30.08.2024 & 06.09.2024 – Ambivertiert
Gelesen
Jetzt gibt es neben extrovertiert und introvertiert also auch ambivertiert. Wie ich hier bei Brigitte lesen durfte: 9 Anzeichen, dass du ambivertiert bist.
Nachdem ich mich mal längere Zeit mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich, auch nach diesem Artikel eher introvertiert. Aber gut haben wir wieder ein neues Wort für etwas, was ich als, entschuldigen Sie bitte, normal, bezeichnen würde. Normal, wie langweilig, sind wir dann doch lieber ambivertiert. War das jetzt Sarkasmus?
Was auf die Ohren
Zurzeit höre ich die zweite Folge von Achtsam morden von Karsten Dusse. Das innere Kind in mir will achtsam morden.
Den ersten Band las Matthias Matschke, die anderen Bände der Autor selbst. Das war ein wenig eine Umstellung. Jedenfalls so direkt hintereinander. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Herrn Matschke als Schauspieler ganz gerne mag. Ich mag den Humor der Bücher und kann das eine oder andere grinsen beziehungsweise lachen nicht vermeiden. Was gerade zu meinen bevorzugten Hörzeiten oft ein grinsen ist. Abends zum Einschlafen, was zur Folge hat, dass ich manche Sequenzen wiederholen muss, oder frühmorgens, so zwischen 3 und 4 Uhr, wenn ich hellwach bin, es aber einfach nicht angebracht ist aufzustehen.
Tagwerk – Schreibtischarbeit
Vorgestern und gestern auch Bodenarbeit. Ein paar Flipcharts wollten beschrieben und gemalt werden.
Zurzeit bereite ich einen Workshop zu Themen des Kinderschutzkonzepts vor. Die Teilnehmerinnen sollen viel selbst arbeiten. Daher gibt es viele Flipcharts mit Stichpunkten für kleine Impulsvorträge und anschließenden Aufgaben für Gruppenarbeiten.
Gestern erstmals die Flipcharts, die in einer losen Reihenfolge entstanden, sortiert. Die lose Reihenfolge entsteht dadurch, dass mir bei manchen Themen sofort einfällt, was drauf soll, bei anderen braucht es dann noch Ideenfindung. Andere habe ich schon und müssen aus anderen Workshops aussortiert werden. Gestern also sortiert und dabei überlegt, ob die Reihenfolge passt. Kurz überlegt, kurz verwirrt gewesen, nochmal überlegt. Reihenfolge so belassen. Der letzte Themenpunkt ist sehr umfangreich und nimmt den Nachmittag ein. So der Plan. Den Punkt behandel ich sonst einen Tag lang, hier muss ich ihn auf wenige Stunden kürzen.
Die Verwirrung entstand, weil ich sonst damit einsteige. So ende ich diesmal mit dem Einstieg. Gestern beim Sortieren dann auch festgestellt, dass die erste Variante der Aufgaben, die ich mir für die Erarbeitung des Beschwerdemanagements ausgewählt habe, doch die klügere ist. Daher nochmal Bodenarbeit.
Meine Flipcharts entstehen auf dem Boden kniend. Das fördert dann noch die Rückenbeweglichkeit, nach dem Sitzen am Schreibtisch.
06.09.2024 – „Darum also ist es gut eine Verhaltensampel zu haben!“
Als ich den Blogbeitrag anfing hatten wir noch August. Inzwischen ist September.
Tagwerk
Der Workshop bei der Kundin verging für mich sowie für die Teilnehmerinnen wie im Flug. Wie sagte eine Teilnehmerin: „Die Zeit verging dann auch ganz okay“. Sie drückte damit aus, dass wir erstens, also sie, viel geschafft hatten, zweitens die Hitze drückt und sie über den Feierabend ganz froh ist, weil es langsam viel zu heiß und drückend ist zum Arbeiten.
Ja, ich war dann auch froh, als ich daheim ankam und mir die verschwitzten Klamotten ausziehen konnte um in bequemeres und leichteres zu schlüpfen.
Die nächsten Tage vergingen bzw. vergehen noch mit Nachbereitung und füllen des interne Bereichs mit Materialien. Dinge, die Menschen im Internet finden können, kann ich getrost auch im internen Bereich zur Verfügung stellen, wenn ich damit gearbeitet habe. Finde ich.
