15.08.2024 – Ein leerer Raum
Wir haben da noch ein paar Möbel zu verkaufen über eines der Verkaufsportale. Letztens kamen mal wieder ein paar Anfragen rein wegen dem Schlafzimmer das zum Verkauf steht.
Alle Anfragen zügig beantwortet. Dann keine weiteren Meldungen mehr. Bis…
… die Anfrage kam, ob ich den wüsste, welche Maße der Schrank an der Seite hat, wegen Umbau. Nein, wusste ich nicht, müsste ich auch erst hinfahren. Daraufhin die Nachricht, dass die Kund*in das Schlafzimmer kauft, wann es denn mit dem Abholen ginge. Es folgte ein Telefongespräch und dann war es soweit.
Die Käufer und wir trafen uns am Ort des Schlafzimmers. Nach ausgiebiger in Augenscheinnahme wanderte Bares in meine Tasche und schon holte der neue Besitzer seine Werkzeuge zum Zerlegen. Der Mann war gut ausgerüstet.
Es war eines dieser Schlafzimmer die Bett, Schränke, Ablageregal und Nachtkästen integrierten. Typisch für die 80er. Ja, wir hatten auch dieses kurzeitig überlegt, doch es fehlt an Platz und zum anderen mögen wir es gerne luftig um uns herum. Auch wenn damit endlich das Problem Sommer-, Winterkleidung sowie dieses allgemeine Wäsche (Bett- und Handtuchzeugs) gelöst gewesen wäre. Auch vom Holz und Zustand war es ok. Nur der Platz…
Mit jedem Teil, das der Handwerker weg schraubte wurde das Schlafzimmer kleiner. Erst der Bettkasten, dann nacheinander die Schränke. Die Teile reichten uns die beiden Handwerker zum Fenster raus, bis dann alles verteilt im Garten lag. Dann gingen die Menschen daran ihr Auto und den Anhänger voll zu laden. Am Ende sah es etwas abenteuerlich aus. Vorteil die Kunden kamen aus der Region. Es folgte noch ein wenig Small Talk über die Lage der Welt. Dann fuhren sie ab.
Jetzt hat das Haus des Schwiegers ein weiteres leeres Zimmer. Wir haben jetzt noch eine Garderrobe und einen wuchtige Wohnzimmerschrank mit Schnitzerreien. Das alte Esszimmer möchte ich behalten.
Danach gab es, ganz ungewöhnlich, Mittagessen. Wir grillten mit dem Schwieger auf der Terrasse und im Anschluss erledigten wir noch ein paar Gartenarbeiten. Gegen fünf war auch dies erledigt und wir machten uns langsam auf den Heimweg. Pünktlich um den Lebensmitteldealer, der uns alle paar Wochen besucht, in Empfang zu nehmen.
Geschafft und müde sahen wir noch etwas fern mit Zitronenröllchen als Snack.