04.04.2021 – Osterwochenende, Wohnort
MonAmour und ich waren ein wenig unterwegs am Osterwochenende.
Karfreitag
Karfreitag war recht ruhig. Dadurch bot sich mir die Gelegenheit auf meiner Website das SEO zu optimieren. Ich schrieb einen Artikel, der eigentlich schon fertig war. Nur noch nicht so rund. Also ging ich diesen durch. Nebenher versuchte ich mir die Ratschläge, die mir die SEO-Maschine so gab, umzusetzen. Irgendwie schien ich irgendwas richtig gemacht zu haben, denn statt des üblichen grün orange leuchtete es grün grün. Das hat mich dann so getriggert, dass ich mir jede Seite und jeden Beitrag nochmal vornahm. Verlängerte hier Absätze, kürzte dort Sätze, verwendete Konjunktionen, versuchte, wo möglich, aus Passivsätzen Aktivsätze zu machen. So dass alles auch noch Sinn ergab und voila so nach und nach grün grün. Jetzt weiß ich, dass SEO nicht nur aus grün grün besteht, sondern noch etwas mehr braucht, aber ich finde es ist für meine (Haupt-)Freiberugliche Website schon mal ein guter Anfang.
Da wir beide lange Zeit vor den PC’s verbrachten, gingen wir am Abend noch zwei Stunden spazieren. Das hat sich irgendwie so ergeben.
Karsamstag oder im April der Bauer den Odel ausbringt
Das ist echt schön, dass dieses Osterwochenende für jeden Tag einen Namen hat. Da gibt es wenigstens keine Verwechslungen.
Am Karsamstag zog es MonAmour in den Süden. Wir machten uns auf eine Heckklappe für des Schwiegers Wagen abzuholen. Auf diese Weise kamen wir mal wieder in einem Teil der Landkreise Schrobenhausen und Pfaffenhofen. Ebenso durch einen Teil des Landkreises Donau-Ries und Ansbach, bis wir uns über die Landkreise Neustadt/Aisch und Fürth wieder der Heimat annäherten. Unterwegs fanden wir einen Lost Place, den wir von außen näher beguckten, da er dem gesuchten neuen Wohnort (Haus und Grundstück) schon sehr nahe kam. Mit Obstgarten, Feuerstelle, Bäumen, kleinem Schuppen und Gartenholzhaus. Nur leider im Odel- und Biogasland.
Es war schon sehr auffällig, dass in diesem Landkreis ziemlich viele Bauern unterwegs waren, die ihre Jauche auf den Feldern ausbrachten. Jedes zweite Dorf schien eine Biogasanlage zu haben. Bisher gibt es leider keine geruchsneutralen Biogasanlagen. Auch wenn die Bauern, wie ich beobachten konnte, den Gülledünger aus der Biogasanlage zapften. Ich weiß, das Alleinlagen, so wie wir sie suchen, meist zwischen Feldern und Äckern liegen. Wir wissen auch, dass wir dem Odelgeruch damit nicht entgehen können. Zwei- oder dreimal im Jahr, wäre das ja auch in Ordnung. Die persönliche Wahrnehmung jedoch sieht (riecht) da etwas anderes.
Den Sonnenuntergang genossen wir bei Burg Hoheneck.
Ostersonntag
Wunderbarer blauer Himmel und Sonnenschein. Vormittags war MonAmour damit beschäftigt die Heckklappe vom Staub der Jahre zu befreien. Ich dagegen spielte Osterhase und befüllte ein Körbchen mit vielen Schokonougateiern.
Am Nachmittag fuhren wir ein Stück und gingen spazieren. An einer Bank entdeckte ich Reste eines Osternests. Es waren auffällig wenig Spaziergänger unterwegs. Jedoch viele Menschen, die in Autos fuhren.
Neuer Wohnort
In einem Strommast hat es sich eine Vogelfamilie gemütlich gemacht. Den Wohnort haben sie wohl in Ermangelung an Bäumen auserwählt. Oder wegen der schönen Aussicht. Die Vogeleltern waren eifirig dabei die Jungen zu versorgen. Wir hörten sie deutlich zwitschern.
Die Natur fängt an erstes grün zu zeigen. Am Wegesrand fanden sich gelbe Blumen ein.