Doch, ach, was soll aus diesen jungen Menschen werden, die nicht mehr lesen.
Ich habe da so Fragen, die ich in der Anfangsrunde einsetze, wenn ich mit Teams arbeiten, die sich untereinander kennen. Darunter die Frage: „Welches war das beste Buch (Podcast), das sie je gelesen (gehört) haben, und warum hat es (er) Sie beeindruckt?“ Im Original bezog sich die Frage nur auf das Lesen. Ich erweiterte um Podcast. Und dann das:
Zum zweiten Mal zieht die Karte eine Person, die weder Podcast hört noch Bücher liest. Das Alter der Teilnehmenden, die nichts miteinander zu tun haben, weil einmal in Kurs A angewendet, dann in Kurs B, in etwa gleich.
Bin ich jetzt ein alte weise Frau? Im übrigen überlege ich tatsächlich, ob ich mir dieses Haarefärben weiter antun möchte. Bis allerdings die Farbe aus den Haaren gewachsen ist, wird es Jahre dauern. Es hat Jahre gedauert bis ich diese Haarlänge erreicht hatte. Und nein, raspelkurz mag ich nicht. Ab wann hört frau mit färben auf und lässt das grau bzw. weiße Haar zu? Und was tut sie während des Übergangs?
Gehört
Inzwischen bin ich bei der dritten Folge von Achtsam Morden angelangt und wandere mit dem Hauptakteur den Jakobsweg entlang. Den wanderte ich bereits mit Hape Kerkeling, und diversen Autorinnen. Jetzt also mal achtsam. Titel: Achtsam Morden am Rande der Welt von Karsten Dusse.
Ernte
Wir haben das große Kartoffelbeet geerntet. Viele angefressene Kartoffeln darunter. Die Engerlinge finden Kartoffeln scheinbar auch ganz wunderbar.
Insgesamt ernteten wir 25 kg. In den Nebenbeeten schlummern noch ein paar Kartoffeln. Die „Guten“ kamen heute in den vorbereiteten Gefrierschrank, der jetzt dank Temperaturregler ein Kühlschrank ist. Ein Kartoffelkühlschrank. Es wird ein Experiment. Ja, ich höre schon den Einwand, „aber Kartoffeln kann man doch nicht im Kühlschrank lagern“. Nun ja, da ist sich die Gartenwelt nicht ganz einig. Die einen sagen bei 4 bis 6 Grad liegt die ideale Lagertemperatur. Die anderen sagen bei 6 bis 12 Grad. Wir tendieren zu 5 bis 8 Grad. Nur hat es die weder im Keller noch sonstwo in diesem Haus. Und noch länger wollten wir sie jetzt nicht im Boden lassen. Wer weiß, was die Engerlinge sonst noch mit ihnen angestellt hätten.
Die Kartoffelernte hatte zur Folge, dass ein Beet daraufhin umgegraben und wieder schön gemacht werden wollte. Dann hatte es da ja noch die anderen Beete mit Kartoffeln drin und schwupp di wupp, ernteten wir, sehr wenig aus den Zusatzbeeten, die wir auch noch gleich umgruben.
Diese ganze Graberei hatte weiterhin den Umzug der Erdbeeren zur Folge. Die sich inzwischen wieder ausbreiteten, während darunter, weil noch vom letzten Jahr übrig, Kartoffeln schlummerten. Zwar nur vereinzelt, doch um an eine Kartoffel zu kommen, musste zwangslaufig eine Erdbeerpflanze umziehen.
Also zogen alle Erdbeeren aus, das Beet wurde dann auch noch umgegraben.
Inzwischen ist Samstag und die Erdbeeren sind auf die Nebenbeete gezogen, die mal Kartoffelbeete waren. Hoffentlich verkraften sie den Umzug. Allerdings habe ich jjetzt noch reichlich Erdbeerpflanzen übrig. Keine Ahnung wohin damit, aber mir fällt schon noch was ein, bevor sie im Wasserbottich verjauchen.
Ach ja, von der Kartoffelernte gibt es auch Bilder, aber die sind noch zu bearbeiten. Nur nicht heute eher morgen oder übermorgen. Die Bilder reiche ich nach.
Bis dahin, schöne Tage.