ich dann oft erst, dass ich unterzuckert bin. Da ich oft Süßkram zur Gruppeneinteilung dabei habe, kann ich damit oft den Weg nach Hause überbrücken. Aber ab und an muss es eben Fastfood sein.
Heute abend gibt es kein Fastfood. Heute abend gibt es was mit Nudeln und Salat.