07.09.2024 – Auf was für Ideen man so kommt…
…. also frau. Also ich.
Während ich so die letzten Tage zwischen Schreibtischarbeit und Kartoffelernte, Beet umgraben helfen und Erdbberenumzug pendelte, kam mir irgendwann zwischen einem LinkedIn Beitrag, über zusammenpassende Farben zur Websitegestaltung, die Idee ich könnte ja mal gucken wie die Farben so miteinander bei Coolers harmonieren und was er mir für weitere Farben zu den Farben bietet.
Jetzt bin ich gerade dabei ein wenig mit den Farben auf meiner beruflichen Website zu spielen. Die Veränderung der Website ist ja noch gar nicht so lange her, aber irgendwie ist es mir farblich nicht frisch genug. Jetzt muss ich nur aufpassen, dass es nicht ausversehen zu bunt wird. Es wird auch nicht alles so bunt. Bisher spiele ich nur an einer Seite damit rum, der die neue Farbfrische ganz gut tut. Vielleicht belasse ich es auch dabei.
Nachtrag Kartoffelernte
Da habe ich doch glatt 10 kg unterschlagen. Insgesamt haben wir 39 kg Kartoffeln aus dem Boden geholt. Das ist, finde ich, ziemlich ordentlich. Insgesamt hatte ich 3 kg Kartoffeln bestellt. Die Kartoffeln vom Jahr davor hatten munter getrieben, so dass wir davon auch noch einige in den Boden steckten. Vielleicht nochmal so 3 bis 5 kg. Anders ausgedrückt: Ich bin mit der Ausbeute mehr als zufrieden.
Eingepflanzt wurden Santera, Laura, Agria, Anabelle, Luna Rossa, Linda. Die letzten drei Sorten stammen aus der Ernte des letzten Jahres.Einige Kartoffeln zeigten ordentliches Wachstum. Von deren Größe reichen zwei für zwei Personen. Sie merken schon bei mir bricht gerade ein wenig Gärtnerinnenstolz durch. 🙂
Ich hoffe sehr, dass die Aufbewahrung im Kühlschrank funktioniert. Nächstes Jahr wissen wir mehr.
Wenig stolz bin ich auf meine unbedachten Handlungen.
Wässerte ich doch ausversehen meinen Wasserkocher im gefüllten Abspübecken. Zu verschlafen? Zu tranig? Keine Ahnung. Jedenfalls schob ich den Wasserkocher unter den Hahn, ließ Wasser einlaufen, zog ihn zurück und da tropfte aus dem Wasserkocher Wasser in beträchtlicher Menge. Erst da fiel mir auf, dass ich den Wasserkocher um an den Hahn zu kommen halb in Wasser getaucht hatte. Ich füllte das eingefüllte Wasser also in einen Topf, erwärmte das Wasser für die Tasse Kaffee darin und stellte den Wasserkocher in die Sonne zum Trocknen. Die Sonne tat ihren Job. Der Wasserkocher funktioniert wieder einwandfrei. Allerdings zog ich trotzdem den Stecker als wir das Haus verließen. Nachahmung nicht empfohlen! Das hätte auch anders enden können.
Ausfahrt
Beim Schwieger in der Garage steht der Wagen vom Opa. Der durfte heute mal ausfahren. Wir fuhren in die fränkische Schweiz an Felsen, Flüssen vorbei, durch Täler und über Berge, also für Südbayern, die nahe bzw. in den Alpen wohnen eher Hügel als Berge, für Menschen aus dem Norden vermutlich Berge – ohne jetzt jemand zu nahe treten zu wollen. Wenn es wo hochgeht und man von oben auf das Tal blicken kann und gute Aussicht, dann Berge. Und wenn ein Kind sagt, „müssen wir jetzt den Berg hoch?“, auch wenn es nur die Ein- bzw. Ausfahrt eines Garagenhofs ist und es gerade über 30 Grad hat und die Hitze drückt, dann ist das in diesem Moment einfach ein Berg und kein Hügelchen.
In der fränkischen Schweiz tummeln sich Touristen, Ausflügler, Kanufahrer, Wanderer und andere Menschen und Tiere. Wir kamen in Gößweinstein an der Basilika vorbei. Dort waren ein Pferdegespann vor der Kirche sowie hübsch gekleidete Menschen in Abendroben und Anzügen. Eine Hochzeit, wie ein Blick auf den Platz zeigte.
MonAmour behauptete das Auto hätte anfänglich ein wenig gezögert mit Fahrfreude und wurde gegen Ende immer freudiger, hörte jedoch auch spontan auf, die gefahrenen Kilometer zu zählen. Am Ende blieb eine Schätzung von 230 gefahrenen Kilometern. Irgendwie hatte ich mehr touristischen Trubel erwartet, doch ich vergaß, dass in vielen Bundesländern die Schule schon begonnen hat, während bei uns das Ende der Schulferien naht.
Es war eine sehr entspannte Ausfahrt und wir sahen Straßen, Dörfer und Täler, die wir noch nicht erkundet hatten. Ein rundum guter Tag. Der Opa, so beschlossen wir, darf nochmal fahren. Demnächst, wenn das Wetter es wieder zulässt.