03.12.2024 – Inventur
In einem Anfall von Leichtsinn beschloss ich Inventur zu machen. Mein Moderationsmaterial hatte ich ja schon mal durchgezählt. Jetzt sind die Fachbücher dran. Was bleibt, was kann weg, welches Fachbuch ist so veraltet, dass es ersetzt werden sollte… Diese Dinge.
Das Regal mit den Fachbüchern ausgeräumt. Die Titel und Kategorie in eine Liste gepflegt. Wieder eingeräumt. Mhm. Seltsam. Irgendwie bleibt ein Stapel übrig, der vorher doch auch im Regal stand und jetzt nicht mehr reinpasst.
Tja, da habe ich unbemerkt für Zuwachs im Regal gesorgt, nachdem ich die Bücher, die sich in Raum und Wohnung verteilt hatten, ebenfalls katalogisiert hatte. Jetzt ist da ein Stapel ohne Heimat. Es gibt da noch zwei Optionen, in denen vielleicht Platz ist, wenn ich Platz schaffe. Kompliziert das mit der Inventur. Doch notwendig. Ich habe ein wenig den Überblick verloren, den ich mir jetzt wieder schaffe.
Ein paar Fachbücher werden das Haus verlassen. Vielleicht mag sie ja jemand haben. Mich dafür, nach längerer Abstinenz, auf einem dieser Buchportale angemeldet. Inzwischen sind ja auch Briefmarken nachverfolgbar, so dass ein „Sorry, kam nicht an“ nicht mehr zählt. Als ich das erste Buch vor vielen Jahren verkaufte, war Geld und Buch weg, eben wegen „Sorry, kam nicht an“. Es war mir eine Lehre. Nichts geht hier mehr raus, ohne postalische Nachverfolgung.
Erfolgreiche Verhinderung von Arbeit am 26.11. geschrieben
Im Augenblick halte ich mich erfolgreich von der Arbeit ab. Mit Mäandern durch verschiedene Tätigkeiten am Schreibtisch. Nur mit Arbeit oder Aufräumen oder Inventur hat das gerade nichts zu tun. Die ToDo-Listen schiebe ich erfolgreich von einer Seite auf die andere, nur keinen Blick riskieren. Eine Sache konnte ich streichen: Brot bestellen.
Gestern hatte ich beim erfolgreichen verhindern von Arbeit am Schreibtisch tatkräftige Unterstützung von MonAmour bekommen. Die Sonne strahlt so wunderbar vom blauen Himmel und die Temperaturen waren frühlingshaft angenehm bei 18 Grad, so dass er den Vorschlag machte doch einen kleinen Ausflug mit dem Auto zu machen. Also mit dem Opa-Fahrzeug, welches beim Schwieger in der Garage steht.
So brachen wir noch am Vormittag auf und begutachteten die Straßen. Unser Weg zum Schwieger führte uns durch mehrere Gemeinden, die mit dem Salz und der zu erwartenden Glätte unterschiedlich umgehen. Während die einen Straßen weiß sind vom Salz, sind andere fast unbefleckt. Mal von den unterschiedlichen baulichen Zuständen abgesehen. Wir beschlossen also noch vor Ankunft beim Schwieger den Opa in der Garage zu lassen und nur zu kontrollieren, ob es ihm auch gut geht.
Im Anschluss fuhren wir mit dem Alltagsauto eine größere Runde bis wir wieder Zuhause ankamen. Derweil verdichtete sich der Himmel zunehmend mit grauen Wolken. Zum Abendmahl gab es Hamburger, die MonAmour auf dem Grill zubereitete. Die Temperaturen dafür waren noch auszuhalten.
In der Nacht fiel dann Regen.
Weihnachtliches – Weinrote Kerzen
MonAmour und ich waren im Baumarkt. Der Weg führte uns auch zu den Kerzen. Ich hätte gerne weinrote Kerzen für das Adventstablett. Sie hatten grau, silber, weiß, helltrot, grün in hell und dunkel. Nur weinrot nicht. Ich immer mit meinen Wünschen. Im Internet wurde ich fündig. Sie sollen diese Woche ankommen.
Im Internet fand ich auch Lebkuchen. Glutenfrei und mit. Von verschiedenen Herstellern. Das Personal und die Schwiegerschwester in der Seniorenresidenz wird es freuen.
Der Schwieger bestellt derzeit beim Bäcker Stollen ohne Zucker – auch nicht in Puderform. Also im Teig schon nur oben drauf nicht. Da ihm ein Stollen zuviel ist, bekomme ich die Hälfte. Mein derzeitiges Frühstück. Derzeit sogar mit Kaffee aus einer Weihnachtstasse in Jumbogröße. Bisher noch keinen Glühwein. Vielleicht demnächst. Ich weiß noch nicht. Wenn wir so über die kleinen Märkte schlendern, dann überkommt mich ab und an schon so ein „Und jetzt einen Glühwein“. Kaufe dann doch keinen und finde es hinterher ganz gut, so ganz ohne Alkohol.
Leben ohne Alkohol
Seit ein paar Wochen versuche ich ohne Alkohol zu leben. Bisher hat es bis auf zwei Ausnahmen gut funktioniert. Nach dem Angehörigencafé gab es Sekt für mich Zuhause. Und irgendwann auch mal ein Bier. Aber seitdem keinen Alkohol mehr.
Es fällt mir leichter als gedacht. Das ist gut. Doch die Weihnachtszeit ist hart, So ein Glühwein…
Hauptsache ich habe Kaffee.
Veranstaltungen
Mein Auftragsbuch füllt sich. Das darf gerne so weitergehen. Nur bitte nicht alle in der zweiten Märzwoche. Danach gerne. Bis jetzt habe ich jeden Monat mindestens einen Auftrag bis Juli. Ab August dann alles leer. Die zweite Jahreshälfte darf sich gerne noch füllen.
Letztens einen Tag in einer Zoomveranstaltung gesessen. Interessiert beobachtet, wie eine Teilnehmerin während des Vortrags ihren Laptop in die Küche getragen hat und dort angefangen hat abzuspülen. Ich bin gespannt wann jemand anfängt während einer Zoomveranstaltung zu bügeln.
Der Vortrag war jetzt nicht so langweilig. Ich ertappte mich jedoch immer wieder dabei, wie mein Blick fasziniert den Tätigkeiten in der Küche folgte. Das lenkte mich dann doch vom Vortrag ab. Ich hätte für die Küchentätigkeit dann doch ein schwaches Netz vorgeschoben und das Video ausgemacht. Andere sind da wohl weniger sensibel.
Die Teilnehmerin verabschiedete sich zur Mittagspause von uns, das war dann auch interessant. Jedoch der Grund verständlich.
Die Inventur geht weiter
Da ich alle Bücher im Haus in die Inventurliste packen will, war ich nach der Veranstaltung im Wohnzimmer tätig, während MonAmour die Terrasse vom Laub befreite. Feierabendtätigkeiten.
Inzwischen auch einige Bücher aussortiert. Sie werden in den örtlichen Bücherschrank wandern.